----- Original Message ----- From: G............. To: G................. Sent: Thursday, December 24, 2009 1:00 PM Subject: Weihnachten im Angesicht einer "Neuen Weltreligion"? Liebe WegbegleiterInnen, das erste Mal in meinem Berufsleben war ich im November dreieinhalb Wochen arbeitsunfähig - es handelte sich um Symptome dessen, was wir gemeinhin als "Burn out" bezeichnen. Der Körper als Harfe der Seele zwang mich zum Innehalten und durch einge Synchronizitäten war dann das Thema da: die verbuddelten Emotionen eines kindlichen Traumas wollen endlich ans Licht und integriert, nicht mehr ausgeschlossen werden! Wie sollte es anders sein angesichts der Tatsache, dass dieses Thema "Kindliche Traumata und ihre Auswirkungen auf die Herausbildung unserer Persönlichkeit" einen Haupt-Gegenstand meines Buches darstellt. Dampft man alle Traumata auf ihre Essenz ein, so handelt es sich m.E. immer um eine Variation des Themas "Trennung" und "Schuld", ja diese beiden Begriffe kann ich mittlerweile als synonym ansehen. Das Bewusstsein/der Gedanke von "Trennung" erschafft die Vorstellung/ das Bewusstsein/ den Gedanken von "Schuld" und umgekehrt. Und aus diesen Vorstellungen leiten sich alle weiteren Vorstellungen von Minderwertigkeit ab. 'Trennung' und 'Schuld' in Bezug auf wen? In letzter Konsequenz geht es immer um unsere Beziehung zu Gott, dem Ursprung unseres Seins, da spielt es keine Rolle, ob jemand an Gott glaubt oder nicht! Und DIE RELIGIONEN WISSEN AUF DIESER KLAVIATUR BESTENS ZU SPIELEN, DENN SIE WISSEN: WER SICH SCHULDIG FÜHLT, DEN KANN MAN NACH BELIEBEN MANIPULIEREN. Als ein Deutscher im Jahre 1959 geboren, wuchs ich in dem Bewusstsein auf, dass wir Deutschen die "Bestien" der Welt seien - ich schämte mich zutiefst für die Zeit des Nationalsozialismus und meinte wohl auch, da in der Welt etwas wieder gutmachen zu müssen. Und noch immer spricht eine Bundeskanzlerin von der "Alleinschuld der Deutschen" am Zweiten Weltkrieg, was nach Auswertung der vielen historischen Quellen zum Beispiel über die Ziele Großbritanniens oder der Sowjetunion eine glatte Lüge darstellt. Wie eine kindliche Traumatisierung durch das Einreden von "Schuld" funktioniert und wozu das Bewusstsein von Schuld führt, kann jeder wunderbar in Disneys Film "König der Löwen" anschauen, es lohnt sich: einfach bei youtube "König der Löwen" eingeben, dort ist er dann in 9 Teilen zu sehen, die Traumatisierung durch Scar, den Onkel Simbas, findet im Teil 4 statt. (YouTube - König Der Löwen - Der Ewige Kreis) Warum rede ich in diesem Weihnachtsbrief von Schuld? Weil Jesus mit der Vorstellung von Schuld und Trennung von Gott aufräumen wollte - es gibt keinen Bereich außerhalb von Gottes Liebe, keine Tat der Welt kann uns von Gott trennen - Trennung und Schuld sind bloße Vorstellungen, ungeprüfte Gedanken, würde Byron Katie sagen, aber mit weitreichenden Folgen! Jesus wollte bestimmt keine Religion/Kirche stiften, das haben andere besorgt und sie haben seine Botschaft in das Gegenteil verkehrt. Schuld existiert noch und kann nur durch den Vollzug der jeweiligen (monopolisierten) Riten vergeben werden. Und seit zwei Jahrzehnten bereitet man mit der CO²-Lüge (was viele schon geahnt hatten, ist mit "Climagate" kurz vor Kopenhagen ans Licht gekommen: http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/weltklimakonferenz/tid-16566/klimagate-skandal-um-manipulierte-daten_aid_462308.html eine Neue Weltreligion vor, indem man in letzter Konsequenz jeden Einzelnen schuldig spricht, denn mit jedem Ausatmen entlassen wir das für das Wachstum der Pflanzen so wichtige Gas CO² an unsere Umwelt - jeder ist also ein "Schädling", weil C0² als "klimaschädlich" gebrandmarkt wurde? "Suche nicht nach der Wahrheit, sondern lasse einfach all deine Vorstellungen los!" Augustinus Es sind Zeiten angebrochen, da Wahrheit und Lüge schwer unterscheidbar geworden sind - wir sind auf uns selbst geworfen und sollen der Stimme des Herzens lauschen - und die spricht nie in der Sprache der Angst! Es ist nach meinem Gefühl die spannendste Zeit angebrochen, die die Menschheit je erlebt hat und es ist an der Zeit, dass wir alle überkommenen Vorstellungen loslassen, denn wenn wir allzusehr an ihnen haften, werden wir Schwierigkeiten haben mit dem was da kommt. Und wer die Vorstellung loslässt, er sei "schuldig", der ist wahrhaft frei und kann die offenen Arme wahrnehmen, mit denen uns das Leben immer jetzt umarmen will. Katharina, eine ehmalige "Kundin" und jetzige jugendliche Freundin, hat nach meinen Beschreibungen eine wunderschöne Zeichnung angefertigt (Anhang), die ich "Selbsterkenntnis" genannt habe. Michelangelo wurde einmal gefragt, wie er es fertigbrächte, einen Löwen so naturgetreu aus dem Stein herauszumeißeln. Seine Antwort: "Wieso, der Löwe ist doch vollständig in dem Stein, ich brauche dann einfach nur all das wegzunehmen, was nicht Löwe ist!" In diesem Sinne frohes Ballast-Abwerfen in diesen geheiligten Nächten und weiter im Neuen Jahr, das sicher an Spannung zunehmen wird. Al thira! Me phobeite! Don't be afraid! Fürchtet euch nicht! PS: Material zum Musical: Videos in der Nähe von “Löwen”
|
Freitag, 25. Dezember 2009
520 Endlich mal vernünftige Theologengedanken zur Weihnacht: Wie Schuld sich als Manipulationsfaktor verwenden, aber auch außer Kraft setzen lässt.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen