Mittwoch, 6. Februar 2013

2082 Der Wohnraum für Mieter wird weniger und weniger bezahlbar. Campact.de wendet sich hier gegen die fortschreitende Gentrifizierung in den Wohnvierteln.

 



Wohnen muss bezahlbar sein!

Bundesweit fehlen rund 250.000 Mietwohnungen. Vielerorts explodieren die Mietpreise, immer mehr Menschen finden keine bezahlbare Bleibe. Bund und Länder unternehmen nichts gegen diesen Missstand. Fordern Sie Bau-Minister Ramsauer und die Ministerpräsident/innen zum Handeln auf!
100.000
 
74.217
74.217 haben unterzeichnet. Helfen Sie, 100.000 zu erreichen! 
Sehr geehrter Herr Bundesminister Ramsauer,

sehr geehrte Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten,
Deutschland droht eine neue Wohnungsnot. Drastisch steigende Mieten verdrängen Menschen aus ihren Stadtteilen und zerstören den sozialen Zusammenhalt. Insbesondere Student/innen, Familien und Rentner/innen finden keine bezahlbare Bleibe mehr. Stoppen Sie diese Entwicklung:
Begrenzen Sie Mietsteigerungen per Gesetz! Neu vereinbarte Mieten sollen maximal 10 Prozent über der Vergleichsmiete der letzten zehn Jahre liegen dürfen, bestehende Mieten um maximal 15 Prozent in vier Jahren steigen.

Investieren Sie in bezahlbaren Wohnraum! Es müssen weit mehr öffentliche Mittel in den Erhalt, Rückkauf und Neubau von Sozialwohnungen fließen.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Bickmann






Hilfe
----- Original Message -----
From: Campact
Sent: Wednesday, February 06, 2013 1:07 PM
Subject: Wohnen muss bezahlbar sein!
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Mieten
06.02.2013 - Abonnent/innen: 745.487
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Die Mietpreis-Schraube stoppen!
Bundesweit fehlen 250.000 Mietwohnungen. Viele Menschen finden keine bezahlbare Wohnung mehr. Die Politik muss jetzt Mietsteigerungen begrenzen und bezahlbaren Wohnraum schaffen. Unterzeichnen Sie den Appell!

Lieber Klaus Bickmann,

400 Euro für ein winziges WG-Zimmer? Seit einem Jahr auf Wohnungssuche und 50 Bewerber/innen bei jeder Besichtigung? Die Miete verschlingt das halbe Einkommen? In vielen Städten ist das mittlerweile üblich. Drastisch steigende Mieten verdrängen Menschen aus ihrem Stadtteil und zerstören den sozialen Zusammenhalt. Insbesondere Studierende, Familien und Renter/innen finden keinen bezahlbaren Wohnraum mehr.

Bund und Länder müssen endlich eingreifen. Hamburg und NRW wollen in Kürze dem Bundesrat ein Gesetz vorlegen, das Steigerungen der Mietpreise begrenzt. Mit einem Appell verlangen wir, dass Bund und Länder das Gesetz annehmen. Die Bundesregierung darf sich nicht länger gegen eine wirksame Mietpreis-Bremse stellen. Sobald wir 100.000 Unterschriften beisammen haben, wollen wir den Appell Bundesbauminister Ramsauer überreichen.

Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell!

Mit unserem Appell fordern wir, dass künftig neu vereinbarte Mieten maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen dürfen. Zudem muss die ortsübliche Vergleichsmiete so berechnet werden, dass preistreibende Faktoren eine geringere Rolle spielen. Auch die Steigerung bestehender Mieten muss gedämpft werden. Bisher ist ein Aufschlag von 20 Prozent innerhalb von drei Jahren legal - und vielerorts üblich.

Demnächst wird zudem darüber entschieden, ob und wie viel Geld der Bund bis 2019 für die soziale Wohnraumförderung in den Ländern beisteuert. Die Lücke zwischen Angebot und Bedarf an günstigen Wohnungen wird immer größer - schon jetzt fehlen bundesweit vier Millionen Sozialwohnungen. Weil ihre Förderung ausläuft, landen jedes Jahr über 100.000 Sozialwohnungen auf dem "freien Markt" - zu entsprechend höheren Mietpreisen. Neu gebaut wird aber fast nur für einkommensstarke Zielgruppen. Auch Durchschnittsverdiener finden deshalb oft keine bezahlbare Bleibe mehr.

Daher müssen Bund und Länder dringend mehr Geld für sozialen Wohnungsbau in die Hand nehmen - und damit klug umgehen. Bisherige Bauprojekte gingen langfristig auf Kosten von Mieter/innen und Steuerkasse, während Banken und Investor/innen enorme Renditen einstrichen. Dass es auch anders geht, zeigt sozial nachhaltiger Wohnungsbau in Österreich. Sind unsere Baupolitiker/innen lernfähig? Helfen wir ihnen gemeinsam auf die Sprünge! 

Unterzeichnen Sie den Appell!

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Herzliche Grüße
Annette Sawatzki und Christoph Bautz
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