Dienstag, 4. Januar 2011

1006 "Auferstehen aus Ruinen" - das möchte die SPD nur zu gerne. Dazu könnte es in unserer Skatrunde leicht heißen: "Angeschissene - rechts raus!"


Montag, 27. September 2010

So habe ich vor jetzt etwas mehr als drei Monaten einen Eintrag überschrieben, in dessen Umfeld ich auch von einer "elenden Partei" gesprochen habe. Dass sich so kurze Zeit später ein solcher Verriss ihrer Machenschaften in der Presse finden würde, wie er vorstehend erscheint, konnte ich natürlich nicht ahnen. Aber es scheint so zu sein, dass ich mich, wie auch im Falle der Prognose des Erfolgs der Koalitionsparteien auf Bundesebene zur Wahlzeit, mit eben der Einschätzung der politischen Sachlage immer denn mal wieder richtig liege. Den vorstehend erscheinenden Beitrag aus der Wochenzeitung DIE ZEIT habe ich grün umrahmt, um damit die Hoffnungsstimmung in dieser sich seit längerer Zeit so elend darstellenden Partei einzufangen.

Da mag sich ein Sigmar Gabriel noch so sehr abstrampeln, wie er will: seine Partei wird so schnell nicht wieder - wenn überhaupt - aus der Talsohle herauskommen. In die sie so ein Hallodri wie dieser unsägliche Typ, der Schröder, sie sehenden Auges hineinkutschiert hat. Der hatte mit seiner Basta-Politik doch auch nur im Sinn - wie viel zu viele der in seiner Branche Angetretenen und Antretenden -, aus seinem Geschäft möglichst viel für sich herauszuschlagen. Wobei ihm einfach seine Weggefährten, vor allem aber die Bedürfnisse der Menschen in diesem unseren Lande, aus dem Blick gerieten. Ich halte dafür, dass eine SPD, die mit dem ihn auf seinen Irrwegen begleitenden schrulligen Typen - ich meine jetzt den Brabbelkopp mit den ihn auch nur wieder zur Marke machenden kurzen Sätzen (der Name will mir doch partout im Moment nicht einfallen!) - dass also eine solche SPD es verdient, dort zu verbleiben, wo sie sich im Moment aufhält.

Nicht einer von diesen Politkaspern hat es auch nur versucht, dem Schröder und Hartz dem IV., dem König der Entrechteten, ins Handwerk zu pfuschen bei ihrem Versuch, den Sozialstaat den Vorstellungen der herrschenden Clique gemäß umzumodellieren. Wobei es schon erstaunlich ist, dass der Schröder, der ja aus ganz kleinen Verhältnissen kam, "seine Leute" so vergessen konnte. Aber so ist Politik anscheinend immer wieder: sie lockt mit dem Anreiz, ganz groß herauskommen zu können. Und sie verleitet dazu, dabei vor allem die Unterstützung derjenigen zu suchen, die im Lande das eigentliche Sagen haben. Die unsereiner etwa auch vorgaukeln lassen, wir lebten in einer gut funktionierenden Demokratie. In der ist es doch nur relativ wenigen Leutchen - die nicht unbedingt Leuchten sein müssen - vergönnt, in ihrem Leben große Sprünge zu tun - und sei es auch nur durch kostenaufwendige Reisen.


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