Samstag, 2. Februar 2013

2075 "In unserem ganzen Leben, in der Geschichte der gesamten Menschheit und überall auf der Welt »spielt« Gott mit uns dasselbe Spiel – und fordert uns auf »mitzuspielen«": Auch der Blogger durfte dies erfahren - im Alter von 61 Jahren.


AS (von dem Blogger als Analogon zum PS kreiertes AnteScriptum): In dem folgend erscheinenden SPIRITletter ist die Rede davon, dass es Gott gefällt, sich immer und immer wieder vor den Menschen zu verbergen. Um sich danach aber doch finden zu lassen. Dieses Versteckspiel hat er mit dem sich jetzt als Chronist, Dokumentator, Kommentator und halt auch als Vermittler spirituell angehauchter Botschaften sich betätigendem Martin Cross wieder und wieder gespielt, ohne dabei als der erfahren zu werden, dem es bei allem darauf ankommt, entdeckt zu werden.  Bis zu der Nacht vom 16. auf den 17.2.2006. 
In dieser kam der nämlich auf den Trichter, dass hinter allem, was ihm in seinem bis dahin 61-jährigen Leben zugestoßen war,  jemand oder etwas stehen muss, der/das mal mehr die hellen, mal mehr die dunklen Tasten greift, also Dur (Härte und Widrigkeiten des Lebens) und Moll (Schönheiten und Besänftigendes im Leben) sich abwechseln lässt. Um der Melodie des Lebens so die Klangfarben zu verleihen, die es spannend und interessant werden lässt. Vorstehend findet sich diese Klaviatur des Schicksals in der aus dem Prospekt eines Hörgeräte-Verkäufers gefertigten Collage sinnbildlich wiedergegeben, nachstehend als auch tatsächlich begegnender Begriff festgehalten. In der Collage hat selbst das "Kommen!" und das "Staunen!" eine Funktion. Insofern nämlich, als es aussagen soll, dass, wer auf dem Weg der Erkenntnis des Göttlichen recht weit vorangekommen ist, eigentlich nur noch darüber staunen kann, was sich nach dem entscheidenden Schritt so alles in seinem Leben tut.
  1. K I N O : Großmanöver Glück | Kultur | ZEIT ONLINE

    www.zeit.de › DIE ZEIT ArchivJahrgang: 2001Ausgabe:
    Damit hat sie's einerseits ganz leicht, denn ihr Regisseur Jean-Pierre Jeunet spielt mühelos vierhändig auf der Klaviatur des Schicksals und inszeniert sich noch ...
  2. ich fang nochmal an: April 2010

    ichfangnochmalan.blogspot.com/2010_04_01_archive.html
    02.04.2010 – Die Klaviatur des Schicksals wird überwiegend von diesen beiden Enden her bespielt, dies aber mit großer Fingerfertigkeit. Parlant Papap sind ...
  3. Put Your Hans Up In The Air (Hans Sarpei Spezial!!!) | WEB 0.4

    www.web04.de/.../put-your-hans-up-in-the-air-hans-sarpei-spezial/
    29.03.2011 – Und die Welt schaut zu, wie „Der Wilde Hans“, der „Klempner aus Chorweiler“ auf der Klaviatur des Schicksals spielt. Zeit für ein Eloge.
  4. WEB 0.4 - Die Literaturensöhne - Part 24

    www.web04.de/page/24/
    10.04.2011 – Und die Welt schaut zu, wie „Der Wilde Hans“, der „Klempner aus Chorweiler“ auf der Klaviatur des Schicksals spielt. Zeit für ein Eloge.
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Das Leben ist ein Versteckspiel: Gott versteckt sich und wir suchen ihn.

Überall auf der Erde spielen Eltern Verstecken mit ihren Kindern.
Dahinter steckt eine entscheidende Entdeckung des Lebens,
ein Eckstein der menschlichen Entwicklung:
Wir erfahren, dass es etwas gibt, obwohl wir es nicht sehen können,
und dass die Welt nicht durch unsere subjektive Wahrnehmung definiert wird; wir erkennen, dass es etwas gibt, was absolut ist – ob wir davon wissen und es sehen oder nicht.

