Freitag, 22. Mai 2009

257 Aber auch gar nichts von dem, was sich in meinen bis dato über 1000 Rundmails und jetzt dem Blog festgehalten findet, ist Schnee von gestern (1)

Unter der Überschrift "Die Akte Ich" lese ich in der HAZ-Ausgabe vom 16.d.Mts. zum Umgang mit dem Internet folgende Ratschläge - mit Blick darauf, dass Interneteinträge zwar gelöscht werden, aber dennoch, weil bei Google gespeichert, weiterhin angezeigt werden können:

"ACHTSAM SEIN:
  • Überlegen Sie sich vorher, was Sie unter eigenem Namen in Foren, Blogs und Gästebücher schreiben. Können Sie das noch in einigen Jahren vertreten?
  • Versuchen Sie, durch Anmeldung bei Netzwerken wie Xing, Monster oder Absolventa selbst positive Einträge zu generieren, oder präsentieren Sie sich mit einer Webseite.
  • Überprüfen Sie, ob sie ungewollt verlinkt oder namentlich mit problematischem Inhalt in Verbindung gebracht werden, und kontaktieren Sie dann eventuell den Seitenbetreiber.
  • Machen bei sozialen Netzwerken wie StudieVZ oder Facebook Ihre persönlichen Daten nur für bestätigte Kontake sichtbar (gez. Sam)".
Dass ich keine Scheu habe, meine persönlichen Daten öffentlich zu machen, wird dem, der nur etwas in meinem Blog herumstöbert, sehr schnell aufgehen. Dabei dann vermutlich auch, dass die Inhalte, um die es in den verschiedenen Einträgen geht, von Interesse sind auch lange nach dem Zeitpunkt, an dem sie verfasst worden sind.

Folgend findet sich eine Rundmail - mit den hier erforderlichen Abänderungen -, die vor jetzt etwas mehr als einem Jahr aus meinem Infolabor herausgegangen ist und die mit ihren Aspekten hervorragend das ergänzt, was hier zuletzt auf den Tisch des Hauses gelangt ist. Ich beabsichtige, so mit der Mehrzahl der weit über 1000 Rundmails zu verfahren, die ich vor allem seit dem 17.02.06 - genauer: den nächtlichen Stunden von 2 - 4 h - mit ihrem fundamentalen Erkenntniserlebnis - verfasst und zuletzt bei ca. 8000 Adressaten in Umlauf gebracht habe. Die fragliche Mail liest sich folgendermaßen:


