Donnerstag, 22. September 2011

1336 "Buddhismus - Glaube an Meditation": Beispiel einer von Aberhunderten Rundmails, die in der Zeit 06 - 08 das Infolabor des Bloggers verließen.


----- Original Message -----
To: f-randows
Sent: Sunday, January 21, 2007 6:47 AM
Subject: "Buddhismus - Glaube an Meditation".....
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Sent: Saturday, January 20, 2007 6:13 PM
Subject: "Buddhismus - Glaube an Meditation".....
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Sent: Saturday, January 20, 2007 6:09 PM
Subject: "Buddhismus - Glaube an Meditation".....
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Sent: Saturday, January 20, 2007 2:51 PM
Subject: "Buddhismus - Glaube an Meditation".....
----- Original Message -----
Sent: Saturday, January 20, 2007 2:26 PM
Subject: "Buddhismus - Glaube an Meditation".....

Klaus Bickmann Bredenbeck*, den 20.01.07

Angerweg 6 a *A. Frhr. Knigge

30974 Wennigsen fon+fax 05109/63551

Adressat/en/innen
in Sachen
Transzendenz: „Buddhismus – Glaube an Meditation“…..
…… heißt die Überschrift einer Kurzdarstellung der fraglichen Glaubensrichtung in der HAZ von gestern. Daneben der bezeichnende Satz: „Bezirksbürgermeister Wilfried Gunkel rechnet dabei allerdings nicht mit Problemen“. Es geht dabei um die Umwidmung einer Baulichkeit: aus einem Turm soll ein Buddha-Tempel werden. Und die Aussage des genannten Funktionsträgers: „Unter allen Religionen der Welt sind die Buddhisten mit Sicherheit die, von denen am wenigsten Störungen zu erwarten sind.“ (Man horche auf!)
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Die Stoiker lehren:
Kehr bei dir selbst ein;
dort findest du Ruh,
und das ist nicht wahr.
Die anderen lehren:
Geh hinaus;
such das Glück in der Zerstreuung;
und das ist nicht wahr:
Krankheiten kommen.
Das Glück ist weder außer uns
noch in uns;
es ist in Gott,
und sowohl außer als in uns.
Blaise Pascal






18. September 2011













Selbst eine solche zunächst einmal recht unbedeutend erscheinende Nachricht erhält vor dem Hintergrund des bisher Aufgezeigten eine Funktion resp. einen Stellenwert, den ich ihr aus einer ersten Einschätzung heraus gar nicht zumessen mochte, dann aber doch noch, ehe alles im Altpapierkorb entschwand, abgewinnen konnte: Von hier soll der Weg nämlich zu der Frage der Wertigkeit von Religion überhaupt und der Koexistenz ihrer verschiedenen Ausprägungsformen führen. Die im Grunde mit dem zweiten Teil des oben genannten Betreffs schon einigermaßen hinlänglich beantwortet ist.
In dem unlängst herumgegebenen Streitgespräch – oder war’s an anderer Stelle? – wurde von einem evangelischen Theologen der Anspruch formuliert, dass man in dieser Funktion den Leuten durch die Predigt zum Verstehen des Wortes verhelfen könne. Ich will mich jetzt nicht damit aufhalten, nachzuprüfen, ob es der Theologe Gundlach war, der dazu dann noch das Wort von den „Traditionsschätzen“ in den Mund nahm. Zu welchen er insbesondere das „Aufgehobensein bei Gott am Ende des Lebens“ rechnet. Dabei hat Jesus nach meinem Verständnis - und wohl auch dem von Professort Jörns, ebenfalls bereits erwähnt - die Menschen im Hier und Heute, im Jetzt von damals und der Gegenwart mit ihren dort ganz konkret werdenden Wünschen und Vorstellungen angesprochen.
1003

Nicht mehr kämpfen
Nicht mehr kämpfen
und krampfhaft versuchen
das Wesentliche zu entdecken
und zu tun

Es mir schenken lassen
wenn ich nach innen schaue
und entdecke wie
alles schon bereit ist
und wachsen und reifen wird

Mich er-lösen lassen von
meinen Allmachtsphantasien
und vertrauen
dass alles gut wird
© Pierre Stutz
In: Pierre Stutz. Was die Stille erzählt. Tagebuchmeditationen. Kösel-Verlag München 2007.