In unserem ganzen Leben, in der Geschichte der gesamten Menschheit und überall auf der Welt »spielt« Gott mit uns dasselbe Spiel – und fordert uns auf »mitzuspielen«.
© Yuval Lapide
entnommen aus: Yuval Lapide, »Das Herz der Kabbala«,
mit freundlicher Genehmigung von O. W. Barth Verlag und Autor






02. Februar 2013





Dass ein jüdischer Religionswissenschaftler, der ja auch die leidvolle Geschichte seines Volkes kennt -
und hier insbesondere das, was der Begriff Shoa beinhaltet -, das Leben des Menschen als "Spiel"
Gottes mit seinen mit mehr oder weniger Vernunft begabten Kreaturen betrachtet, will dem diese
Einsichten hier Präsentierenden denn doch recht erstaunlich erscheinen. Hatten sich doch im
Tausendjährigen Reich ganz, ganz dunkle Wolken vor das Licht geschoben, welches der Urgrund
allen Seins ihnen zugutekommen lassen wollte und weiterhin auch unablässig möchte. Dass die
mit so gut wie überhaupt keiner Vernunft Begabten ihr Lebensschiff völlig aus dem Ruder
haben laufen lassen, dabei Hekatomben von Unschuldigen ins Verderben stürzend - dieses schreibt
Yval Lapide offensichtlich nicht dem zu, über den er in den hier zum Versteckspiel  festgehaltenen
Zeilen spricht. Dass diese Wolken viel, viel dunkler waren, als die, die sich hier folgend vor die Sonne
schiebt und symbolisch gesehen werden will, hat so manche Zeitgenossen und wie auch deren
Nachfahren an der Güte und der Macht des Schöpfers irre werden lassen. Nicht aber einen Mann von
dem Kaliber des Dietrich Bonhoeffer.

Auf gar keinen Fall sich mit diesem nach seinem Dafürhalten höchst glaubwürdigem und sogar heiligem
Menschen sich vergleichen wollend, der den Deutschen das wunderbare Lied "Von guten Mächten
wunderbar geborgen" geschenkt hat, glaubt der Schreiber dieser Zeilen für sich in Anspruch nehmen
zu können, Zutreffendes über die Spielregeln sagen zu dürfen, die von Yval Lapide angesprochen werden.
Kurz gesagt, ist es so: Du erleidest einen Rückschlag, eine Enttäuschung oder gar Verletzung - in aller
Regel darfst Du dann aber nach mehr oder weniger langer Zeit feststellen, dass diese Dein Lebensgefühl
zunächst enorm beeinträchtigende Erfahrung sich im Endeffekt als hilfreich und gut für Dich erweist.
Zu dieser Einsicht ist der Blogger in einer Nacht gelangt, in der ihn seine Schlafapnoe wie in den ganzen
Jahren zuvor mal wieder nicht zur Ruhe kommen ließ, und in der er in einer zweistündigen Meditation
an den Punkt gelangte, an welchem ihm aufging, dass alle, aber auch wirklich alle Widrigkeiten, mit
denen er es in seinem bis dahin 60-jährigen Leben zu tun gehabt hatte, nur dazu da gewesen waren,
hinter jeder von ihnen ein sorgsames Etwas zu erblicken, welches auf diese Entdeckung sehnsüchtig wartet. 
 VATER UNSER

DER DU BIST IM HIMMEL
UND IN DEN HERZEN
WO DU SO GERNE
WAHRGEGNOMMEN WERDEN MÖCHTEST

GEHEILIGT WERDE DEIN NAME
DEIN REICH KOMME
INDEM
VOR ALLEM DIESE DEINE HOFFNUNG SICH ERFÜLLT
DASS WIR DURCH DAS ERLEBEN DER FÜLLE
WIE AUCH DES RÜCKHALTES BEI DIR 
UND AUS DER SO AUFKOMMENENDEN
RUHE UND DANKBARKEIT HERAUS ANDEREN GEBEN KÖNNEN
WESSEN SIE BEDÜRFEN


VERGIB
DASS WIR GERADE HIERBEI SO OFT VERSAGEN
WIE WIR DIES AUCH UNSEREN MITMENSCHEN TUN
FÜHRE UNS - INSBESONDERE IN DER VERSUCHUNG
UNS ZU ÜBERHEBEN -
UND ERLÖSE UNS VON DEM BÖSEN

