So habe
ich vor jetzt etwas mehr als drei Monaten einen Eintrag überschrieben,
in dessen Umfeld ich auch von einer "elenden Partei" gesprochen habe.
Dass sich so kurze Zeit später ein solcher Verriss ihrer Machenschaften
in der Presse finden würde, wie er vorstehend erscheint, konnte ich
natürlich nicht ahnen. Aber es scheint so zu sein, dass ich mich, wie
auch im Falle der Prognose des Erfolgs der Koalitionsparteien auf
Bundesebene zur Wahlzeit, mit eben der Einschätzung der politischen
Sachlage immer denn mal wieder richtig liege. Den vorstehend
erscheinenden Beitrag aus der Wochenzeitung DIE ZEIT habe ich
grün umrahmt, um damit die Hoffnungsstimmung in dieser sich seit
längerer Zeit so elend darstellenden Partei einzufangen.
Da mag
sich ein Sigmar Gabriel noch so sehr abstrampeln, wie er will: seine
Partei wird so schnell nicht wieder - wenn überhaupt - aus der Talsohle
herauskommen. In die sie so ein Hallodri wie dieser unsägliche Typ, der
Schröder, sie sehenden Auges hineinkutschiert hat. Der hatte mit seiner
Basta-Politik doch auch nur im Sinn - wie viel zu viele der in seiner
Branche Angetretenen und Antretenden -, aus seinem Geschäft möglichst
viel für sich herauszuschlagen. Wobei ihm einfach seine Weggefährten,
vor allem aber die Bedürfnisse der Menschen in diesem unseren Lande,
aus dem Blick gerieten. Ich halte dafür, dass eine SPD, die mit dem ihn
auf seinen Irrwegen begleitenden schrulligen Typen - ich meine jetzt den
Brabbelkopp mit den ihn auch nur wieder zur Marke machenden kurzen
Sätzen (der Name will mir doch partout im Moment nicht einfallen!) -
dass also eine solche SPD es verdient, dort zu verbleiben, wo sie sich
im Moment aufhält.
Nicht
einer von diesen Politkaspern hat es auch nur versucht, dem Schröder und
Hartz dem IV., dem König der Entrechteten, ins Handwerk zu pfuschen bei
ihrem Versuch, den Sozialstaat den Vorstellungen der herrschenden
Clique gemäß umzumodellieren. Wobei es schon erstaunlich ist, dass der
Schröder, der ja aus ganz kleinen Verhältnissen kam, "seine Leute" so
vergessen konnte. Aber so ist Politik anscheinend immer wieder: sie
lockt mit dem Anreiz, ganz groß herauskommen zu können. Und sie
verleitet dazu, dabei vor allem die Unterstützung derjenigen zu suchen,
die im Lande das eigentliche Sagen haben. Die unsereiner etwa auch
vorgaukeln lassen, wir lebten in einer gut funktionierenden Demokratie.
In der ist es doch nur relativ wenigen Leutchen - die nicht unbedingt
Leuchten sein müssen - vergönnt, in ihrem Leben große Sprünge zu tun -
und sei es auch nur durch kostenaufwendige Reisen.
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