Montag, 11. Juni 2012

1736 Informatives und Kritisches zu zwei Arten der Volksbelustigung - Grillen und Fußball.


AS: "Die Entdeckung der Langsamkeit": Weiterer Stoff zum Thema Grillen - so lautete der Titel dieses Eintrags ursprünglich. Wegen der im Fortgang der Überlegungen hinzukommenden Auslassungen über das momentan im Gang befindliche Fußballspektakel wurde er aber in die jetzt vorliegende Form gebracht.

Soeben erst, der Saison gemäß, das fragliche Thema aufgegriffen habend, kann der Blogger gleich etwas nachliefern. Wie auch in Post 1734, wurden zu ihm in der HAZ selbst - nicht in der Beilage GESUND - eine Reihe von Aspekten zusammengetragen, die bei besagtem Volkssport mehr oder weniger Beachtung verdienen. "Gut zu wissen" heißt es in diesem Sinne in einer Zusammenstellung von Verhaltensrichtlinien, die, aus Platzgründen nicht geschlossen, sondern auf den beiden vorstehenden Seiten verteilt, Hilfen bei der ja nicht ganz ungefährlichen Betätigung geben wollen.


In dem von der Jonrnalistin Dany Schrader erstellten Text stellt sich das Grillen in Deutschland so dar - damit nicht unerheblich abweichend von der in den USA entwickelten Grillkultur: "Fast 80 Prozent aller Bundesbürger grillen in der warmen Jahreszeit mindestens einmal im Monat, 40 Prozent sogar mehrmals in der Woche. Laut Elmar Hör, Gründer des Grillsportvereins, stehen die Deutschen damit aber noch am Anfang. 'In den Vereinigten Staaten ist das Grillen viel tiefer in der Kultur verwurzelt und wird mit sehr viel mehr Aufwand betrieben', sagt er. Tatsächlich ist das dort übliche Barbecue weit mehr, als nur ein paar Würstchen oder ein Kotelett auf den Grill zu legen. Stattdessen wird die manchmal mehr als zehnstündige Zubereitungszeit des Fleisches fast feierlich zelebriert. Eine US-amerikanische Möglichkeit, Fleisch im Freien zu garen, bewerben der Grillsportverein und die Deutsche Barbecuegesellschaft nun auch hier: das Smoken."

Nun, soviel Aufwand und Kultur muss für den Blogger nicht sein. Er ist höchst zufrieden mit seinem bei Netto für 19 Euro erworbenen Säulengrill, der es ihm erlaubt, den Grillvorgang so schnell über die Bühne zu bringen, dass seine Gäste darüber immer wieder ins Staunen geraten. Nie und nimmer würde er die 1500 Euro hinblättern wollen, die laut Mitteilung auf der Seite "Marktplatz" - die dem Schreiber dieser Zeilen bis dato noch nie aufgefallen ist - für einen "Joe's Rumo Smoker" zu berappen sind. Der Kugelgrill "One Touch" von Weber wäre ihm mit 140 Euro ebenfalls zu teuer. Aber auch etwa beim Anfeuern hält er es anders, als bei der zweiten Seite als Unterpunkt von "Gut zu wissen" an fünfter Stelle in der ersten Textspalte angeraten: Da mögen die Experten ruhig die Verwendung eines Grillkamins vorschlagen: Ihm erscheint die Nutzung einer 8 Euro kostenden, bei Rossmann erworbenen Heizwendel als mindestens ebenso zweckmäßig - dabei halt aber eben auch weitaus kostengünstiger.

Da drei der in dem Informationstext über das Grillen vorgeschlagenen Rezepte sich am besten wohl mit dem Kugelgrill resp. einem Smoker küchentechnisch auf der Terrasse umsetzen und so auf Dauer in das Speiseprogramm in dem zugehörigen Haus aufnehmen lassen, wird es aller Voraussicht nach dort bei den Marshmallows, dem süßen Nachtisch bleiben, bei dem auch Aprikosen Verwendung finden.


Marshmallow – Wikipedia
  1. de.wikipedia.org/wiki/Marshmallow
    Marshmallow (auch Mäusespeck, Hamburger Speck, Schaumzucker, selten Zuckerspeck) ist eine Süßigkeit aus Eischnee, Geliermittel, Zucker sowie Aroma- ...
  2. Marshmallow - Wikipedia, the free encyclopedia

    en.wikipedia.org/wiki/Marshmallow - Diese Seite übersetzen
    Marshmallow is a confection that, in its modern form, typically consists of sugar, corn syrup, water, gelatin that has been softened in hot water, dextrose, vanilla ...
  3. Bilder zu marshmallow

  4. Marshmallow Rezepte | Chefkoch.de

    www.chefkoch.de/rs/s0/marshmallow/Rezepte.html
    44 schmackhafte marshmallow Rezepte auf Chefkoch.de - Deutschlands bester Kochcommunity.
  5. Marshmallow - [ESSEN & TRINKEN]

    www.essen-und-trinken.de/marshmallow
    Der Geschmack von Marshmallow ist besonders süß, vergleichbar mit Mäusespeck. Eisschnee, Gelantine, Zucker, Aroma- und Farbstoffe sind die Zutaten für ...