04. September 2011

















Auch für mich bedeutet die Aussage von dem Leben nach dem Tode einiges, wiewohl ich die Bibel so gut wie nie zur Hand genommen habe – und auch, über die Jahre hin gesehen, recht wenig in die katholischen Gottesdienste gegangen bin. Trotzdem habe ich dabei vor allem aus dem Liedgut wohl soviel mitbekommen, dass ich zumindest eine Ahnung davon bekommen habe, worum es dort im Kern geht. Und jetzt, nach dem Einstieg in die Meditation, bin ich halt dabei, mir diesen Kern mehr und mehr freizulegen.
Mit der Unselbständigkeit im Urteil, die leider nur allzu viele in allen möglichen Zusammenhängen immer wieder zeigen, wird m.E. ungemein viel Schindluder getrieben. Es wird immer und immer wieder versucht, einen bei einem nur vorläufigen Verständnis zu halten. Letztendlich aus dem Antrieb heraus, die Individuen in einen möglichst hohen Grad von Abhängigkeit zu versetzen. Und dies hauptsächlich zwecks Verbesserung der eigenen Daseinsposition, die ja vornehmlich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gesehen wird. Das Verständnis, welches so bei den Rezipienten entsteht, kann nach meinem Urteil immer ein nur sehr bedingt Validität für sich beanspruchen. Was dann etwa gipfelt in der Bitte "Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."
Deswegen – kurzer Einschub – lassen sich meine Mails, wenn man mal etwas genauer hinguckt, auch nicht unter die Rubrik SPAM einordnen, geht es bei denen doch, wie noch jüngst in einem höherinstanzlichen Gerichtsurteil festgehalten, um Werbebotschaften zur Erringung wirtschaftlicher Vorteile. Die aber suche ich hier eben gerade nicht. Ganz abgesehen einmal davon, dass ich den Begriff, im Zusammenhang mit meiner „Pellet & Chips Promotion“ für mein Verständnis einfach uminterpretiert habe, nämlich als „S uche P artnerschaft A uf M aklerprovisions-Basis.
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Aus der schule plaudern

Wenn die kinder die schule mögen
schleppen sie ihre lieblingssachen an
den seeigel und die glanzbilder
den teddybär und das winzige kätzchen

Wenn die Studenten den kurs mögen
schleppen sie ihre lieblingssachen an
sie kündigen filme an und vorträge
sie erwähnen bücher und bringen artikel mit
sie schneiden aus der zeitung aus
und sagen hast du das gesehen
sie verteilen flugblätter wie vor zehn jahren

Wenn die Studenten nichts bringen
außer den hausaufgaben
dann weiß ich etwas läuft falsch
und wir sind nicht so weit
daß wir das leben miteinander teilen
das reich gottes kann erst kommen
wenn wir in allen schulen des landes
werden wie die kinder

Dorothee Sölle
Aus: Dorothee Sölle, Spiel doch von Brot und Rosen, Gedichte.
© Wolfgang Fietkau Verlag, Kleinmachnow




NEU: Dorothee Sölle – gedichte. Publik-Forum Kalender 2012. mehr


19. September 2011

















Das mit den „Traditionsschätzen“ Angesprochene fällt für mich unter die Rubrik „Tönendes Erz“, die sich ja auch wohl irgendwo im Schriftgut der Kirche festgehalten findet. Viel mehr als Wortgeklingel, als etwas ganz hohl Bleibendes ist das im Grunde für mich nicht. Wer so etwas in den Mund nimmt, verbirgt in meinen Augen mehr oder weniger seine eigenen Defizite in dem Punkte, zu dem er sich gerade äußert.

