Samstag, 2. Juni 2012

1723 "Bildung ist nicht das Befüllen von Fässern, sondern das Entzünden von Flammen": Einsicht von Heraklit, die den Machern in unseren Landen abgeht.


"Was Sie im Kopf haben,....ist einfach zu wenig" - so wurde der Spruch von Immonet....

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......seitens des Bloggers ergänzt. Die dazu erstellte Collage hält die Punkte fest, um welche die Gedanken der allermeisten Zeitgenossen zu kreisen pflegen. Da ist einmal das liebe Geld, von welchem es sich möglichst viel zu beschaffen gilt: Die 4,9 Milliarden Euro, die der bei der Großbank Société Générale angestellte Jérome Kerviel als Schadensersatz für die hochriskanten und in die Binsen gegangenen Geldgeschäfte zahlen soll, sollen hier nur stellvertretend stehen für die Umtriebe, auf welche die geldgierigen Zeitgenossen zu verfallen pflegen.

Dienstag, 24. August 2010

827 Das also sind sie - die Hoffnungsträger für eine ganze Region: die Mannen von Hannover 96. Und: Wie der Fußball für Gewaltexzesse als Dreh- und...

Weiter ist da der Fußball, bei dem es jetzt heißt "Warten auf ... ... den Anpfiff". Welches man bei einer Skatrunde dadurch zu verkürzen vermag, dass man ein Blatt mit Joachim Löw als Buben, also dem höchsten Trumpf, spielt. Der, für die Hannoveraner vielleicht bedauerlich, bei oder mit Hannover 96 keinen Stich macht. Wobei hier zu dem vorstehend gebrachten Eintrag gesagt sein soll, dass der, für den Blogger wieder bezeichnenderweise, mit zu den am häufigsten aufgerufenen Seiten in diesem elektronischen Bordbuch zählt.

Da ist ferner der sonnige Urlaubsstrand irgendwo an fernsten Gestaden, auf den man sich anhand der Zeitschriftenannoncen schon einmal hinträumen darf. Da ist dann noch das Fernsehen, bei dem es auch irgendwelche neuen Produkte gibt, und in dem QVC und bibel.tv nicht müde werden, ihre Sprüche in die Welt hinein zu posaunen - nach dem Motto: "Noch mal dasselbe, bitte!" Und da ist schließlich noch das, womit Immonet die Leser stimulieren möchte, die Dienstleistungen des Unternehmens in Anspruch zu nehmen: Das tolle Etablissement, das, einsam in den Bergen auf der grünen Alm gelegen, auch so ein Sehnsuchtsort ist, auf den man alle seine Wünsche nach Freiheit, Ungestörtsein und Naturverbundenheit projezieren darf - um nur die wichtigsten der hier zum Tragen kommenden Aspekte anzuführen.

Dergestalt sämtlichen Attacken auf sein gesundes Selbstgefühl erliegend und insbesondere durch die Bildungsanstalten dazu gebracht, die ursprünglich vorhandene fröhliche Zuversicht völlig zu verlieren - vgl. dazu das vorstehend eingebrachte Foto -, sehen sich viele zu viele Bürger auch dieses unseres Landes außerstande, noch etwas in ihrem Hirn zu bewegen, das über den durch Anschaffungs- und Unterhaltungwünsche total begrenzten Vorstellungshorizont hinausgeht. Wenn sie sich unterhalten, dann kommt unweigerlich der Spruch "MEIN HAUS, MEIN AUTO, MEIN LETZTER URLAUBSORT ......." aufs Tapet - wobei die Punkte für den betuchteren Zeitgenossen Platz lassen für "MEIN PFERD, MEINE YACHT..." und anderes Standesinsignien mehr, die es in den höchsten Tönen zu preisen gilt, um sich möglichst eindrucksvoll zu verkaufen - so das eigene Selbstwertgefühl bis zum Gehtnichtmehr steigern wollend.


Dieser Eintrag verdankt sich einmal der Erkenntnis, dass in unserem Bildungssystem alles daran gesetzt wird, a) die Menschen möglichst unkritisch und konsumfreudig zu stimmen - sie so fungibel werden lassend im Sinne der Profithaie in diesem verflixten Wirtschaftsapparat -, und sie b) mit möglichst wenig Wissen auszustatten, mit welchem sie sich auf gesellschaftlicher Ebene einigermaßen souverän würden bewegen können. Alles, aber auch wirklich alles ist darauf angelegt, die Bürger unmündig zu halten und ihnen jede Möglichkeit zu nehmen, sich gegenüber den Interessen der tonangebenden Schichten im Lande zu behaupten.


Man mag nehmen, was man will: die elende Besoldung der über 80 Prozent von Uni-Lehrkräften, die sich mühsam von einer befristeten Beschäftigung zur nächsten weiterhangeln - dieses in einer Situation, in der es aus allen Winkeln tönt "DEUTSCHLAND IST EIN BILDUNGSLAND" -, die Streichung der Musikstunden, die den Heranwachsenden einmal die Gelegenheit geben könnten, ein Hauch von Freiheit und Gelingen zu wittern, die Ausstattung der Schulen mit Lehrern - oder was auch immer: Allüberall ist zu besichtigen, dass genau das Gegenteil von dem angestrebt wird, was unablässig mit wohlklingenden und einnehmenden Formeln beschworen wird. Was in solchen Verhältnissen so gut wie ausschließlich zum Zuge kommt und auch kommen soll: das sind die Geschäftsinteressen, das ist das krude Reibach-machen-Wollen - zu besichtigen allüberall, auch bei www.techgalerie.de:

Dieser Eintrag verdankt sich zudem der Einschätzung, dass der von dem Hirnforscher Gerald Hüther gehaltene und hier noch einmal eingestellte Vortrag über die Mechanismen, die in den überkommenen Denkstrukturen wirksam sind, es unbedingt verdient, noch einmal in einen geeigneten Zusammenhang eingebracht zu werden. Dieser Zusammenhang ergibt sich hier aus dem Wort von dem "BEFÜLLEN VON FÄSSERN", welches allein Ziel und Zweck der ganzen Veranstaltung Bildungsvermittlung und -erwerb zu sein scheint. Wie sieht denn die Realität in diesem gottverdammten Wirtschafts- und Bildungssystem aus? Die Menschen werden permanent gezwungen, irgendwelche vorgegebenen Inhalte zu memorieren und sie unter totalem Stress so abzurufen, dass sich im Endeffekt eine möglichst geringe Abweichung von den Leistungsstandards ergibt, die von den ferngesteuerten Machern der Lehrpläne und sonstiger im Bildungsrahmen stehenden Koeffizienten zu Papier gebracht und somit festgelegt zu werden pflegen. Dass im Grunde eine ganz andere Kultur im Bereich der Bildung gepflegt werden müsste, durch die den Menschen die Möglichkeit geboten wird, mit dem Herzen bei einer Sache zu sein: nicht zuletzt dieses ist Inhalt der einstündigen Auslassungen von Gerald Hüther.

627 VORTRAG: GELASSENHEIT als Voraussetzung für die unbedingt erforderliche Überwindung des alten Denkens, welches alle Probleme erst geschaffen hat.

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