DENN DEIN IST DAS REICH
UND DIE KRAFT
UND DIE HERRLICHKEIT
IN EWIGKEIT

AMEN
  1. Von guten Mächten wunderbar geborgen / Dietrich Bonhoeffer ...

    www.youtube.com/watch?v=03I0OtAJwj0
    31.03.2011 - Hochgeladen von malermax
    erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen, und ganz gewiß ...
  2. Mehr Videos für gott ist mit uns am abend und am morgen ... »
  3. [PDF] 

    Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost

    www.selk-oberursel.de/Gemeindebrief/.../Geleitwort.pdf
    Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat - Schnellansicht
    ar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am. Abend und am Morgen und ganz gewiß an jedem neuen Tag. Abend und am Morgen ...
  4. Von guten Mächten wunderbar geborgen - Lisa May

    www.lisamay.de/lisa/.../vongutenmaechtenwunderbargeborgen.html
    Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. Noch will das Alte unsre Herzen quäle, noch drückt uns böser Tage schwere ...
  5. Von guten Mächten wunderbar geborgen - Dr. Frank Rudolph

    www.f-rudolph.info/ansprachen/kategorie15/index.html
    Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiß an jedem neuen Tag. Dies ist die erste Strophe von dem bekannten Lied von Dietrich Bonhoeffer, ...


Irre werden an seinem Herrn und Meister, den er immer denn mal wieder als "Meister aller Klassen"
 bezeichnet, hätte der Schreiber dieser Zeilen auch werden können. Diewiel ihm so viele Widrigkeiten
 im Leben begegnet sind, dass er drauf und dran war, darüber den Verstand zu verlieren. Was ihm in
gewisser Weise helfen sollte, war, dass er sich in mehr als 60 kirchenfernen und fast völlig gebetsfreien
Jahren nicht weiter auf ihn eingelassen hatte. Jedenfalls nicht in der Form, in der er der Welt von den
Kirchenleuten präsentiert zu werden pflegt. Die glauben, sie könnten mit der von ihnen verkündeten
FROHEN BOTSCHAFT den Gang der Dinge zum Besseren hin wenden. Die aber ist dem Blogger nie
geheuer vorgekommten: Das, was von Papst & Co.(nsorten) ohne Unterlass in die Weltgeschichte
hinausposaunt wird, hat ihn nie berührt - geschweige denn überzeugt. Dass er eines Tages, resp. in einer
Nacht, mit einem Schlage, binnen zwei Stunden, tiefreligiös werden sollte, das konnte er bei der mehr
aus einer Verlegenheit heraus begonnenen Meditation nicht ahnen. Gott sei Dank ist es so, dass das total
Irreführende an den Verlautbarungen speziell der katholischen Kirchenobrigkeit und der ihr
untergeordneten Kleriker bei mehr und mehr Zeitgenossinnen und Zeitgenossen auf Ablehnung stößt.
Mit der Folge, dass mehr und mehr Kirchen abgerissen oder entweiht und umgewidmet werden:
 



Wenn es nach den Bischöfen gegangen wäre, dann gäbe es heute keinen SPIRIRletter, der, jeden Morgen
aus dem Hause Publik Forum heraus versendet, in aller Frühe auch dem Blogger geistliches Futter bietet.
Die hatten nämlich zu einer jetzt schon Jahrzehnte zurückliegenden Zeit den Machern des Kirchenblatts  
Publik den Geldhahn zugedreht, weil ihnen der Stil des Blattes nicht gefiel: zu selbständig, zu kritisch
und zu weltoffen. In der Folge hat die Redaktion dann eine Aktion in Sachen Abonnentenwerbung
gestartet, die von so viel Erfolg gekrönt war, dass das umgetaufte Blatt bis heute überleben konnte.
Dass die Redaktion das Internet über den Versand des SPIRITletter hinaus nutzen und Inhalte der
Zeitschrift ins Web stellen wird, so, wie es das Blatt Westfälische Nachrichten tut, indem es dort
etwa einen Beitrag über den genannten Religionswisscnschaftler veröffentlicht, wird von dessen immer
wieder begeisterten Leser für wenig wahrscheinlich gehalten.
  • WN-Aktion

    Seminar endet mit Eklat

    Johannes K. Rücker (Direktor der LVHS) begrüßte zu dem Seminar, das in einem Eklat gipfelte, den Referenten Dr. Yuval Lapide und dessen Ehefrau Deborah Graf. Die Protestantin wird zum jüdischen Glauben übertreten.Fotos: Babeliowsky