"---- Original Message -----
From: Klaus Bickmann
To:
00-cross
Sent: Wednesday, March 19, 2008 2:15 PM
Subject: Kontrapunktisches in Sachen Verhaltensweise
~~~~~~~~~~~~~~Bredenbecker Bote~~~~~~~~~~~~~~~



Angerweg 6 a
D-30974 Wennigsen
fon/fax 05109/63551
eMail
k_bickmann@web.de
Bredenbeck, den 19.03.08

Sehr geehrte/r Adressat/in,


zunächst einmal etwas aus dem Säkularbereich, der mir mit all seinem Widersinn mehr und mehr aufstößt und mich fragen lässt, ob denn alles nicht auch anders ginge. Da kommt in der Sendung Plusminus ein junger Mann zu Wort, der einen zu Managerpositionen im Bankwesen führenden Ausbildungsweg eingeschlagen hat und bezüglich der aktuellen Bankkrise konstatiert, da hätte von den beiden "R-Größen" (eigene Formulierung) 'Risikogedanke' und 'Renditegedanke' halt die letztere die andere "überholt". Auf nichts anderes sei insbesondere die massenhafte Vergabe von Krediten zurückzuführen, die sich dann als faul entpuppen sollten.

Da wird ferner berichtet über die Unsummen, die in das Projekt Airbus A 380 von Bund und Land Hamburg investiert worden sind - ohne dass hinreichend geprüft wurde, wie es um die Marktchancen für der Welt größten Lufttransporter bestellt ist. Da sich kaum ein Abnehmer finden will, ist auch die Startbahnverlängerung des Hamburger Flughafens ein Schuss in den Ofen gewesen. Und das vom deutschen Staatsbürger nur schwerlich zu Billigende an der Angelegenheit dann noch, dass Airbus - staatlicherseits gut ausstaffiert mit Aber- und Abermillionen - jetzt in China Fertigungskapazitäten hochziehen will, die dem Unternehmen verbesserte Marktchancen einräumen. Nokia lässt grüssen.

Die Hektik, die letztlich hinter all solchen Fehlentwicklungen steht und den Politikern so nicht ihre Stellung sichern kann, ist ein Punkt, der einmal etwas näher in Augenschein genommen werden sollte. Und zwar anhand ihres Gegenbildes. Welches nicht mehr und nicht weniger als eine Kulturrevolution impliziert.

Seit etwas mehr als 2 Jahren pflege ich allmorgendlich ein "Bad im Meer der Ruhe" zu nehmen, wie ich es jetzt immer wieder gerne nenne. Ausgehend von der TM - und nicht von irgendwelchen fixen Glaubenspositionen, wie sie die Kirchen in aller Regel zu ihrem eigenen Nutz und Frommen den Frommen einzugeben suchen -, habe ich zur Wahrnehmung der Transzendenz via Ruhegebet, also dem Paternoster, gefunden. Und dies in einer einzigen Nacht! Mit Glückseligkeitserfahrungen, die sich seitdem eigentlich nur noch gesteigert haben.

Aus dieser Erfahrung heraus sah ich mich u.a. gehalten, einem katholischen Theologieprofessor ernsthaft zu widersprechen, der verlautbart hatte, es müsse eigentlich im Sinne einer älteren Unterscheidung im Schrifttum Gottesdienste oder Gebetsgruppen von Anfängern, Fortgeschrittenen und Vollkommenen geben, wolle man dem Anspruch des "wahren Betens" Genüge tun. Für mich ein absoluter Nonsens - dessentwegen ich die Vortragsveranstaltung auch unter energischem Protest verlassen habe (vgl. Anlage). Auch, weil ich seit dem fraglichen Zeitpunkt quasi pausenlos einer enormen Unterstützung in jeder Hinsicht - das familiäre Umfeld einbeschlossen - meine registrieren zu dürfen.


Die Ausstülpung aus der Wasseroberfläche - das bin ich. Verbunden so wie jeder andere mit dem Urgrund allen Seins. Ganz oben im Bild ist die Schwärze des Kosmos erkennbar, der aus dem Reinen Bewusstsein heraus sich mehr und mehr in Richtung Vielgestaltigkeit bewegt - bei sukzessive auch zunehmender Einheit. Indem wir mehr und mehr zu einem immer tieferen Verständnis des Projektes Schöpfung gelangen. Wir, die Wassertröpfchen in dem nachstehenden Bild, können - müssen aber nicht - der Herrlichkeit des Lichtes gewahr werden, welches sich in uns bricht.
Nochmals zurück zu weniger transzendenten Bezügen - den Bezügen unserer "Wirtschaftselite". Die zu mehren hat eine Stiftung sich vorgenommen, die mir bis vor wenigen Tagen völlig unbekannt war. Auf die ich anhand folgenden Artikels in Publik-Forum gestoßen bin, die sich als "Zeitung kritischer Christen" versteht und dabei unter anderem auch den ökumenischen Ansatz pflegt:

Angesichts der vorstehend geschilderten Umtriebe zu resignieren, wäre das Verkehrteste, worauf man verfallen könnte. Dass die von Marx aufgezeigte Perspektive auch mit der Gefahr verbunden ist, dass die Menschen aus einem Fehlverständnis heraus falsche Wege einschlagen, hat sich ja historisch hinreichend deutlich erwiesen.


Demgegenüber ist festzuhalten: Wer aus der Stille heraus handelt, erfährt bei all seinem Tun enorme Unterstützung. Die ihn - und, das es viele "Ihne" gibt, das ganze Staatswesen - zu einem Mehr an Wohlfahrt auch in materieller Hinsicht zu führen vermag. Insofern ist es eigentlich völlig unangebracht, zu konstatieren: "Angesichts der Dominanz von wirtschaftlichen Fragen werde die Politik in Deutschland zunehmend überflüssig".

Es geht um die in dem "Marx-Text im Weiteren zitierte "langfristige Perspektive": dies sei noch einmal in aller Deutlichkeit festgestellt - gewissermaßen kontrapunktisch zu der eingangs monierten Hektik etwa im Banken- wie auch dem politischen Geschäft. Eine Perspektive, die, Gott sei's geklagt, allemal nicht in dem aufzutun pflegt, was kirchlicherseits so abgesondert wird. Auch oder vielmehr gerade zu Fragen wie der gesellschaftlichen Gerechtigkeit, die in dem nebenstehende Text mit einem "Zwischenruf" thematisiert wird. Würde man mehr dazu übergehen, die im Ruheerleben beschlossenen Potentiale zu nutzen: die Dinge würden sich alle in rechter Weise entwickeln können. [Und - dies als nachträglicher Einschub - sich nicht danach bestimmen, wieviel "Prestige" sich mit irgendetwas erzielen lässt.] So, dass alle Welt ihren Nutzen davon hat und niemand jemand anderen beschädigt, nur weil er sich irgendwie an irgendwem für die permanente Verkürzung - darunter auch die "selbstbestimmte" - der eigenen Potentiale meint rächen [resp. im Geschwindigkeitsrausch betäuben] zu müssen.

Grüezi wohl alle miteinand

Klaus Bickmann

PS: Da so nach und nach auch sämtliche Dekanate in sämtlichen Bistümern des Landes mit dieser Rundschrift versorgt werden können - wie auch bei der Rundmail "Mystik & Veda: Man sollte vielleicht doch etwas genauer hinhorchen, wenn ein Zilpzalp einem etwas vorsingt! (03/08)" -, steht zu hoffen, dass dort zumindest der eine oder andere sich von den Ausführungen etwas anzieht. Irgendwann wird es auch in Richtung evangelische Kirchen gehen können.
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1. Wer sich aus dem Infozirkel - von martin_cross@web.de
resp. k_bickmann@web.de - ausklinken möchte, der vermelde sich bitte dahingehend. Es reicht dann ein "Stopp" oder "Unsubscribe" im Betreff der Antwortmail.
2. Sofern das Material hinlänglich aussagekräftig erscheint, sollte einer Weitergabe eigentlich nichts im Wege stehen."



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