Samstag, 22. August 2009

340 Kurzinfo Wasser



























Prozentual teilen sich Vorräte und Verbrauch an Wasser auf wie folgt:
Obwohl 70% der Erdoberfläche von Wasser bedeckt sind, sind nur 3% davon Süßwasser. Einer andere Quelle zufolge stehen nicht einmal 1% der weltweiten Wassermenge für die menschliche Nutzung bereit. Über welche Reserven es, wie sich schon jetzt vermehrt registrieren lässt und für die Zukunft noch weiter zu erwarten ist, Auseinandersetzungen bis hin Militäraktionen geführt werden. Einfach, weil es das wichtigste aller Lebensmittel ist. Der später herangezogenen Quelle zufolge - einer Anzeigen-Sonderveröffentlichung der FAS vom 01.11.09 - fällt jedem zweiten Deutschen trotz dieses Fakts spontan nichts ein.

Wenn von diesen 3% nutzbaren Wassers 40% allein für Bewässerungsmaßnahmen in der Landwirtschaft verwendet werden, dann ist dies ein Punkt, an dem in Richtung Effizienz anzusetzen wäre - so, wie es vor allem der Staat Israel allen vorgemacht hat und vormacht. Beispielsweise, indem nicht in praller Sonne gesprüht wird, sondern die Ackerpflanzen tröpfchenweise Wasser durch unterirdisch verlegte Schläuche erhalten. (Der später herangezogenen Quelle zufolge verbraucht die Landwirtschaft 70% aller Wasserressourcen.)

Was den Verbrauch von Wasser im Übrigen anbelangt, so sind 16000 Liter notwendig, um dem Kunden aus der Kühltheke heraus mit einem Kilogramm Fleisch bedienen zu können. Wer vier Tassen Kaffee täglich trinkt, verdankt dies dem Einsatz von 560 Liter Wasser, die für Anbau und Transport eingesetzt werden müssen. Da wird es verständlich, wieso der Durchschnittsverbrauch eines Deutschen bei 125 l/d liegt - eine Zahl, die sich von eben solchen mit eingerechneten Werten her ergibt. Da können Durchflussmengenbegrenzer, die den Wasser- und Energieverbrauch um bis zu 40% senken sollen, in puncto Einsparvolumen verhältnismäßig wenig ausrichten.

In einer solchen Situation der Knappheit privaten Investoren die Rechte an einem Gut zu überlassen, welches eigentlich ein Allgemeingut ist, zeugt von einer Verantwortungslosigkeit allerhöchsten Grades. In der Presse lese ich dazu: "Ob in England oder Bolivien, in Holland oder auf den Philippinen: Leitungssysteme verrotten, Gebühren steigen" - weil es den Konzernen nur um eine möglichst hohe Rendite geht.
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