Sonntag, 17. Mai 2009

249 "Ist da auch garantiert kein Schwein drin?",.....

.....so hieß es in dem erst unlängst erstellten Post 245 in einer zu religiös verankerten Lebensmittelvorschriften gebrachten Überschrift.

245 "Wahrer Friede aber, so glaubt er, ist einzig durch den katholischen Gott möglich": Von der Unhaltbarkeit eines endlos Unruhe stiftenden Konzeptes

Subtitel: "Wer sich als Muslim nach den Regeln des Korans ernährt, hat nach dem Tod bessere Chancen auf eine Platz im Paradies - ein lukratives Geschäft für die Lebensmittelindustrie."

Die in dem zugehörigen Artikel gebrachten Feststellungen verdienen es, gesondert zitiert resp. kommentiert zu werden, zumal eine solche Erörterung den Rahmen des vorstehend erscheinenden Logbucheintrags gesprengt hätte.

Kernpunkt der ganzen Angelegenheit ist, ob ein Nahrungsmittel "halal" (helal) ist, d. h., ob es "das Leben der Muslime auf dem Wege Gottes erleichtert", wie es Djavad Mohagheghi von der Islamischen Akademie Deutschland ausdrückt. Halal ist das Zulässige, das Erlaubte; ihm gegenüber steht "haram". Halal sind insbesondere nach den Vorschriften des Koran geschlachtete Tiere.

Unlängst hat im nahegelegenen Hannover ein "Halal-Symposium" stattgefunden, zu welchem die Marketinggesellschaft der Niedersächsischen Land und Ernährungswirtschaft etwa 90 Vertreter der Lebensmittelbranche und der Wissenschaft einberufen hatte. Dabei sollte sich herausstellen, dass keineswegs Einigkeit darüber besteht, was denn nun halal ist und was nicht.


Dazu heißt es in der FAS 19/09: "Das fängt schon mit dem Schächten an. Ursprünglich sah die Halal-Vorschrift vor, dass dabei ein Muslim unter Anrufung Allahs dem nach Mekka gerichteten Tier ohne Betäubung Halsblutgefäße, Speiese- und Lufträhre mit einem Schnitt durchtrennt....Grundsätzlich ist die Befürchtung islamischer Vertreter, das Tier würde durch eine Betäubung zwangsläufig sterben. Ein verstorbenen Tier zu schlachten gilt aber als haram - also auch der Bolzenschuss, der in Deutschland vor der Schlachtung im Gehirn des Tieres abgegeben wird. Als Ausweg wurde in Hannove diskutiert, ob man nicht auf andere Betäubungsarten mittels Strom oder Gas zurückgreifen solle."

Dass solche Fragen aufkommen liegt vor allem daran, dass der entsprechende Markt gerade auch in Deutschland wächst. Weltweit sind vom World Halal Forum mit Sitz in Malaysia zu unbedenklichen Lebensmitteln für 2005 und 2009 folgende Umsatzzahlen benannt worden: 580 resp. 634 Milliarden Dollar.

Haram sind beispielsweise Alkohol und Schweinefleisch.


Die mit SchweinegelantineA....................................


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