Samstag, 26. Dezember 2009

521 Fernsehen als Lebensinhalt. Oder: Glööckler mit seiner Marke Pompöös. Auf HSE, QVC & Co. - toll!

Verkaufssender in Deutschland, Großbritannien und Japan haben ihn angeheuert - ihn, von dem es im Text des ersten Berichtes heißt: "An seinen Armen hängen gefühlte drei Kilo Schmuck." Gemeint damit Harald Glööckler, dessen Fingerschmuck verdeutlicht, dass dieses Gefühl richtig sein muss. Eine mir völlig unbekannte Größe, dieweil ich so gut wie gar nicht mehr fernsehe - und mir erst recht nicht solchen Schmarrn reinziehe wie der, den er produziert: eine Mode, die vor allem eines sein soll - schrill. Schrill als Qualitätsausweis: toll, toll, toll!

Da ist er also tätig für Home Shopping Europe (HSE) in München, QVC in London und den Shop Channel in Tokio. Als "Geldgarant" in Zeiten der Krise. Weil er sich - Lieblingsthema von unsereiner - als "Marke" hat etablieren können - "...mit weit ausholenden Gesten und sich überschlagender Stimme zwar [nur], aber mit Erfolg." Auf den ihm zugeschriebenen Humor, der dabei auch zum Tragen kommen soll, kann ich gut verzichten.

Folge ich der Darstellung der Journalistin Antje Hildebrandt, muss ich wohl nicht nur seine sich überschlagende Stimme als Humorattribut akzeptieren, sondern auch noch die Erfindung der Marke "Pompöös": " 'Pompös mit einen ö hätte ich mir nicht als Marke schützen lassen können', sagt der Maestro." Von dem es im dritten Viertel des Berichtes heißt: "Hinter der Kunstfigur tritt ein zartbesaiteter Junge hervor." Was ihm aber nicht das Recht gibt, sich im Ausgleich für eine erlittene Beschädigung an seiner Umwelt dadurch zu rächen, dass er ihr - nochmals sei's gesagt: seine schrillen Einfälle zumutet. Soll er sich doch seine Lippen mit Collagen aufspritzen: seinen Anblick könnte er der Öffentlichkeit besser ersparen!

Dieser Kunstfigur, die in Japan als "Halald Supelstal" geführt wird, soll ich also meine Aufmerksamkeit schenken! Obwohl die mit den jeweiligen Sendeanstalten eigentlich nichts anderes im Schilde führt, als die Verblödung der Masse noch weiter voranzutreiben - bis an den Punkt, wo sich um diese Sendeanstalten herum eigentlich nur noch eine große Irrenanstalt befindet. Wie in den USA, wo, wie vorstehend zu besichtigen, die Fernsehkonsumenten sich über täglich fast 5 Stunden hinweg allen möglichen Unterhaltungsschrott reinziehen, dabei ihrem neuen Präsidenten grollend, dass der nicht die erhoffte Performance hinlegt.

PS: Das nachstehend erscheinende Frauenzimmer ist nicht dessen ihm kostenpflichtig angetraute Ehehälfte. Sondern, wie in einem der voraufgehenden Einträge zu besichtigen, eine ebenfalls sehr großspurig daherkommende Gestalt.

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