Dienstag, 18. August 2009

335 Erstkontakte mit der Vereinigten Sängerschaft Barsinghausen: Zwar erst zweimal mit von der Partie - aber doch schon halbwegs begeistert.


"Was das Stoffgeben anbetrifft, so ist mir dies jetzt in meinem 5. Chor möglich in einem Maße, wie ich es bis dato nicht habe durchexerzieren können. Denn bei der Vereinigten Sängerschaft Barsinghausen, bis zu 50 Mann stark, kann ich ein Stimmvolumen entfalten, wie es mir bei anderen Chören nicht vergönnt war resp. noch weiterhin ist. An die bin ich durch eine "Zufallsbegegnung" bei unserer Radtour durch die Mark Brandenburg geraten. Ihr wird fürs erste der Folgeeintrag gewidmet sein": So habe meinen neuen Chor in dem letzten Tagebucheintrag schon einmal kurz angesprochen.

Aus der mir gestern Abend zugesteckten und vorstehend erscheinenden Karte ersehe ich, dass der Chor genau dasselbe Alter hat wie der Silcherbund in Hannover. Der dort der älteste ist. Apropos Alter: Das Durchschnittsalter meines Neuchores dürfte dadurch erheblich gesenkt worden sein, dass eine Reihe weiterer Kräfte mit weniger Jahren auf dem Buckel dazugestoßen ist. Mein Anteil daran wird da mit den von mir zu zählenden 64 Lebensjahren wohl nicht so sehr zu Buche schlagen oder ins Gewicht fallen.

Apropos Karte und Alter: Meine eigene mit der rückseitig aufgebrachten Materialauswahl aus meinem Blog habe ich auch heute wieder im Kaufhaus Heitmüller in mehreren Exemplaren an der Kasse auslegen dürfen. Der Chef, mittlerweile als Senior mehr im Hintergrund fungierend und dabei seinen Sohn unterstützend, hat ein ungemein gut sortiertes Gütersortiment aujgebaut: es gibt fast nichts, was darin nicht zu finden ist; ist mal etwas nicht da, wird es mit allerkürzester Lieferfrist besorgt. Dieser Seniorchef auf meine Frage hin, ob er denn selbst schon mal in den Blog hereingeschaut habe: Ja - und er fände das dort Vorgestellte und Ausgesagte recht interesssant. Wahrscheinlich, weil er sieht, dass sich in dem Material auch einiges an Lebenserfahrung niedergeschlagen hat.

Der Dirigent, schätzungweise ein Endvierziger, stammt vom Balkan und bringt den Laden so richtig in Schwung. Wenn ich es recht mitbekommen habe, tut er dies schon seit 20 Jahren, was ja beinhaltet, dass er schon mit recht jungen Jahren zu der Sängergemeinschaft gestoßen sein muss. Bei meinem zweiten Übungsabend hat er speziell auch mich dadurch in Schwung gebracht, dass er mich eine längere Liedpartie zunächst als Solostimme singen ließ, dann im Duett mit einem Herrn aus dem Tenor, der mich mit seiner Stimme ganz enorm ansprach: in die Richtung will ich ebenfalls weiter - sollte dies auch noch so vieler Anstrengungen bedürfen.
So wie die Dinge liegen, wird es nicht bei dem Wunsch bleiben, der sich nebenstehend im Fettdruck wiedergegeben findet. Bleibt es im Wesentlichen bei dem, was sich bis dato schon abgezeichnet hat, hat die wie "zufällig" auch immer aufgetane Singgemeinschaft wohl sogar das Zeug, zu meinem "Hauptchor" werden. Welches Attribut ich in meiner "Chorkarriere" jetzt schon an verschiedene Adressen verteilt habe. Gelegentlich werde ich mich mal erkundigen, ob und gegebenenfalls sogar wieviele der Neuzugänge auf die Karte mit den Werbeaussagen hin reagiert haben und eingetreten sind. Von der Lektüre eines mehr lokalen Käseblättchens - diese Bezeichnung dürfte, da als Werbeträger nicht zuletzt auch für dieses Produkt eingesetzt, eigentlich niemandem zu sehr ins Auge stechen - habe ich dazu noch in Erinnerung, dass bei einer Vereinsnachricht Neuankömmlingen eine Kleinigkeit als Gechenk in Aussicht gestellt wurde.

Ich selbst halte mich als Neuankömmling zwar nicht mit meiner Stimme, aber ansonsten einigermaßen zurück: Wer will, mag sich während der Übungspause an den Tisch setzen, an dem ich, allein, Platz genommen habe. Was auch funktioniert, denn beim zweiten Mal tat eben dies der Walter, seit 16 Jahren als Mitarbeiter von Bahlsen in Rente. Davor hatte ich den Friedhelm, der in Post 310 mit seiner Beschreibung der Radtour entlang von Neisse und Oder sowie durch die Mark Brandenburg als Langreder auftaucht, kennengelernt, und zwar bei eben der bezeichneten Gelegenheit. Genauer: bei einer Mittagsrast im Freien an der Spree. Hinzu kommt dann noch fürs erste der Horst, ein zunächst als mein linker Nebenmann in Erscheinung tretender Sangesbruder. Der sich am zweiten Abend - ob mehr mit Stolz oder mehr mit Selbstironie behaftet, kann ich im Moment nicht so recht beurteilen - als mein "Stimmführer" vorstellte. Da auch in diesem Chor die meisten recht locker und umgänglich erscheinen, dürfte dem Verbleib in ihm eigentlich kaum etwas im Wege stehen. Dass ich ca. 12 km Anfahrtsweg habe: damit muss ich halt leben.


Zu solchen Erfahrungen und Einsichten müssen die nachstehend erscheinenden Erstklässlerinnen Alina, Jaffa, Marlene und Maja erst finden, die heute in der HAZ stolz ihr gesundes Frühstück präsentieren. Die natürlich in der Schule nicht beigebracht bekommen, wie enorm gesund und das Selbstbewusstsein fördernd die sangliche Betätigung ist. Denen im Gegenteil entsprechende Möglichkeiten sogar so weit wie nur irgend möglich beschnitten werden. Damit sie dem Verwertungsapparat als möglichst unselbständige Zeitgenossinnen zugeführt werden können. Wobei dann etwa durch pausenloses Werbegetrommel Sehnsüchte geweckt werden, die zwar überhaupt nichts mit ihrem Streben nach innerer Erfüllung zu tun haben, dafür aber für so Entgangenes und Entgehendes Ersatzbefriedigungen liefern sollen.


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