Mir ist in der letzten Zeit auch das Wort „Majestonym“ untergekommen – jemanden bezeichnend, der für seine Umwelt als besonders gewichtig ausgegeben wird – und dessen Sehweisen und Maßregeln man die Öffentlichkeit doch bitte schön folgen möge. Um die damit, im gleichen Atemzug, auch schon wieder zu entmündigen. Da erscheint dann etwa der „Literaturpapst“ auf der Bühne des Geschehens – oder der „Guru“, der „Mogul“ , auch etwa der „Zar“ – oder mit welchem Prädikat, mit welcher Herrschaftsattitüde auch immer da wieder mal jemand gerade belegt wird, ihn zur Leitfigur in irgendeinem Sektor ausrufend. Mein Computer zumindest kennt das Wort „Majestonym“ offensichtlich noch nicht, weil er es mir als unkorrekt „ankreidet“.

Es ist den Hexen des Mittelalters übel angekreidet worden, dass sie Eigenständigkeit für sich in Anspruch genommen haben. Es wurde dem Katholiken Klaus Berger übel angekreidet, dass er in seiner Doktorarbeit „Irrlehren“ aufzustellen wagte resp. man, in einem antizipatorischen Ansatz und mit vorauseilendem Gehorsam, die entsprechende Möglichkeit mit ihr assoziierte.

Es wurde dem evangelischen Diplomtheologen G. W. bei seinem Examen übel angekreidet, dass er, in einem vor der Prüfung stattfindenden Gespräch, gewagt hatte, sich etwas relativierend zu einem Kirchendogma zu äußern. Mit dem Ergebnis „SECHS“ in der Prüfung. Die zu dem Gebiet „Ethik“ stattfand, auf dem besagter Kandidat richtig gut zuhause war – und weiterhin ist. Dies jetzt allerdings nicht im Kirchendienst dartun könnend, sondern auch wieder nur außerhalb. Weil er sich mit einem eigenständigen Urteil disqualifiziert hatte. – Zu dieser Station seiner Vita sei noch vermerkt – auch hier sollte es im Verständnis wenigstens ein ganz klein wenig weitergehen, ohne dass ich mich durch eine meine Vorgaben zu einem „Guru“ oder was auch immer aufschwingen möchte –, dass er, irgendwann in der Folge, dieses Scheitern seinem Gesprächskontrahenten nicht mehr verübeln und sich selbst als Opfer wahrnehmen konnte. Sondern dass er sogar dankbar sein konnte für die Chancen, die sich mit diesem Scheitern für ihn auftaten. 

Unter dem disziplinarischen Druck der Vorgesetzten und von ihnen verfügten Vorgaben wäre er vermutlich eingegangen wie eine Primel. Was den fraglichen Druck angeht, ist ja auch gerade die Aussage eines katholischen Bischofs - oder gar Kardinals? - zu lesen, dass der wohl bestimmend ist bei der Zölibatsregelung.

Es wurde auch mir übel angekreidet, dass ich als Beauftragter für Didaktik-Publikationen bei einem Verlag das Erfordernis von Lehrerhandbüchern in den Raum zu stellen gewagt hatte, denen man beim Management sonst keinerlei weitere Bedeutung zumaß: Wohl hauptsächlich deswegen habe ich meine Stelle verloren – abgesehen davon, dass die Kündigung im Vorfeld eines Konkurses stattfand.

