AS: In diesem Eintrag wieder einmal thematisiert: die Mitnutzung von Fremdmaterial. Es möge mir bitte schön, jemand erklären, inwieweit Autorenrechte durch das hier eingangs gestellte Material berührt werden, wenn sich's über den vorstehend gebrachten Link im Internet eh, wie unten ersichtlich, zu ihm gelangen lässt. Und warum es mir resp. dem Leser dieses Blogs abverlangt wird, sich beschreibend und suchend mühsam an das gemeinte Material heranzubewegen, wo sich doch das Ganze viel rationeller handhaben lässt.
Die Empörung - in dem voraufgehenden Post als von dem Menschenrechtler Stéphane Hessel als unabdingbare Voraussetzung dafür beschrieben, dass die unzumutbaren Verhältnisse sich ändern - findet sich in dem vorstehend gebrachten Leitartikel mittels einer Umrahmung besonders hervorgehoben. In diesem Sinne verfasst etwa auch der folgende Post:
892 MOREQUALITIESINLIFE - auch Metajournalismus, ein Sittengemälde der Zeit zeichnend und ein Kaleidoskop des permanenten Widersinns offerierend.
Nachstehend findet sich ein Eintrag, in den ein Material eingebracht worden ist, welches wegen seiner grundsätzlichen Bedeutung im Hinblick auf die Klärung der Verhältnisse nach Einschätzung des Bloggers - der als ehemaliger Lektor dergleichen recht gut einzuordnen vermag -nicht einfach so von der Bildfläche verschwinden darf.
Montag, 31. Januar 2011
Meine Holde und ich bleiben allerdings nicht bei der Empörung stehen, sondern unternehmen auch etwas gegen die Auswüchse, die mit der Massentierhaltung, der Gentechnik und anderen Instrumenten zur Mehrung von Besitzständen zwangsläufig einhergehen. Auch wir gehören zu denen, die ihren Fleischkonsum erheblich einschränken. Dies aber nicht so sehr, weil wir gebildet sind - meine Holde war in ihrem Berufsleben Studienrätin, ich selbst Lektor -, und auch nicht, um Signale gegen die dabei entwickelten Machenschaften zu setzen. Sondern einfach, weil der geringere Fleischgenuss dem Körper besser bekommt: meiner Holden machen insbesondere die im Schweinefleisch enthaltenen Purine bei ihren Gelenken sehr zu schaffen. Und weil sich's mit beispielsweise Bratkartoffeln und dem tollen Heringssalat Sahne/Dill von Netto - die Verpackung trägt unter anderem die Kennung "Sea" - bestens leben lässt. Und mit vielen sehr schmackhaften Gerichten ebenfalls.
Am Abend schilderte einem der wenigen Fernsehformate, die sich der Blogger hin und wieder ansieht, nämlich in der Sendung "Nachtcafé", ein aus Österreich kommender Mann, wie er, zunächst im Bankgewerbe tätig, die Katastrophe des Burnout-Erlebens benötigt habe, um für sich einen Weg heraus aus dem Irrsinnstreiben zu finden, welches dort im Gange sei. Und wie er, jetzt über seine Erfahrungen schreibend und Vorträge haltend, sich selbst nicht mehr länger verleugnen müsse. So zu sich selbst gefunden habend - die Sendung stand unter dem Thema, ob und wie es möglich ist, zu einer Veränderung der Einstellung und des Verhaltens zu gelangen -, machte er einen unwahrscheinlich zufriedenen und ausgeglichenen Eindruck.
Genau diese Ausgeglichenheit aber ist es, die den Gestalten, denen es darum geht, das Geschehen am Markt resp. vor den Banktresoren und in deren Lagerräumen zu bestimmen, ein Dorn im Auge ist. Daher wird die Möglichkeit, dass sich eine solche Geistes- und Gefühlshaltung einstellt, mit allen nur denkbaren Mitteln auf allen möglichen Ebenen ganz massiv hintertrieben. Dass der Blogger dabei etwa gerade auch das Erziehungswesen mit seinen immer wieder äußerst unzulänglichen Reformen im Blick hat, soll hier zunächst erst einmal nur dahingestellt sein.