Der Blogger möchte bei diesem Eintrag allerdings nicht bei dem vorstehend angeschnittenen Thema Grillfreuden stehen bleiben, sondern in ihm einige Überlegungen zu der Frage anstellen, welche Rolle die Wärme nicht nur beim Brutzeln, sondern auch im mitmenschlichen Zusammenleben spielt. Im Vorfeld dieser Überlegungen hat er eine Collage erstellen können - gefertigt aus Bildelementen und Werbesprüchen, die irgendwo in Firmenreklamen oder etwa auch der HAZ-Beilage "Spielzeit" Verwendung gefunden haben -, von denen her sich Bezüge zu dem herstellen lassen, was ihn in der vorstehend bezeichneten Angelegenheit beschäftigt.


Außerdem hat er mit und bei dem Link Link
www.rheinschuh.de etwas gefunden, was ihm auch in diesem Zusammenhang vorschwebt, nämlich den ausgelatschten Schuh, mit dem voranzubewegen der normale Zeitgenosse sich gezwungen sieht. Wozu a) gesagt sein soll, dass das gerade bei Sportscheck Hannover zum Vorzugspreis von rund 90 Euro erworbene Schuhpaar von MEINDL, so gerade erst noch am Himmelfahrtstag bei dem Teilnehmer einer auf dem Hof Warnecke aufkreuzenden Wandergruppe zu besichtigen, auch in 10 Jahren nicht ausgelatscht sein wird, und b) ergänzt werden muss, dass der Blogger sich Gott sei Dank nicht als Normalbürger ansehen muss.

"Wärme & Zukunft" sind in seinen Augen ein Begriffspaar, welches in gesellchaftlicher Hinsicht im wahrsten Sinne des Wortes not-wendig zusammengehört. Denn: Ohne Wärme, erfahrbar in der mitmenschlichen Begegnung und im Austausch miteinander, will das Gesellschaftssystem einfach nicht befriedigend funktionieren. Allüberall ist doch zu besichtigen, zu welch unerfreulichen, belastenden, irritierenden, krank und agressiv machenden Auswüchsen es führt, wenn alles dem Diktat des nüchternen, berechnenden, monomanen und kalten, auf die Mehrung der Finanzen bezogenen Kalküls unterworfen ist, im Endeffekt alle korrumpierend. Diesbezüglich braucht man sich doch bloß die Presseberichte über Burnout-Symptome und -folgen vor Augen zu halten, die gerade in der letzten Zeit veröffentlicht worden sind. Oder die Aktivitäten vergegenwärtigen, die von Monsanto & Co. entfaltet werden, um auf dem Saatgutmarkt eine so dominierende Stellung zu erhalten, dass alle Welt auf ihre Lieferungen angewiesen ist.

So unabdingbar Wärme für das Gelingen von Grillaktivitäten ist, so bedeutsam ist sie auch auf dem gesellschaftlichen Terrain. Das hinter der "WÄRME" erscheinende "&" beinhaltet für den Blogger, dass ein ganz enger Zusammenhang mit der hinter ihm auftauchenden "ZUKUNFT" besteht. Das genaue Gegenteil von Wärme ist doch allüberall zu besichtigen: das nüchterne und kalte Kalkül, das gegenüber dem Wohlerergehen und dem Vorankommen der Menschen völlig gleichgültige Funktionieren des Wirtschaftsapparates - wunderbar eingefangen in dem Chaplin-Film "MODERNE ZEITEN", in dem er ohnmächtig in einem Riesen-Räderwerk weiter und weiter transportiert wird. Dieser kann natürlich Menschen mit kritischem Bewusstsein überhaupt nicht gebrauchen. Weshalb er sie ja auch in seinen "Bildungsanstalten" dazu zwingt, Vorgebetetes nachzusprechen, Vorgekautes wiederzukäuen, unter Stressbedingungen Eingebimstes abzurufen und in anderer höchst destruktiver Weise so einzunorden, dass sie nur ja nicht vom Pfad der als Tugend verkauften Leistungserbringung abweichen. Dieses extrem gemeinschaftsschädliche Kalkül bestimmt doch die Verhältnisse in unserem System so total, dass fast jeder nur noch die Hände an die Hosennaht nehmen und strammstehen kann. In genau diesem Sinne zu lesen auch das, was sich in Post 1692 ausgesagt findet:

Dienstag, 8. Mai 2012

1692 "Die Gruppe, die im NS-Staat wirklich zur Macht kam, war die Monopolwirtschaft" & "Es gab 1945 keine 'Stunde Null', sondern vor allem den Willen



Der Blogger hat sich nicht zuletzt deshalb "Auf in den Unruhestand" begeben - mit einigem Elan, wie aus der vorstehend gebrachten Collage ersichtlich -, weil ihn die Zumutungen, die ihm als mit etwas mehr Grips ausgestattetem Zeitgenossen begegnen, einfach nicht hinnehmbar erscheinen. Er hat beispielsweise einen Horror davor, sich bei der momentan laufenden EM zu einem der massenhaft veranstaltete Public Viewings zu begeben, dort dann gemeinsam mit dem Pöbel wie besessen sein Fähnlein schwenkend und wie bekloppt auf der Straße oder dem Platz herumhüpfend.

Dienstag, 31. August 2010

836 Ein Nervtöter: Das das Geschehen auf den Fußballfeldern begleitende Blablabla.

Dergleichen ist ihm insbesondere deshalb zuwider, weil ihm dabei abverlangt würde, gute Miene zu dem in seinen Augen bösen Spiel zu machen - so auch in Post 836 bezeichnet -, welches mit und bei solchen Veranstaltungen mit dem gemeinen Mann seitens der Mächtigen auch in diesen Landen betrieben wird: Im Zuge seiner gewissermaßen als Droge
Thanks Grandma.-Submitted by Krystal
wirkenden Fußballbegeisterung soll der nämlich seine im Alltag erlebte permanene Zurücksetzung und den ganzen ihm zugemuteten Widersinn kompensieren und die dadurch und dabei aufgestaute Frustrationsenergie mithilfe einer für die Obermatadoren im Lande unschädlich bleibenden Form abführen. Der Blogger muss aus dieser kritischen Sicht heraus allerdings auch wahrnehmen, dass es immer noch besser ist, wenn dieses im Zuge einer solchermaßen strukturierten Veranstaltung geschieht, als wenn, wie zu Zeiten des glorreichen Dritten Reiches die besagte Energie sich dadurch entladen soll und entlädt, dass man gegen eine Bevölkerungsgruppe - und dazu auch noch eine ganze Phalanx von Nationen - aufgehetzt wird:

1524 "Armes Deutschland - wenn das die Russen wüssten": Standardspruch des Lateinlehrers bei grammatischen Fehlern, auch beziehbar auf den Standard

1526 "Gerade einen wichtigen Menschen wieder getroffen. Mich selbst": Eine Werbebotschaft von TUI, die recht gut zu der heute im Boenhoeffer-Haus...

An diesem Punkt wird die kritische Betrachtung des von den Medien geschürten Hypes abgebrochen, obwohl sich in dem elektronischen Archiv des Bloggers noch jede Menge von Digitalisaten befinden, anhand derer sich ganz hervorragend deutlich machen ließe, wie beschränkt die Zeitgenossen reagieren und reagieren sollen, die den auf dieser Ebene betriebenen Fußball zur Herzenssache gemacht haben. Ihm macht es einfach keinen Spaß mehr, sich unverhältnismäßig lange bei dieser Thematik aufzuhalten. Stattdessen bringt er hier nur noch drei dem Portal whydidyoubuymethat.com entnommene Fundstücke, von denen die beiden ersten auch für das Monomane der Denkweise stehen soll, zu der gerade auch der Deutsche sich allzugerne verleiten lässt:




Im 13. My aunt got me a penis that grows in water…… I wonder what she thinks of me…. Uh - oh-Submitted by Julia






Submitted by Anne






this is what my mother gave my BROTHER for his 22th birthday…




Generelles PS: Werte/r geneigte/r Leser/in: Sofern Ihnen Form und Inhalt dieses Eintrags zusagen, sollte dessen Weitergabe oder aber gleich des Blogs via Link*** an Ihren Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich nichts im Wege stehen. Für den Fall, dass Sie auch über die Adressen offiziöser Stellen verfügen: Geben Sie das Material ruhig auch an die weiter. Damit vielleicht der/die eine oder andere der dort Tätigen sich besinnt und nicht mehr mitmacht bei dem hierzulande weiter und weiter veranstalteten Wahnsinnstreiben. So, dass die von Politikern gepflegte, nur dem Eigeninteresse verpflichtete Verfälschung der Wirklichkeit denn doch einmal ein Ende findet und die Demokratie eine Chance bekommt, mehr zu sein als bisher - eine nur nützliche Fiktion."
***Wie ein Link zu übernehmen ist, findet sich in Post 999 dargestellt, und zwar unter PS2.






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