Donnerstag, 28. Juni 2012

1759 Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Da lassen sich doch tatsächlich gleich 2 Zeitgenossen für einen Chor interessieren - hier den I~C~H.


Bredenbecker Bote

Heute mal wieder nach Hannover ausgeritten um erstens und hauptsächlich an dem Übungsbetrieb des INTERNATIONAL CHOIR HANOVER teilzunehmen, um zweitens aber auch in der Kochnische von Mister Phung Platz zu nehmen, darauf wartend, dass die gebratenen Nudeln mit Hühnerfleisch - s. dazu in der nachstehend gebrachten Spezialitäten-Karte das angekreuzte Gericht - über den Tresen hinweggereicht werden. Es gibt auf dem Weg zur vorstehend als architektonische Planskizze erscheinenden Langen Laube zwar eine Menge Restaurants, die wohl auch schmackhafte Gerichte anzubieten haben - unter ihnen dürfte aber kaum eines dabei wein, welches in der Preislage von gerade einmal 5 Euro eine solche Topqualität anzubieten hat.


In dieser Koch- und Eschnische heute nun einen der beiden Schwarzafrikaner wiedergetroffen, die schon am letzten Donnerstag daraufhin angesprochen worden waren, ob sie nicht eventuell Lust verspürten, bei einem im Aufbau begriffenen internationalen Chor mit von der Partie zu sein. Die dabei ins Spiel gebrachte Überlegung: Dass es für einen so konzipierten Chor gewiss von Vorteil wäre, wenn man ihm gleich ansähe, dass er entsprechend aufgestellt ist. Das höchst Befriedigende an dem sich aus dieser Frage entwickelnden Gespräch war, dass die beiden noch relativ jungen, aus Benin stammenden Afrikaner sich augenscheinlich für eine solche Idee erwärmen ließen - legte doch einer von ihnen dem bloggenden Sänger seinen Terminkalender hin, um Zeit und Ort der nächsten Übungsveranstaltung des I~C~H in ihm zu notieren.

Die mitgenommene Umhängetasche - ein sehr schönes, vor einiger Zeit von den ZEIT-Machern dem Blogger als Dreingabe zu einem Probeabo überlassen - vor der Bestellung der Riesenportion Nudeln auf einem der Plätze ablegend, sofort den Herrn mit den ungewöhnlich freundlichen Gesichtszügen erkannt, der am letzten Donnerstag neben ihm gesessen hatte. Ja, er werde um 17 Uhr im Stadtteiltreff Sahlkamp aufkreuzen, ließ er seinen auch jetzt als Nebenmann in Erscheinung tretenden Gesprächspartner wissen. Den er sogar gleich mit dessen Vornamen Klaus ansprechen konnte. Er könne nicht gleich mitkkommen, um zuvor den heute dort veranstalteten Nachmittagskaffee wahrzunehmen, weil er einen Arzttermin habe und auch noch auf seinen Landsmann warten müsse, der beim ersten Mal ja auch mit dabei sein wolle, momentan aber noch arbeiten müsse. Außerdem sei er mit dem Pkw unterwegs, werde aber trotz des mit der STB 2 anders beschriebenen Weges wohl zu der besagten Adresse hinfinden. Hier dann darauf verweisen können, dass es in unmittelbarer Nähe des Stadtteiltreffs ausreichend Parkmöglichkeiten gäbe.

Noch kurz vor Beginn des Übungsbetriebs die Marlies, die sich nach dem Eintreffen des Bloggers in dessen Raum 8 darüber beschwerte, dass keine Neulinge zu dem Chor stießen - wobei sie zu erkennen gab, dass sie hauptsächlich deshalb wohl aus ihm ausscheiden werde -, dann insofern beruhigen können, als ja am heutigen Nachmittag und möglicherweise ja auch darüber hinaus gleich zwei neue Gesichter in ihm zu erwarten waren. Die tauchten dann auch tatsächlich auf - auf einem ungewöhnlichen Weg: Der Facai und der Valentin betraten den Raum nämlich nicht durch die auf den Flur hinausgehende Tür, sondern durch die wegen der sich stauenden Hitze geöffnete Glastür, die zu dem in der ersten Etage gelegenen Innenhof des Gebäudes hinausführt.

Charlotta, der wegen der noch geringen Männerzahl den Bass verstärkenden Mitsängerin, wurde dann die Ehre zuteil, den beiden Neulingen in der Runde die richtigen Töne der Songs "Was kann schöner sein" und "Eine Reise ins Glück" vorzugeben. Da der Blogger natürlich über ein stimmkräftigeres Organ verfügt, wurde diese Sitzordnung dann dahingehend abgeändert, dass dieser zwischen den beiden im Chorsingen völlig Unerfahrenen Platz nahm - sie danach dann leicht auf die musikalischen Reisen mitnehmen könnend, nachdem er die Notensysteme mit einem Kreuz gekennzeichnet hatte, die für die Bassstimmen von Belang sind und indem er seinen Nebenmännern mit dem Kugelschreiber anhand des Notenbildes den Verlauf der Melodie zeigte. Die konnten dann erfreulicherweise so gut mithalten, dass die Dirigentin darüber halbwegs ausflippte.

