Freitag, 23. September 2011

1338 "Das Geisterschiff" - oder: Wie der Geist der 68er bei den Piraten voll zum Tragen kommt, die Partei dem Blogger äußerst sympathisch machend.



Dieser der Wochenzeitung DIE ZEIT entnommene Beitrag löst bei dem Blogger so manches Fragezeichen auf, welches er bis dato noch hinter die fragliche Partei gesetzt hatte. Insbesondere klärt sie für ihn deren Ursprünge sowie die Frage, aus welchem Impetus heraus ihre Abgeordneten sich in das politische Geschäft hineinbegeben haben. Wer mag, kann ja dieses und anderes mehr durch die Lektüre des hier eingebrachten, gerade soeben noch passend zu machenden Textes zur Kenntnis nehmen.

Hier gesondert herausgegriffen seien nur a) das Datum, dass die aus dem Chaos Computer Club (CCC) erwachsene, mittlerweile 30 Jahre alte Partei von vornherein mit dem Neoliberalismus und seinem Prinzip der entfesselten Konkurreenz auf Kriegsfuß gestanden hat, sich dabei nicht auf die in den Jahren 1981 ff. vollzogenen politischen Weichenstellungen einlassend, und b) mit dem Prinzip des 'Copy and Paste' sehr schön ihr Konzept des File-Sharing umgesetzt hat. Beides in einer Weise, die geradezu danach schreit, dass der Blogger dieser Partei bei der nächsten Wahl seine Stimme gibt.

PS: Hier nachträglich eingestellt der von dem Journalisten Karl-Ludwig Baader - des Bloggers Lieblingsautor bei der HAZ - verfasste Artikel über diese Neulinge auf dem politischen Parkett. Die, wie Baader schreibt, eher Pioniere als Piraten sind und die die dem Blogger ungemein sympathische Forderung nach Transparenz erheben. Zitat: "Besonders anschlussfähig an aktuelle politische Stimmungen ist die Piratenforderung nach Transparenz. Die Netzaktivisten können auf das weitverbreitete Misstrauen gegen die als 'abgehoben' wahrgenommene Politik bauen. Die Strukturen und Abläufe in Politik und Wirtschaft zeichnen sich durch geringe Durchschaubarkeit und erhebliche Komplexität aus, was den Verdacht nährt, dass hinter den Kulissen irgendwas Übles geschieht."



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