



Blickrichtung auch hier: wieder mal himmelwärts. Wozu allerdings gesagt sein soll, dass es im Paternoster eigentlich heißen müsste: "...der Du bist im Himmel und in den Herzen ...". Was der "Homo sapiens" in seiner zumeist beschränkten Sicht - die auch dadurch nicht aufgehoben wird, dass er sich in größte Tiefen*** begeben kann - gar nicht wahrzunehmen vermag. Zur Unselbständigkeit neigend, lässt er sich eine solche Sicht der Dinge nur zu leicht verbauen. Und dies durch irgendwelche gedanklichen Konstrukte, auf die der eine oder andere aus dieser Spezies irgendwann einmal verfallen ist. Er zieht es leider immer wieder vor, sich an Vorgaben und Konzepte zu halten, die ihm Sicherheit verheißen - und vernachlässigt darüber alles, was nicht zu dem von ihm nachgeplapperten Credo passt. In puncto Weltverständnis an die Hand genommen, lässt er sich von Akteure wie etwa Calvin zu den unsinnigsten Auffassungen verleiten. Und dazu, die Anhänger einer anderen Religion zu verunglimpfen - wenn's denn dabei bleibt. Echte religiöse Erfahrungen sind so natürlich nicht möglich. Auch einem Papst nicht - der noch gerade erst von sich zu geben beliebte, die Juden bedürften der Missionierung durch die Katholiken.

Dass solche Verlust- resp. Verliererängste einen ganz realen Hintergrund haben, sei an den beiden folgenden Materialien verdeutlicht - ersteres unter der Überschrift "Eine Kirche wird zum Urnenfriedhof" und dem Subtitel "Trotz Protesten: Im Juni soll der Umbau der Misburger Herz-Jesu-Kirche zum Kolombarium beginnen". Ich wage - unter der Voraussetzung, dass die Kirche sich auf Betreiben ihrer Oberen weiterhin dem Öffnungsgedanken und der dem Schöpfer eigenen Einfachheit und Weite verschließt - die Prognose, dass die hier vorgestellten Rückzugsgefechte nicht die letzten sein werden. Oder, um mit Karl Rahner zu sprechen: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein - oder er wird nicht mehr sein."


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All solche negativen Bestrebungen in Richtung Bestimmenkönnen von Glaubensinhalten, weil man verkennt, dass die immer wieder verbal speziell in der katholischen Kirche postulierte Liebe sich eigentlich nur aus einer innigeren Begegnung mit der Transzendenz ergeben, gewissermaßen aus ihr fließen kann.
Und an dieser Stelle bringe ich nachträglich einige Notizen sowie Links zu dem konspirativen Orden der Illuminaten ein, die sich in der HAZ vom 14.d.Mts. finden:
www.illuminaten.org
www.verschwoerungen.info/index.php/illuminaten
www.rawilsonfans.com/downloads/illuminatus.pdf
www.illuminati-derfilm.de


Dass die Bibel diesbezüglich auch nicht gerade sonderlich fruchtbar werdende Ansätze bietet, darauf hat der Heilige Abbé Pierre - ihm Gebet spreche ich ihn jedenfalls als solchen an - in seinem Buch "Mein Gott, warum?" aufmerksam gemacht. Hier sei zum Koran noch bemerkt - von mir erst unlängst so registriert -, dass unter Islamwissenschaftlern ernsthaft erwogen und diskutiert wird, ob es Mohammed überhaupt gegeben hat. Wenn nicht, können ihm auch die zahlreichen Vorschriften nicht von einem Engel diktiert worden sein. Wenn alles sich mehr oder weniger darin erschöpft, in kleinlicher Manier Regularien für menschliches Wohl- resp. Fehlverhalten aufzustellen, dann hat das mit einer echten Bindung an den Schöpfer auch rein gar nichts zu tun. Die muss - und kann recht leicht - auf anderem Wege gefunden werden. Dann ist auch niemand gehalten, endlos Vorgekautes sich selber bis zum Erbrechen in den Mund zu stopfen.



,....so titelt die Berliner Zeitung vom Freitag. Die mir gestern von einem aus dieser Stadt kommenden Besuch mitgebracht




Wenn unter dem Sonnenscheinbild gesagt wird

, so lässt sich dieses ursprünglich mit ihm eine Einheit bildende Statement auf das beziehen, was auch Kernpunkt dieses Eintrags ist: Sinne und Seele werden durch nichts anderes so beruhigt wie durch die Meditation. Bei welcher der Mensch zu seiner eigenen, unter einer dicken Deckschicht von Fehleinschätzungen ruhenden Mitte findet - Fehleinschätzungen, zu denen gerade auch die Kirchenregenten immer wieder beigetragen haben und weiterhin beitragen.


Wenn seine "Heiligkeit", der Papst, hergeht und immer wieder den Angehörigen anderer Religionen wie auch unkonventionell Denkenden in den eigenen Reihen gegenüber ausfällig wird, dann können auch seine - gemeinhin im Nachhinein erfolgenden - Beschwichtigungsgesten nicht darüber hinwegtäuschen, dass er, auch wenn er sich noch so oft auf den Heiligen Geist als Richtunggeber bei seinem Agieren beruft resp. so dargestellt wird, gerade in puncto Inspiration nicht allzuviel anzubieten hat.
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***Weitere Lebensformen (eklektisch erfolgende Auswahl; wg. Überlänge ist der ersten Kreatur der Hals durchgebrochen; die Tiefsee- und die Kängurumotive aus GEO 5/09):









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