Nach der Sangesrunde die beiden neuen Mitsänger, die sich bereit erklärt hatten, am kommenden Donnerstag eine halbe Stunde vor deren regulären Beginn auf der Bildfläche zu erscheinen, um abzuklären, ob sie vielleicht sogar im Tenor, also der hohen Stimmlage für Männer, an- und später auch auftreten können, zu einem gemeinsamen Kaffeerunde in der dem Stadtteiltreff direkt gegenüber liegenden Bäckerei Steinicke eingeladen. Sie gaben zu erkennen, dass sie diese Einladung aus terminlichen Gründen nicht annehmen könnten und verabschiedeten sich in aller Freundlichkeit von dem Blogger.

Der stelllte beim Herauskommen aus dem mit der Nummer 15 gekennzeichneten und an der Elmstraße gelegenen Haus fest, dass eine Mitsängerin, die ebenfalls erst seit kurzer Zeit bei dem Chor mit dabei ist, seiner Hilfe bedurfte. Nicht mit ihrem elektrischen Rollstuhl, sondern mit einem ganz einfachen gekommen, sah sie sich bei der an diesem Nachmittag herrschenden Hitze außerstande, den Weg zu ihrer etwa anderthalb bis zwei Kilometer entfernt liegenden Wohnung allein zurückzulegen. Wegen der nicht zustandegekommenen Kaffeerunde etwas verspätet zu dem Kreis der über die für die behinderte Mitsängerin so entstandene Lage stoßend, erklärte sich ihr Sängerkollege gleich bereit, den Rollstuhl zu schieben.

Was der so Hilfeleistende absolut nicht erwartet hatte, trat dann ein: Nachdem er eine längere Strecke mit etwa halbem Joggertempo zurückgelegt hatte, fing auch er an zu schwächeln. Immer wieder sah er sich genötigt, wegen der drückenden Hitze und der dadurch bedingten besonderen Belastung seines Körpers eine kurze Pause einzulegen. Die dann in Höhe der auf dem Weg hin zum Hinrichsring, dem Wohnsitz der Mitsängerin, gelegenen Kanalüberquerung über eine längere Zeitspanne hinweg Rast zu machen. Zu diesem Zwecke verabschiedete er sich von der Rollschulfahrerin, sich danach erleichtert auf das Brückengeländer aufstützend, welches in Ermangelung einer Sitzgelegenheit wenigstens etwas Erleuchterung verschaffte.

Auch auf seinem weiteren Weg hin zu der auf der Podbielskistraße gelegenen Straßenbahnhaltestelle - bis zu ihr war noch eine nochmal knapp einen Kilometer lange Stecke zurückzulegen, hielt der infolge der Hitze einigermaßen Überforderte noch mehrfach an, um Kräfte für die Fortsetzung des Weges zu sammeln. An einem Punkte, erleichtert auf einem Steinpfeiler Platz genommen habend, war es dem jetzt nur noch als einfacher Wanderer unterwegs befindlichen Chorsänger so schummrig zumute und fühlte er sich so schwach, dass er im Moment nicht wusste, wie es überhaupt weitergehen und ob er überhaupt noch nach Hause zurückfinden werde. Mit letzter Kraft konnte er sich dann in einer der dort in ganz kurzen Abständen, teils als Straßen-, teils als U-Bahn verkehrenden Züge niederlassen, dort dann getrost der Beendigung seiner etwas beschwerlicheren Expedition entgegensehend.

In Bredenbeck angekommen, gleich den Entschluss gefasst, dem auf dem Heimweg liegenden Bredenbecker Hof noch einen Besuch abzustatten, bei der Gelegenheit dann auch noch zumindest die Eröffnung der EM-Begegnung ITALIEN : DEUTSCHLAND mitnehmend, die dort auf einem großen, im Biergarten unter einem Zelt angebrachten Monitor zu verfolgen war. Das, was er dort schon zu Anfang der Partie zu sehen bekam, stimmte ihn nicht besonders zuversichtlich - auch wenn der Armin noch die Fanfarben Schwarz/Rot/Gold auf die Backen aufgetragen hatte. Nach drei Gläsern Cola wurde der Aufenthalt in dem Fangehege dann aber abgebrochen, dieweil der Ball aus der größerern Entfernung, in der der Blogger zu dem Monitor saß, so gut wie nicht erkennbar war. Was er dann, angekommen in den heimischen vier Wänden, zu sehen bekam, ein weitestgehend konzeptfreies und völlig druckloses Spiel der der deutschen Mannschaft, rechtfertigte in seinen Augen die Einschätzung seiner Holden. Die gemeint hatte, die deutsche Mannschaft verdiene es wegen ihrer Hochnäsig- und Überheblichkeit, richtig eins auf den Hut zu bekommen. Wobei sie noch nachschob, dass es irgendwie immer einen inneren Zusammenhang zwischen dem Geschehen auf einmal der sportlichen und einmal der polittischen Bühne gegenben haben müsse - habe die Merkel doch nach einem Sieg der Deutschen ebenfalls stets Erfolge davongetragen und seien die Dinge nach einer von denen eingefahrenen Niederlage auch regelmäßig schlechter für sie gelaufen.

Diesen Eintrag noch nicht ganz bis zu diesem Punkte fertiggestellt habend, sagt der Blogger sich: Was jetzt noch fehlt, ...









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Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen.
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