Mittwoch, 20. Juni 2012

1749 Reisend in Sachen Gesang: Auch so versteht der Blogger sich recht gerne - wenn auch immer wieder von Neidern dazu gezwungen.

Die Liste der Orte, in deren Chören der singende Blogger - oder auch bloggende Sänger - bis dato aufgeschlagen ist, ist recht lang. Mit der Zeit hat sich allerdings eine Sehweise bei ihm eingestellt, die ihn die Rückschläge gut verschmerzen lässt, die er in 1. Bredenbeck bei seinem Heimatchor, 2. Degersen, 3. Weetzen, 4. Holtensen, 5. Springe, 6. Leveste, 7. Gehrden, 8. Lüdersen, 9. Barsinghausen, 10. Hannover, und 11. Langreder weit überwiegend aufgrund von Neidreaktionen der mit ihm auf sängerischem Terrain Angetretenen hat einstecken müssen. Wozu ergänzt werden muss, dass die Reihe sich noch verlängert, dieweil es in Hannover drei Chöre sowie dem Ort Holtensen und auch in der Hauptgemeinde Wennigsen jeweils zwei Chöre waren, bei denen der Blogger sich nicht in der von ihm gewünschten Weise sanglich betätigen konnte - dabei ein ordentliches Stimmvolumen mit einbringend. Mithin sind es 15 Chöre, bei denen ihm Knüppel bei diesem ungemein bereichernden Hobby zwischen die Beine geworfen worden sind. Oder bei denen es ihm aus anderen Gründen einfach nicht gefallen hat.

Da ihm jetzt bei zweien der drei Chöre, die sich jetzt mehr und mehr als die für ihn passenden herausschälen, von zwei Dirigentinnen einmal eine "sehr schöne Naturstimme" und weiter eine "traumhaft schöne Stimme" attestiert werden, kann er sich beruhigt zurücklehnen und sich sagen, dass die ganzen Zwischenstationen, die zu seinen jetzt drei weiteren Chören geführt haben, wohl dazu da waren, ihn mit seinem sängerischen Engagement an den richtigen Punkten ansetzen zu lassen. Gegen das auf diesen Zwischenstationen auch erlebte Mobbing hat er sich einigermaßen energisch in seinem elektronischen Tagebuch verwahrt, dabei weniger irgendwelche Retourkutschen startend, sondern darauf bedacht, die Selbstverständlichkeit, mit der es dazu kommt und mit der vorausgesetzt wird, dass man die Attacken einfach hinnimmt, gründlich in Frage zu stellen. Insofern ist er geneigt, sowohl das von ihm Erlebte wie auch den Extrakt aus ihm in der Weise zu betrachten, wie sie sich hier nachstehend dargestellt findet:



Bredenbecker Bote

In seinen Stellungnahmen zu diesen auch anderen in Sängerkreisen Mitwirkenden begegnenden, unerfreulichen und eigentlich völlig fehl am Platz sich äußernden Regungen und Attacken, hat der Blogger darauf aufmerksam gemacht, dass er auch wegen des Gemobbtwerdens anderer Personen aus ihnen ausgeschieden ist (die Chöre, wo es ihm einfach nicht gefallen hat und er aus eigenem Antrieb ausgeschieden ist, sollen hier gar nicht explizit gennant werden). Persönlich sehr betroffen gesehen hat er sich an fünf Stationen: a) bei der Harmonia Langreder, b) bei der Vereinigten Sängerschaft Barsinghausen, c) bei de Männerchorgemeinschaft Hannover; d) bei dem Deisterchor Wennigsen, und, not least, e) bei Frohsinn Lüdersen.

Gesagt sei hier zunächst ad a) dass dort im Hintergrund des Geschehens der Leo J. stand - sich genüsslich die Hände reibend, weil er es über seine Lebensgefährtin - dort die zweite Vereinsvorsitzende - erreichen konnte, den stimmlich halt auch recht präsenten Mitsänger als Konkurrenten loszuwerden; ferner ad b) angemerkt, dass dessen Vorsitzender, Manfred Sch., einem Anruf aus Langreder (Ortsteile von Barsinghausen) folgend, sich wegen der gemeinsamen Zugehörigkeit zur Arbeitsgemeinschaft Barsinghäuser Chöre (ABC) bewogen sah, dem neuen Mitsänger den Laufpass zu geben; weiter ad c) festgestellt, dass der "Sangesbruder" Hans-Jürgen H., seines Zeichens Bäckermeister, aus genau dem Motiv heraus die Ausbootung des langjährigen Sangesbruders betrieben hat, wie der hier unter a) angesprochene Leo. J.: diesen Hans-Jürgen werde er sich einmal ordentlich zur Brust nehmen, ließ der Dirigent der besagten Chorgemeinschaft die versammelte Mannschaft in dessen Abwesenheit nach einem Auftritt in Schwarmstedt wissen, weil der völlig falsche Töne in die Gegend posaunt, ein gezieltes Ansingen ihn dazu nicht auf die richtige Tonspur gebracht habe - er aber offensichtlich meine, er sei "der Größte"; auch noch ad d) dessen Dirigent Jacek Dutka zitiert werden, der von sich gab, für den Neuling in der Runde gebe es "in dem Chor keine Zukunft". Wozu hier kurz ausgeführt sei, dass der auch als Tenor an der Hannoveraner Oper agiert, in dem Kreis gerne sein Solo sang und singt - dabei aber den bloggenden Sänger auch als Konkurrent wahrgenommen haben wird - vgl. dazu den Eintrag 1639 (putzigerweise befand die in besagtem Chor gelegentlich mitagierende Codirigentin, dass der Neuling in der Runde ein ordentliches Pfund beizusteuern habe):