An dieser Stelle ein Wort an die Damen und Herren von der Presse: In diesem Internettagebuch für mehr und mehr Leser erkennbar werdend, legt der Blogger großen Wert auf Aspekte, die das Zeug haben, eine Einstellung und ein Verhalten zu wecken und zu erzeugen, welche sich abheben von dem, was durch die ubiquitär auf den Markt ausgeübten Zwänge generiert wird - immer im Interesse der sich als "Elite" ausweisenden Herrschaften. Von diesem ideellen Ansatz her greift er immer wieder Pressedarstellungen dankbar auf, die das Zeug haben, in eben diesem Sinne aus der Enge der allüberall erzeugten Vorstellungen herauszuführen - sich dabei nicht so knechtisch an die Regeln gebunden sehend, die von diesen Herrschaften nicht zuletzt deshalb aufgestellt wurden und so penibel gehandhabt werden, weil es in ihrem Interesse ist, dass sich derlei nicht zu weit verbreitet.
Gott sei Dank bietet aber das Internet mit seinen durch Inspiration, also nicht einfach so von ungefähr entdeckten Möglichkeiten der Kommunikation eine Basis, auf der eben eine solche Verbreitung stattfinden kann. In diesem Sinne bittet der Blogger hiermit sehr darum,
- zunächst die Tragweite solcher Vorgänge in den Blick zu nehmen, die wie die Dioxin-Panscherei Leben und Gedeihen der Menschen ganz massiv beeinflussen;
- ferner in Betracht zu ziehen, welche Vorteile das Internet auch für das jeweilige Pressehaus bietet, wenn in einem Blog als Werbeträger die von den Autoren des Hauses angestellten Überlegungen via Internet die Chance haben, eine weltweite Verbreitung zu finden;
- weiter den Umstand zu berücksichtigen, dass der partizipatorische Charakter, den das Internet nun einmal hat, im Gegensatz zu den Älteren - zu denen der Blogger sich in Anbetracht seiner Jahre zählen lassen muss - von der Jugend mehr und mehr erkannt und entsprechend genutzt wird;
- dann zu erwägen, inwieweit das Verhindern der Weiterverbreitung von wichtigen Einsichten das Zeug hat, auf kaltem Wege zu einer besonderen Form der Zensur zu führen;
- schließlich - mit letzterem Punkt zusammenhängend - sich die Frage zu stellen, ob es nicht viel wichtiger ist, dafür Sorge zu tragen, dass solche Missstände, wie sie jetzt bei der Dioxin-Panscherei zum Tragen gekommen sind und anderwärts weiter zum Tragen kommen werden, aufgedeckt und mit möglichst viel Druck abgestellt werden - als auf dem Wege der Erbsenzählerei zu einer sich nach Zeilen bemessenden Vergütung zu gelangen - so dem Blogger im Zusammenhang mit der Verwendung eines aus einem Buch entnommenen Materials vorgeschrieben.
In dem vorbezeichneten Sinne erhebt der mit seinem Internettagebuch morequalitiesinlife angetretene Blogger keinen Anspruch auf irgendwelche Dinge - nicht einmal auf die Nennung seines Namens bei der Verwendung des von ihm erstellten Materials durch andere. Worauf es nämlich ankommt, ist, dass vernünftiges Gedankengut mehr und mehr die Chance der Weiterverbreitung erhält: der Autor sollte dabei nach meiner Einschätzung ruhig auf den Anspruch auf Urheberschaft verzichten, dieweil das damit verquickte Einstreichen von Gebühren sich letztlich ja nur einer kapitalistischen Denkweise verdankt - einer Denkweise, die all die Probleme hervorgerufen hat und weiter hervorruft, unter denen die Menschheit massiv leidet und im Endeffekt sogar in ihrer Existenz bedroht ist.
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