Dienstag, 29. Mai 2012

1719 "Wes Geistes Kind wir sind": Käßmann zieht in einem Pfingstgottesdienst "Der Ton macht die Musik" gegen die Unterdrückung des Gesangs an Schulen


.... zu Felde. Zu den in der fraglichen Predigt vorgetragenen Statements gehört das folgende - für den Blogger ist es das Kernargument: "Kinder verlernen heutzutage das Singen ... 'Musik fällt in den Schulen immer wieder aus, und die Stimmbänder der Kinder verkümmern ... In den Gottesdiensten gingen einige Kollegen dazu über, CDs einzulegen. Die befreiende Wirkung des gemeinsamen Gesangs dürfe aber nicht verlorengehen."

Auch in anderen Punkten hält Käßmann in dem gemeinsam mit dem Johannes Lim, dem Pfarrer der katholischen St.-Heinrich-Gemeinde veranstalteten ökumenischen Gottesdienst mit ihrer Einschätzung der politischen Situation nicht hinter dem Berge: "Entscheidend sei der 'Geist der Liebe', der letztlich auch die christliche Kirche - ganz gleich welcher Ausrichtung - durchweht. 'Aber wo ist der Geist der Liebe, wenn es Rettungsschirme für Banken gibt, aber nicht für die Menschen?"

Bei der Wahl des Titels für diesen Eintrag hatte der Blogger zunächst die Sequenz im Sinn, die er bis dato mit 35 Posts hat auf- und ausbauen können. Schlussendlich hat er sich dann aber dahingehend entschieden, dem Motto "Der Ton macht die Musik" und der Frage danach, wes Geistes Kind wir sind, den Vorrang einzuräumen. Wichtig erscheint ihm auch das abschließende Statement des Journalisten Andreas Schinkel: "Käßmanns Worte werden am Ende nicht nur begeistert beklatscht, sie bleiben auch nicht ohne Wirkung. Die Schlusslieder erklingen deutlich lauter als die Gesänge vor der Predigt...". Was für ihn beinhaltet, dass der Einsatz für die Erhaltung dieses Kulturgutes sich unbedingt lohnt. Wobei er selbstverständlich seinem eigenen die ihm wohl gemäße Wertschätzung nicht verweigern kann:


1708 Singen (u.a.m.) als Remedium vieler Übel: Das Gegenbild zu einer erstarrten Gesellschaft/35. Angelegt als Sammelpost - mit Sin(g)fonietta Gehrden


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