1639 "Wenn ich deine Kraft hätte, wäre ich ein Pavarotti mal 2": So eintaxiert von einem als Operntenor auftretendem Gesangslehrer. Nun mit gleich 10).

Schlussendlich sei hier noch kurz ad e) der Gerd K. vorgestellt, der bei Frohsinn Lüdersinn auch nichts besseres zu tun wusste, als sich seines - ebenfalls als Konkurrenten empfundenen - "Sangesbruders" so zu entledigen, dass er den Chor vor die Alternative stellte: "ER ODER ICH". Auch über dieses zweite Mobbinggeschehen hat sein Mitsänger sich in seinem elektronischen Tagebuch so einige Notizen gemacht. Ad c) und e) wurden in ihm die Einträge 1167 und 1360 verfasst, die sich beide über den folgenden ansteuern lassen:
1437 Am Monatsende ein Ende auch bei der Mitwirkung in zwei Chören: Finale Vermeldungen.

Eine ganze Sequenz von Einträgen gegeben hat es zu dem Rausschmiss aus der Vereinigten Sängerschaft Barsinghausen. Von der sei hier nur der erste Eintrag hier eingestellt:

Donnerstag, 8. Oktober 2009

401 Hallo, Ihr da in Barsinghausen! In Sachen Rausschmiss aus Eurem Chor geht's hier wieder mal ein Stückchen weiter/1:


Jetzt hat die Reise durch die Chorlandschaft den Blogger noch einmal nach Gehrden und noch einmal nach Hannover geführt, wo er einmal bei dem Kirchenchor Sin(g)fonietta, und einmal beim I~C~H (International Choir Hanover) mit von der Partie ist. Bis dato nicht präsent auf der Liste der von ihm insgesamt angesteuerten 18 Stationen ist Hohenbostel, wo er, eingeladen von dessen Dirigenten Vasile Munteanu, endlich einmal richtig Stoff geben kann, weil der Chor enorm stimmstark ist. Vor allem die ersten Tenöre haben es ihm dort richtig angetan, weil gleich vier von ihnen - und damit eine ungewöhnlich hohe Zahl von hochgradig qualifizierten Sängern - über Stimmorgane verfügen, deretwegen man am liebsten die Hände an die Hosennaht nehmen möchte. Wenn die bei dem Song "Mein Liebeslied muss ein Walzer sein" ihre Solopartien abliefern - es ist ein wahrer Genuss! Aber auch die anderen Stimmlagen sind sehr gut besetzt, sodass der ja jede Menge von Vergleichsmöglichkeiten habende Mitsänger sich sagen muss, dass er im Zuge seiner sängerischen Aktivitäten in Hohenbostel wohl den bis dato besten Chor gefunden hat. Der es auch schafft, zügig ein Liedgut zu bewältigen, zu dem der Dirigent Vasile Munteanu auch heute wieder kommentierte, dass im Umkreis von mindestens 60 Kilometern wegen des Schwierigkeitsgrades sich keine Singgemeinschaft daran herantraut. Wobei dem Urteil dieses Dirigenten ein besonderes Gewichts insofern beigemessen werden muss, als er, seines Zeichens Musikdirektor, sich als Musiklehrer bestens in der Szene auskennt.

PS: Nachstehend ein SPIRITletter - datiert vom 22.d.Mts. -, der nach Ansicht des Bloggers in gewisser Weise auch auf das bezogen werden kann, was er bei seiner Wanderung durch die Chorlandschaft so hat einstecken müssen.



Wir machen ja Fehler. Wir irren uns dann und wann. Und nun grübeln wir, was daraus wird. Ob wir uns etwas verbaut haben. Manche sagen auch »versaut«. Dietrich Bonhoeffer, der Theologe, den die Nazis wegen seiner Teilnahme am Widerstand hingerichtet haben, hat dazu ein Wort hinterlassen:

»Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will … Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind und dass es Gott nicht schwerer ist, damit fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten.«

Sein Wort ins Ohr aller Grübler. Die mit den Gedanken an Fehler und Irrtümer nicht fertig werden. Seid getrost, für Gott sind das kleine Fische.

Einen guten Tag.
© Wolfgang Fietkau, Kleinmachnow


22. Juni 2012





Buche






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