Auch ich habe die Stationen meines Scheiterns und der Niederlagen – sogar ganz im Wortsinne zu verstehen – in einer Meditationssitzung von 2 bis 4 Uhr nachts positiv wenden können, indem ich die mit ihnen auch immer wieder verbundenen Chancen mit einem Mal begreifen konnte: die Bettlägerigkeit nach Unfällen, Thrombose und Lungenembolie, Bandscheibenvorfall etc.pp. sind dabei nur einige aus meinem persönlichen, annähernd 30 Stationen zählenden Niederlagenkatalog. Auch dazu habe ich schon mal eine Mail herumgegeben. Die jeder in absehbarer Zeit unter www.pechpro.net einsehen mag, der ein bisschen Sinn für dergleichen zu entwickeln in der Lage ist.
Aber wir wollen ja nicht stehen bleiben bei irgendwelchen persönlichen Daten, sondern uns auf den Weg begeben, den Jesus uns gewiesen hat: Selbständigkeit im eigenen Urteil gewinnen, sich freimachen von angsterregenden Gottesbildern – oder wer weiß wie drohend daherkommenden Autoritäten, den Kontakt zum Schöpfergott hin suchen. Aus dem heraus dann zu einer immer tieferen Schau dessen gelangen, was eigentlich mit dem ganzen Unternehmen Universum gemeint ist – und welche Rolle in ihm zu spielen wir vielleicht sogar in der Lage sind. Ohne dabei dann Gefahr zu laufen, a) gekündigt oder aber b) überheblich zu werden.

Nach meinem Verständnis geht es nicht in erster Linie darum, katholischer, evangelischer, unierter, orthodoxer oder sonstwie daherkommender Christ zu sein, sondern darum, in seinem Verhalten das an den Tag zu legen, was Jesus in seinem Verhalten gegenüber seiner Umwelt zum Ausdruck gebracht hat: Demut, Bescheidenheit, Sorge für andere, …..und, und, und. Wenn er sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“, dann meint er in erster Linie für mich nicht die konfessionelle Zugehörigkeit, das einfache Nachlaufen und das Befolgen von irgendwelchen Direktiven, sondern vorrangig das, was Leben in den gesellschaftlichen Beziehungen schafft. Egal, welchen Bekenntnisses jemand nun gerade qua Geburt ist.

Oder will mir jemand erzählen, Gott werde all die Nichtgetauften von einem Leben nach dem Tode ausschließen? Mit so im Endeffekt mehr als kontraproduktiv sich darstellenden Überlegungen hat Jesus gewiss nicht ansetzen wollen. Es grenzt doch schon fast an Naivität, anzunehmen, dass Jesus uns einen Weg weisen wollte, auf dem wir uns hauptsächlich damit befassen, wie man am wirkungsvollsten von einer Verunglimpfung der jeweils von unseren Vorstellungen abweichenden Denomination schreitet. Oder dass man, wie jetzt wohl in evangelischen Kreisen postuliert, nach der eigenen Stärke und dem eigenen Profil sucht, mit dem man sich von den Katholen nachhaltig abgrenzen kann. Oder dass man behauptet, man wisse in Glaubensdingen besser Bescheid als jeder andere: Bei solchem Unterfangen, bei solchem Überhebungsgestus müsste sich Jesus eigentlich im Grabe umdrehen – wenn er denn dort verblieben wäre. 

Ich muss allerdings bekennen, dass ich zu dem Gott, der sich in Jesus repräsentiert, einfach den besten Zugang finde: letztlich wohl, weil er sich, wiewohl dazu allemal ausgestattet, in keiner Weise überhebt – ja am Ende sogar endlos erniedrigt. Und sogar in der gewählten Menschfigur ein auch nur recht begrenztes menschliches Verständnis erkennbar werden lässt. Indem er beispielsweise in der Erwartung des baldigen Anbruchs der Gottesherrschaft lebte.

Auch sein Statement, nach ihm sähe er Menschen kommen, die Größeres tun würden als er selber, liegt nach meinem Dafürhalten voll und ganz auf dieser Linie. Geht er doch dabei wohl eher von der Stimme seines Herzens als von einer Basis der Allwissenheit aus. Eine Stimme, die ihm auch sagt, dass sein eigener Tod wohl eine Chance für die ganze Welt darstellt, indem er das Weiterführende an der Leidensannahme dokumentiert. Indem er nicht dem WARUM des Leidens fragt, was ja erst unlängst angesprochen wurde, sondern nach dem WOZU.
Servus Klaus

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