Die Tatsache, dass es sich bei der Wahl um die mit dem überzeugendsten Ergebnis in der gesamten Geschichte des Preises handelt, belegt, in wie hohem Maße die Einschätzung von Akteuren auf der Bühne des medialen Geschehens durch die Politiker von der abweicht, die in der Bevölkerung verbreitet ist. Was ein weiteres Indiz dafür ist, dass, wie in diesem Blog zuvor schon mehrfach notiert, das Parteienunwesen es eigentlich verdiente, an die Wand gestellt zu werden. Dass die SPD sich jetzt, wie in dem Beitrag erwähnt, doch zu einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht aufraffen will, liefert in meinen Augen nur einen weiteren Beleg dafür, dass alle Pläne und Maßnahmen immer nur vom parteipolitischen Kalkül bestimmt sind - so gut wie nie aber rein von dem Gebotensein und der Zweckmäßigkeit her. Denn dann hätte sich die SPD prompt zu einem solchen Schritt entschließen können und müssen.
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