Hugo: seines Zeichens Bäckermeister und Fachgeschäftsbetreiber daselbst - vor seinem Ruhestand. Da wurde den versammelten Gästen mal wieder recht ordentlich einer geschmettert: ein Geburtstagsständchen - nicht an einem Sonntag, sondern an einem der Tage davor. Einige Songs aus der vorstehend erscheinenden Auswahl waren dabei mit von der Partie.Noch halbwegs ulkig konnte ich das nehmen, was der Ulli auch diesmal wieder mit dem Chor zu inszenieren beliebte - nachdem er ihn, zusammen mit 2 anderen Chören, die eigens von ihm für einen gemeinsamen Auftritt im Stadthallengarten heiß gemacht worden waren, einfach so auf den Pott gesetzt hatte: der Liedvortrag wurde von ihm unterbrochen mit dem Hinweis, dass eine Pause stattfinden solle - nocheinmal zusammengerufen zu dem damit ja anvisierten Auftritt wurden die Sangesbrüder allerdings nicht. Stutz, wunder!
Wenn ich mich recht entsinne, war der Hugo bei dem Auftritt des Shantychores der Bäckerinnung in Dahme in diesem Jahr nicht dabei. Wohl um das vergessen zu machen, hat er sich an seinem Ehrentag eine Kluft angetan, die der dieser Singgemeinschaft frappierend ähnelt.Wie aus den hier zum Abschluss hin gebrachten Fotos ersichtlich wird.Da dem Reinhard und mir vor allem das Unterhaltungsprogramm recht gut gefiel - was aus der nachstehend erkennbaren Pose vielleicht sogar ersichtlich wird -, blieben wir bis gegen 19 Uhr bei der Festgesellschaft: die anderen hatten sich alle schon Stunden vorher verkrümelt. Recht nett fanden wir etwa das Malen mit Menschen, welches ein - wegen der sich Jacqueline nennenden Tochter des Hauses - sich französisch gebender Herr inszenierte. Beispielsweise ließ er sich vier größer und eine kleiner gewachsene Damen zuführen und der letzteren dann ein Stück Brot
verabreichen. Sein Kommentar dazu: "Dieses Bild nenne ich 'Die kürzeste Frist." Oder er ließ vier Damen zusammentreten, die gemeinsam ein Tablett am Rande halten mussten. Die Bildbezeichnung: "Die Damen halten ihren Rand." Obwohl noch lustigere Bildmotive und -benennnungen dabei waren, sind sie mir jetzt leider nicht mehr präsent. Präsent war dem Reinhard und mir dafür aber doch das eine oder andere, das sich, wie sich in dem gemeinsamen Plausch herausstellen sollte, von beiden in dem Chorleben übereinstimmend als verbesserungswürdig eingeschätzt wurde.
Am Mikrofon ließ das Geburtstagskind - das jetzt auf eine 70 Jahre währende Vergangenheit zurückblicken kann - seine Geschichte mit und in dem Chor kurz Revue passieren: seit 1963 ist er mit von der Partie. Damit hat er zwar nicht eine Sängerkarriere hinter sich, die so lange währt wie die von dem Heinz vom MGV Bredenbeck - denn der ist dort seit 1949 dabei -, aber ein recht langes Weilchen ist es denn ja doch schon. Wobei er sich, nach eigenem Bekunden eigentlich Bass, seit einer ganzen Reihe von Jahren"im 1. Tenor quält" - dorthin von dem Ulli beordert, nachdem er nur ein paarmal einfach so aus Jux und Dollerei beim Einüben der entsprechenden Liedpartien mitgeträllert hatte. Von dieser Quälerei bekommt man allerdings überhaupt nichts mit, wenn der Hugo in der hohen Tonlage loslegt!Montag, 29. Juni 2009
300 Shanty-Chor-Treffen Dahme (27./28.06.09). Dazu: Ausblick auf eine Folgeveranstaltung.
Mit uns losgelegt in Dahme hat die liebe, sehr attraktive, motivationsstarke und vor allem auch mit einem enormen spielerischen Können ausgestattete Michaela im Juno dieses Jahres. Wie, lässt sich aus dem hier eingestellten Link ersehen.
Auf dem Wege zu dem genannten Auftrittsort an der Ostsee an einem Autobahnrastplatz Halt gemacht. Wobei dann die nebenstehende Aufnahme entstand. Meine Wenigkeit - die ja dummerweise infolge jahrelanger Schlafapnoe und dadurch bedingter Stoffwechselstörungen mehr eine Vielheit ist - zu erkennen an dem weißen Hemd. Links neben mir der Dieter, der mir immer wieder gerne mit dem Ellenbogen in die Magengegend stupst, wenn ich seiner Ansicht nach zu laut werde - bei dem ich aber genauso gerne wie bei dem rechts von mir stehenden Werner Ton und Text abnehme, wenn ich mal bei einer Liedpartie weniger sicher bin. Jetzt habe ich mich auch schon mehr darauf eingestellt, dies ebenso bei der Lautstärke zu machen.Ganz im Gegensatz zu dem hellen Erscheinungsbild, welches ich bei dem Rastfoto abgebe, erscheine ich beim Auftritt selbst in der zweiten Reihe als Dunkelmann unter dem "me" von Dahme. Und, wie gesagt, hinter dem Dieter und dem Werner - beide ebenfalls
Bäcker. Da wurde diesmal weitaus weniger gemeckert, wenn ich bei den Songs ordentlich Stoff gab - anders als noch beim letzten Mal. Dies vielleicht auch Resultat des Gesangsunterrichts, den ich seitdem weiter genommen habe. Möglicherweise ist's aber auch eine Sache der Gewöhnung. Dass da irgendjemand meinetwegen Hörschäden davontragen könnte - obwohl der Günter, der ein Hörgerät trägt, etwas in dieser Richtung Liegendes schon mal hat verlautbaren lassen, als er sich ausbedang, dass ich nach hinten solle: darauf will ich hier erst gar nicht weiter eingehen.Was das Stoffgeben anbetrifft, so ist mir dies jetzt in meinem 5. Chor möglich in einem Maße, wie ich es bis dato nicht habe durchexerzieren können. Denn bei der Vereinigten Sängerschaft Barsinghausen, bis zu 50 Mann stark, kann ich ein Stimmvolumen entfalten, wie es mir bei anderen Chören nicht vergönnt war resp. noch weiterhin ist. An die bin ich durch eine "Zufallsbegegnung" bei unserer Radtour durch die Mark Brandenburg geraten. Ihr wird fürs erste der Folgeeintrag gewidmet sein.
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