    Warendorf. Die Wellen der Emotionen schlugen während des Tagesseminars „Jüdisches Leben 
    in Deutschland“ in der Katholischen Landsvolkshochschule Schorlemer Alst“ Freckenhorst am 
    Freitagvormittag so hoch, dass es zu einem Eklat kam. Einige der Teilnehmer, unter ihnen polnische 
    Christen (die WN berichteten über „Sendlers Liste“ der geretteten Kinder des Holocaust) verließen 
    nach eineinhalbstündiger Diskussion aus Protest vorzeitig den Gesprächsraum.

    Anlass waren Äußerungen des Referenten Dr. Yuval Lapide. Der jüdische Religionswissenschaftler
     aus Frankfurt am Main hatte beschrieben, wie er persönlich das Verhältnis zwischen Christen und 
     Juden empfindet und an der Einstellung der katholischen Christen und ihrer Kirche in Deutschland
     – und vor allem in Polen – gegenüber den Angehörigen der jüdischen Glaubensgemeinschaft mit 
    einer unverkennbaren Angriffshaltung heftige Kritik geübt. Noch immer, so Lapide, verspüre er in 
    manchen Begegnungen Ressentiments, die viele Christen noch nicht überwunden hätten. Daraus 
    resultiere bei Juden nicht selten ein Gefühl der Angst und des Misstrauens. Die polnischen Gäste 
    rief er dazu auf, in ihrer Heimat noch bestehende Ansätze der Zweitklassifizierung von Juden 
    (unter anderem jüdischer Literaten) argumentativ beseitigen zu helfen.

    Der Einwand seiner Zuhörer, die katholische Kirche insgesamt habe nach der Shoa vieles zum 
    besseren Miteinander getan, fand bei Yuval Lapide nur mit Einschränkungen Zustimmung.
    Die Grundaussage des Referenten zu Beginn des Seminars war, dass die Wurzel des christlichen 
    Glaubens das Judentum sei. Diese Tatsache müsse die Kirche nachhaltig verinnerlichen und auch  
    öffentlich in Predigten würdigen. Sie müsse sich glücklich und dankbar zeigen, dass sie als ständiger 
    Benutzer des Alten Testaments über diese Quelle jüdischen Glaubens verfügen könne. Nicht zuletzt 
    habe das Christentum gegenüber dem Judentum eine Bringschuld, indem es sich auf die Suche 
    machen müsse, das Judentum wieder besser kennen zu lernen und sich offensiv zu den jüdischen 
    Wurzeln zu bekennen. Überdies habe die Kirche mit dem Holocaust ihre eigene Identität verloren. 
    Es gelte für Christen nicht nur, sich intellektuell über das Judentum zu bilden, sondern durch 
    Herzensbildung oberflächliche Vorurteile gegen die Juden abzulegen.

    Durch die Auseinandersetzung mit den von den Seminarteilnehmern als unangemessen scharf 
    empfundenen „Empfehlungen“ an die Christen zum richtigen Verhalten innerhalb des jüdisch-
    christlichen Zusammenlebens wich der Referent von seinem ursprünglichen Konzept ab. So kam 
    es nicht zu den erwarteten Ausführungen, wie der jüdische Alltag in Deutschland heute aussieht 
    oder wie es um das religiöse Leben in den jüdischen Familien und Gemeinden bestellt ist.
    Der von Gastgeber Johannes K. Rücker, Direktor der LVHS, gewünschte christlich-jüdische 
    Dialog mit dem entsprechend vermittelten Hintergrundwissen geriet zu einer Veranstaltung mit 
    einem ernsten Missklang, weil der in Jerusalem geborene 46-jährige Sohn der bekannten jüdischen 
    Religionsgelehrten Pinchas und Ruth Lapide in seiner kritischen Wortwahl scharfe Geschütze 
    auffuhr. Dazu stellte er erklärend fest, dass er erwarten könne, sich so zeigen zu dürfen, wie er 
    sei. Seine Emotionalität und Betroffenheit dürfe ihm nicht vorgehalten werden.
    Von der Fortsetzung des Seminars am Nachmittag wurde abgesehen.


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