Sonntag, 18. April 2010

697 "Wir waren Papst". Oder: Wieso die Außenlenkung beim Glauben nicht recht funktionieren will. Noch treffender: Ihr Scheitern ist unausweichlich.



Schaut man sich das Elendsbild an, welches die Kirchenvertreter, ob nun Papst, Bischof oder wer auch immer, seit Jahren abgeben - die Verhältnisse in den Jahrzehnten und Jahrhunderten davor sollen hier gar nicht weiter thematisiert werden, so ist man versucht, diesen Gestalten, so wie dem Charles, zuzurufen: "Vögele!"

Das nachstehend in dem Werbemotiv erscheinende Victory-Zeichen belieben die Kirchenclowns immer wieder gerne zu machen - zumindest verdeckt unter ihren Kutten und Soutanen. Wenn sie nicht gerade dabei sind - dies eine Frucht aus der abendlichen Kabarettsendung "Seitensprung" (Schröder) -, dort das Ostereiersuchen in Verruf zu bringen. Was sich natürlich noch rufabträglicher darstellt, wenn sie dies unter fremden Gewändern veranstalten.

Es ist doch unglaublich, was dieser Papst und dieser (Militär)Bischof sowie eigentlich fast die gesamte um sie versammelte Mannschaft der Allgemeinheit an Zumutungen bieten! Man braucht sich nur den vorstehend zuerst erscheinenden Leitartikel aus der HAZ vom Wochenende anzusehen, um zumindest eine Ahnung davon zu bekommen, dass das Fixiertsein beim Glauben auf Gestalten wie Benedict XVI., den Bischof Mixa oder wen auch immer nur zu Enttäuschungen und Frustration führt: das, was die vorgeben, hat allemal nicht das Zeug, irgendetwas in der Welt zu verbessern. Im Gegenteil! Wie man ja bestens auch an den jetzt an die Öffentlichkeit gelangenden Missbrauchspraktiken ersehen kann.

Dazu heute beim Rückweg vom Gasthaus Voges hin nach Bredenbeck und über den Vörier Berg mit meiner Holden ein Gespräch führen können. Bei welchem sie von einem Missionar erzählte, dessen Geschichte in ich weiß nicht welchem medialen Organ berichtet worden war. Dieser Missionar hatte einen Eingeborenenstamm in Südamerika missionieren wollen.
Auf seine Rede von Jesus hin haben die dann wiederholt gefragt, ob er dem denn schon einmal begegnet sei und ob er ihn gesprochen habe. Dazu muss gesagt sein, dass die Angehörigen dieses Stammes, dem die Natur reichlichen Unterhalt bot und die sich vor allem von daher nie Gedanken über ein Davor oder Danach zu machen gewohnt waren und deshalb auch keine geschichtliche Tradition hatten, ganz auf die Gegenwart focussiert zu leben gewohnt waren.

Nach längeren vergeblichen Versuchen, einen Zugang zu den Eingeborenen zu finden und sie von der Richtigkeit seines gedanklichen Ansatzes zu überzeugen, hat dieser Missionar dann die Sprache der Indios soweit erlernt, dass er im Endeffekt konstatieren musste:
"Nicht ich habe ihnen etwas geben können. Vielmehr haben diese Eingeborenen mich gelehrt, wie das Leben eigentlich aussieht." Womit er genau auf der Linie dessen liegt, was ich unter anderem in Post 250 ausgeführt habe.
In unserem tiefen Innern
will Gott bei uns sein.
Wenn er uns nur daheim findet
und die Seele nicht ausgegangen ist
mit den fünf Sinnen.
Meister Eckart

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