Samstag, 9. Februar 2013

2088 "TODES-FOLTER im Namen der Majestät": Mit ihrem in Bad Nenndorf eingerichteten Verhörlager schrieben die Briten ein unrühmliches Kapitel in ihrer Geschichte. An welches sich der Lagerinsasse Gerhard Menzel als letzter Überlebender mit Abscheu erinnert.

Bredenbecker Bote
Der FOCUS, ein Blatt, welches der Dokumentator und Kommentator Martin Cross sonst nie zur Hand nimmt, hat mit dieser Titelgeschichte denn doch einmal sein Interesse geweckt. Nicht, dass er es käuflich erworben hätte - nein: es gelangte durch den Ältesten daran, der, wieder einmal in seinem Elternhause weilend, es von Zuhause mitgebracht hatte. Wo er es zusammen mit anderen Presseorganen von einem Lesekreis in sein wunderschönes, an einem Hang gelegenes Haus geliefert bekommt. Soviel zur "Historie" dieses Eintrags. Der soll nun nicht den rechten Dumpfbacken Vorschub leisten, die immer wieder, sorgsam geschützt durch die Polizei, in Bad Nenndorf aufmarschieren - ohne eine Vorstellung davon zu haben, dass sie nur die Schmutzarbeit für die noch mehr rechts stehenden hohen Herren leisten, die hierzulande nach wie vor das Sagen haben und denen es nur darum geht, so viele Vorteile wie möglich für sich zu erhaschen und den Minderbemittelten wenn nicht das Leben, wie im Tausendjährigen Reich, so doch zumindest das zu nehmen, was sie zum Leben brauchen.

 
Dem vorstehend erscheinenden Motto folgend, schaut der Blogger auch hier ganz genau hin. Wobei er mit Verwunderung wahrnimmt, dass die so von ihrer Demokratie überzeugten Briten, die sich nach der vorschnellen Beendigung einer auf tausend Jahre angesetzten Blütephase auf deutschem Boden bewegten, im Grunde den Schergen, die ihrer Frustration unter Hitler freien Lauf lassen konnten, in puncto Grausamkeit und Menschenverachtung in nichts nachstanden. Das, was der einzige Überlebende aus den Reihen der in Bad Nenndorf arretierten deutschen Soldaten über die Verhältnisse in dem einem Konzentrationslager nicht unähnlichen Straflager zu sagen weiß, ist für ihn so erschreckend, dass ihm die freundlichen Tommies, die ihm in den fünfziger Jahren in dem Dorf Giershagen bei Marsberg begegneten und den zu der Zeit Acht- und Neunjährigen hin und wieder mit einem Riegel Schokolade versorgten, heute irgendwie als Menschen von einem anderen Stern vorkommen wollen. 
Von der Schokoladenseite haben diese Tommies sich in Bad Nenndorf wahrlich nicht gezeigt, glaubt man den Ausführungen des letzten Überlebenden der Racheaktionen an deutschen Soldaten. Von daher will das, was seitens der dort regelmäßig rund um das Wincklerbad aufmarschierenden Rechten an Kritik formuliert wird, in gewissen Grenzen durchaus berechtigt erscheinen. Dass diese Aufmärsche auch oder vermutlich sogar gerade mit diesem unrühmlichen Kapitel in der Geschichte der Briten zu tun haben, dies war dem Blogger nämlich bis zu der Lektüre des hier vorstehend eingestellten, samt Titelblatt 6 Seiten umfassenden Beitrags nicht bekannt. Insofern kann er es nur begrüßen, dass sich der FOCUS, dem er in dieser Nachrichten- und Kommentarsammlung an ganz anderer Stelle einmal einen ordentlichen Verriss gewidmet hat, dem Folteropfer Gerhard Menzel die Möglichkeit geboten hat, in einer Art Ventilfunktion seinem Unmut über das Agieren der siegreichen Briten Ausdruck zu verleihen. Wobei dem Leser nebenbei auch deutlich vor Augen tritt, dass es nicht nur die Deutschen waren, die in dieser heillosen Phase ihrer Geschichte jede Menge Schuld auf sich geladen haben.

In dem von dem Autor Josef Hufelschulte verfassten Beitrag wird deutlich, dass die Engländer auch anderweitig in der Welt so agiert haben wie in Bad Nenndorf. Es heißt dazu auf der Seite 47: "Dass manche dieser Fakten historisch und politisch unerwünscht sind, hat Ian Coubain, preisgekrönter Reporter der englischen Tageszeitung 'The Guardian', mehrfach erfahren. Der Journalist, der bei aktuellen Recherchen über Folterungen der britischen Armee in Afghanistan und im Irak unverhofft auf erste Dossiers zu Bad Nenndorf gestoßen war, hat im November vergangenen Jahres ein Buch veröffentlicht: 'Cruel Britannia' (Portobello Books) beschreibt die in der Öffentlichkeit völlig unbekannte Tradition britischer Quälereien. Ein großer Teil der Londoner Presse schwieg Coubains Buch tot, Kollegen nannten ihn einen ehrlosen Gesellen, der das Militär beschädige. Was in Bad Nenndorf begonnen hatte, setzte sich kontinuierlich über Palästina, Zypern, Kenia und besonders Nordirland fort. ... Gegen Aktivisten der jüdischen Untergrundbewegung Irgun verloren die Engländer jegliche Skrupel...." 

 Fazit aus dieser Darstellung von Einzelheiten des Umgangsstils der Engländer mit den von ihnen mehr oder weniger Beherrschten, die sich der für den FOCUS schreibende Journalist ja offensichtlich nicht aus dem Daumen gesogen haben kann, um die Briten schlechtzumachen, ist für den Blogger dieses: Du kannst eigentlich gerade den Menschen, die sich als besonders honorig ausweisen und von sich behaupten, sie könnten kein Wässerlein trüben, überhaupt keinen Glauben schenken. Du musst vielmehr sogar vermuten, dass sie ordentlich Dreck am Stecken haben. Der nicht deshalb kein Dreck ist, weil er nicht so braun ist wie die Scheiße, die von den Nazis produziert worden ist.


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Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen.






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