......und bleiben Sie mir gewogen." Schreibt der mit einer ganzen Reihe von Preisen für sein literarisches Schaffen als Journalist und Buchverfasser ausgezeichnete sowie als "König der Blogger" im Internet unterwegs befindliche Autor Matthias Matussek": Diesen Auszug aus dem Post 100 aus November '08 bringe ich hier, weil der bezeichnete Publizist heute in der HAZ erscheint, apostrophiert als "bis ins Mark kritischer Journalist", der als "der passionierte Polemiker" sich aber offensichtlich auch durchaus dazu verstehen kann, Gegebenheiten in seiner Umgebung bei sich und gegenüber der Öffentlichkeit als recht positiv zu vermerken.
In die Phalanx der mittlerweile enorm günstigen Umstände, derer ich mich immer wieder erfreuen darf, gehört etwa auch die Tatsache, dass ich mit der FAS eine Zeitung abonniert habe, die - erst einige Zeit danach so registriert - seit dem Zeitpunkt ihres Erscheinens im Jahr 2001 (oder 2002?) von einem renommierten amerikanischen Institut gleich viermal zu der Welt schönsten Zeitung gekürt worden ist. Eins der Argumente für diese Wahl: Man bewege sich, blättere man die Zeitung durch, wie in einer Galerie.
In diese Phalanx gehört etwa auch, dass es mir jetzt vergönnt ist, sowohl mit einem Fahrrad wie mit einem Pkw unterwegs zu sein, wie ich es resp. ihn in meiner jetzt mehr als 55jährigen - resp. 44jährigen - Fahrkarriere noch nie bewegt habe: in puncto Fahrvergnügen auch jetzt wohl kaum für mich durch ein anderes Vehikel zu toppen. Es ist wohl einfach so, dass du, wenn du dich der Transzendenz in der rechten Weise zuwendest, mit Glücksgütern förmlich überschüttet wirst. Jedenfalls kann ich die Häufung solcher Gelegenheiten und bestens brauchbarer Dinge schon seit Längerem nicht mehr als Zufall begreifen. In diesem Zusammenhang möchte ich verweisen auf das dazu bereits in Post 264 Ausgeführte. Und dto. an zig anderen Stellen. Auf die man beim Herumstöbern immer denn mal wieder stoßen wird, so man es sich angelegen sein lässt, sich das Hirn nicht mit irgendwelchem belanglosen Zeugs vollstopfen und sein Zeit rauben zu lassen.
Aus welch allem sich für mich u.a. als Konsequenz ergibt, dass ich hochzufrieden mit dem sein kann, was mir das Leben jetzt so bietet - und, etwas genauer besehen, eigentlich auch immer schon geboten hat, ohne dass ich allerdings dessen so recht gewahr geworden wäre: ich brauche keine Kreuzfahrt und keine Abenteurerfahrt auf einem Segelschiff, um ihm etwas abgewinnen zu können. Und ich brauche auch kein unter Kunst rubriziertes, teures Machwerk wie "Die Lebensmitte", um meine Lebensmitte zu finden.
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