Montag, 11. Februar 2013

2090 "Das High-Tech-Heim als Statussymbol" läuft dem Pkw mehr und mehr den Rang ab, wie der Kolumnist Harald Schmidt feststellen zu können meint.

 
Unlängst aus dem mittelgroßen Katalog eines Möbelhauses die beiden vorstehend eingeblendeten Motive - letzteres eine Collage der verschiedenen Überschriften - ausgeschnitten und noch nicht so recht gewusst, was damit angefangen werden solle und wo sie untergebracht werden könnten. Nun, wie so oft in den jetzt zurückliegenden vier Jahren, ergibt sich auch an diesem Punkte ein Umfeld, in welches die vage Projektidee irgendwie hineinpassen will. Wozu noch ergänzt sein soll, dass dem hier die Aussagen von Harald Schmidt zum Thema Wohnen Präsentierenden auch vorgeschwebt hat, seinen Blog morequalitiesinlife mit Hilfe beispielsweise des "Vielfältig wie nie" oder des "In der Ruhe liegt die Kraft" zu charakterisieren.

Weil das Leben in dem zum Status eines Wohnungsinhabers passenden Mobiliar gerade in den letzten Jahren wegen der von ihm ausgehenden Signale immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, sind die Briefkästen voll von Flyern, Prospekten und Katalogen von Möbel Haussmann, Möbel Staude, Möbel Heinrichs & Co. Welches von dieses Häusern dem Blogger die Vorlage für die von ihm angefertigte Collage geliefert hat, lässt sich, weil alles andere im Papierkorb gelandet ist, jetzt nicht mehr ausmachen. Da aber ein Quellennachweis sich in diesem Zusammenhang erübrigt, dürfte dies weiter keine Rolle spielen.
Anders verhält es sich hiermit bei dem hier vorsehend eingestellten Fotomotiv: Es wurde der Ausgabe 08/2012 der Zeitschrift SENIORA entnommen. In welcher etwa auch das in Post 2080 auszumachende Photo einer von dem Blogger ganz besonders geschätzten Dirigentin zu sehen ist. Eingeblendet wird es hier hauptsächlich deshalb, weil es eine Brücke bildet zwischen dem durch das Motto "In der Ruhe liegt die Kraft" charakterisierten Wohnen auf der einen Seite und dem alle technischen Finessen nutzenden auf der anderen. In welchem es zuallerletzt darauf ankommt, wie man sich stimmungsmäßig fühlt, und bei welchem eigentlich nur zählt, ob und inwieweit sich's mittels der eigenen Wohnungseinrichtung bei den Besuchern Eindruck schinden lässt.
Die Kurve hin zum Automobil bekommt Harald Schmidt mit folgenden Auslassungen: "Schon entwerfen Sound-Designer das fette Schnappgeräusch, das süchtig macht nach dem Auf und Zu der Ofenklappe. Während Business-Frauen ihren Siegeszug durch männerlose und daher flatulenzfreie [Bildungslücke: Was kann das denn bloß sein?] Senator-Lounges antreten, wird für den metrosexuellen Mann Bulthaupt der neue Aston Martin." Alles insgesamt Überlegungen, die nach Einschätzung des Bloggers Hand und Fuß haben und ihm von daher auch als sinnvoll und weiterführend in seine Nachrichten- und Kommentarsammlung einstellbar erscheinen.

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