Freitag, 26. August 2011

1300 Wenn Jesus zum Dogma wird: Der Theologe Hubertus Halbfas geht in seinem Buch "Glaubensverlust - Warum sich das Christentum neu erfinden muss"....



......... aus demselben Impetus heraus mit allen Kirchen, insbesondere aber der katholischen, zu Gericht, der den Blogger unlängst bewogen hat, aus dieser auszutreten. Alles nachzulesen in dem folgenden Eintrag. Der allerdings nur hinführenden Charakter insofern hat, als im Weiteren dann noch wieder neue, die bis dahin aufgezeigten Glaubensaspekte ergänzende Überlegungen ins Spiel kommen sollten. Dies dann unter Einbeziehung der Baptisten, die sich in der Christuskirche zu Wennigsen zu versammeln pflegen.

1026 Jetzt macht der Blogger doch Schluss mit seiner Zugehörigkeit zur katholischen Kirche.


"Selbstgemachter und so schuldhafter Skandal ist es, wenn unter dem Vorwand, die Unbabänderlichkeit des Glaubens zu schützen, nur die eigene Gestrigkeit verteidigt wird": Diese Worte stammen von genau dem, der im Weiteren als Benedikt XVI. mit aller Energie dafür sorgen sollte, dass eben eine solche Gestrigkeit gepflegt wurde. Und nichts, aber auch gar nichts anderes. Dr. Norbert Copray von Publik-Forum stellt zu diesem Zitat fest, dass Halbfas mit ihm einleitend das ganze Elend des Kirchenchristentums auf den Punkt bringe.

Das von diesem Theologen Vorgelegte als "fulminantes Buch" bezeichnend, geht Copray im Mittelteil seiner Ausführungen auf den Kern des Übels ein, unter dem der einfache Christ zu leiden hat: "Angelpunkt der Misere des Christentums sei die fast völlige Verdrängung des Lebens und des konkreten Beispiels Jesu durch die von Paulus in Gang gesetzte Theologie. Sie mache anstelle des von Jesus verkündeten Anbruchs des Reiches Gottes, das sich im menschlichen Handeln widerspiegeln kann und soll, Jesus selbst als Christus zum Dogma und so zum eigentlichen Inhalt des Glaubens. Zwischen dem verkündenden und dem verkündeten Jesus klaffe so ein garstiger Graben, 'ein Loch', ... das sich seitdem in der offiziellen Glaubens- und Kirchengeschichte durchgesetzt habe. Es führe zu einer Betonung von Bevormundung, Herrschaft und reiner Lehre anstelle einer guten Praxis".

Wie die aussehen könnte und worin sonst noch das Versagen des Hirten- und Lehramtes zu sehen ist: dies durch eigene Lektüre herauszufinden, dürfte dem, der mit etwas wacheren Sinnen durch die Weltgeschichte läuft, nicht allzu schwer fallen. Nach dem Motto - so oft von dem Dirigenten der Männerchorgemeinschaft Hannover vernommen: "Wer gucken kann, ist im Vorteil."
PS: Einem Geistlichen gleichen Vornamens, also Hubertus, ist es zu verdanken, dass die katholische Szene schon zuvor aufgemischt worden ist:
PPS: Das folgend eingebrachte, von dem Fotografen Ralf Orlowski im Deister aufgenommene Motiv soll hier für die Eiseskälte stehen, die sich mehr oder weniger in allen christlichen Kirchen ausgebreitet hat, weil sie viel zu sklavisch an den von Paulus gemachten Vorgaben hängen.



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