Montag, 5. September 2011

1312 Lokalkolorit Bredenbeck/34: Das Süllbergsingen - wieder ausgetragen auf dem Hof Warnecke. Dieses Mal mit sechs im Umland angesiedelten Chören.

Ursprünglich für diesen Treff angemeldet hatten sich 10 Chöre. Von denen dann allerdings einige absagen mussten - entweder, weil ihnen der Dirigent irgendwie abhanden gekommen war, oder aber aus anderen Gründen singfähig anzutreten sie nicht in der Lage waren. Tröstlich für den Blogger, von seiner Holden - die früher im Münsteraner Theater in einem Chor mitgesungen hatte und sich auch jetzt noch hin und wieder in einem Projektchor engagiert - zu vernehmen, dass er sich eigentlich beglückwünschen könne, bei dem sich am lautstärksten präsentierenden MGV Deisterchor aus Wennigsen nicht Fuß gefasst zu haben.



Aufgrund dieser Äußerung dann doch bezüglich des Dirigierstiles des hauptberuflich als Sänger an der Hannoveraner Oper tätigen Chorleiters etwas ins Überlegen geraten: Das, was der Holden fehlte, war das flüssige Dirigieren - etwa so, wie es von der rothaarigen Dirigentin des MGV Concordia Holtensen vorgeführt worden war. Für den Blogger und Mitsänger bei dem Chor Frohsinn aus Lüdersen recht offensichtlich war, dass der im Ausland gebürtige Dirigent vor allem darauf abstellte, darzutun, wie sehr er seine Leute im Griff hatte: Immer wieder markierte er überdeutlich die Stellen, an denen die einzelnen Stimmlagen hervortreten sollten. Und dieses nicht durch ein einmaliges Einsatzzeichen, sondern indem er die lautstärker gewordene Männer so über eine ganze Strecke hinweg begleitete. Das war für den Blogger kein Dirigat, wie man sich dieses bei einer solchen Gesangsveranstaltung wünscht: das war Machtdemonstration - eine psychologisch verankerte Größe, die in einem solchen Rahmen eigentlich nichts zu suchen hat.

Der MGV Bredenbeck und der Holtenser Gesangverein Concordia gefielen dem Blogger, der eine Zeitlang sowohl in dem einen wie dem anderen mit von der Partie gewesen ist, demgegenüber ausnehmend gut. An dem Tresen des Bierwagens sah er sich sogar bemüßigt, den H. aus seinem Heimatchor wegen seiner schönen Soloeinlage zu belobigen - obwohl dieser ihm ziemlich nachdrücklich zu verstehen gegeben hatte, dass man sich qua Satzung außerstande sähe, ihn wieder in den Chor anfzunehmen, nachdem er wegen ganz blöder Geschichten aus ihm ausgetreten war. Alles nachzulesen in den folgenden Einträgen:

446 In unmittelbarer Nähe zu einer Schnapszahl der Rückgriff auf eine Angelegenheit, die sich auch - unter der Schnapszahl 333 - um Alkohol dreht


863 "Der MGV Bredenbeck sucht dringend Verstärkung für alle Stimmlagen" heißt es wieder einmal in der Ortspresse - lässt einen starken Sänger aber....

1167 Mobbing in Chören: Eine nicht nur zum eigenen Leidwesen recht häufige Erscheinung. Der Song "Brüder, reicht die Hand zum Bu-Hunde,.." dabei......

PS: Anders als bei dem Chorauftritt bei dem abschließenden gemeinschaftlich mit über 100 Sängerinnen und Sängern angestimmten Song volle Kraft voraus gegeben. Die Holde im Nachhinein: "Es ist doch nicht die Möglichkeit! Da hört man dich doch ganz deutlich aus der großen Gruppe heraus - allerdings nur, weil du im Sopran mitgesungen hast." Soll vorkommen, wenn man ein nicht weiter eingeübtes Lied in der eigenen Stimmlage noch nicht so drauf hat!
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