Samstag, 3. Januar 2009

152 Nochmals: Lokalkolorit zum Deister


szmtag


Ob in der Wüste oder im Deister: Imposante Steingebilde finden sich dort wie hier. An dieser Stelle sei einmal festgehalten, was ein anderer Deisterfan als der Berufsfotograf Ralf Orlowski zu diesem bewaldeten Höhenzug in Bild und Text notiert - wobei ich ein in dem Blog ans Ende gestelltes Material voranstelle:

Wilhelmsblick bei Springe

Das Bild zeigt die Aussicht von Wilhelmsblick bei Springe, auf die Ortschaften Alvesrode und Völksen.

Lieber Leser,
bevor ich in die Ferne schweife, möchte ich auf den enormen Erholungswert einer umfassenden Wanderung im wunderschönen Deister hinweisen.
Besonders, wenn Du aus der Niedersächsischen Landeshaupstadt Hannover kommst, ist der Deister ein lohnenswertes Ziel, eine kleine Tour am Wochenende zu starten. Die Städte am Deister werden es Dir danken, wenn Du auch eine Übernachtung in einem der Gasthäuser einplanst. Barsinghausen, Bad Münder, Nienstedt, Springe und andere Orte am Deister warten förmlich auf die Wandertouristen.
Mit der Bahnlinie S5 ist man schnell in Springe oder Bad Münder. Von den Bahnhöfen aus ist es dann nur noch ein Katzensprung in den Wald hinein. Du kannst Dich schon jetzt auf einige kleine Tourenempfehlungen von mir freuen. Sollte dringender Bedarf bestehen, freue ich mich auf Deine Mail.



  • Mit dem Rad zu Besuch im Deister

    Servus, hiermit stelle ich euch meine derzeitige Lieblingshausrunde vor. Da ich selber Mountainbike-Anfänger bin, sollten sich alte Hasen und Ortskundige hier keine Insider-Tips versprechen ;)
    Los gehts vor meiner Haustür in Herrenhausen. Da das Thermometer etwa minus 1 Grad zeigt, habe ich mich warm eingepackt. Im gemütlichen Tempo - schließlich will ich ja später noch einige Anstiege meistern - geht es durch Ahlem und Velber, von wo aus einige Waldwege zum Benther Berg führen. Auch hier bin ich zunächst faul und benutze den Fußgänger- und Radweg, der auf der Südostseite der Berges entlangführt. Als nächstes geht es durch Gehrden. Bei der an der Hauptstraße gelegenen Kirche biege ich rechts in die große Bergstraße, hier erwartet mich der erste kurze Anstieg über den Gehrdener Berg. Der folgende Abschnitt über Redderse, Degersen und Wennigsen ist bei diesem kalten Wind eher unangenehm, leider gibt es streckenweise auch keine Radwege, so dass man direkt an der Strasse fährt.
    Doch damit ist es bald vorbei, denn in Wennigsen ist schon der Waldkater am Fuße des Deisters ausgeschildert.

    Waldkater

    Nun geht es erst richtig los, langsam wird es steiler und es empfiehlt sich, einige Gänge herunterzuschalten. Hat man sich aufgrund des kalten Wetters zu warm angezogen, bereut man es jetzt, denn durch den fehlenden Fahrtwind wird einem beim Ansteig schnell mollig warm. Schwitzt man dann zu doll, wird man bei der nächsten rasanten Abfahrt sehr ausgekühlt.
    An der folgenden Kreuzung biege ich nach rechts Richtung Kammweg ab. Hier kann man sich auf recht ebener Strecke wieder etwas erholen, bis ich an der nächsten T-Kreuzung links Richtung Annaturm abbiege. Es geht wieder bergauf, und die Schneedecke wird allmählich dicker und fester. Meine 2,1" Schwalbe Racing Ralph sind hier wohl auch ein wenig fehl am Platz und finden nicht wirklich Halt.
    Nach kurzer Zeit komme ich zu einer Weggabelung:

    Weggabelung

    Hier können die Hartgesottenen rechts abbiegen, um die extra-steile Abkürzung zum Annaturm zu wählen. Während ich noch stehe und fotografiere, nähern sich zügig Stimmen in dieser sonst einsamen und stillen Schnee- und Waldlandschaft. Es scheint sich um eine Springer-Radsportgruppe zu handeln - im strammen Tempo kraxeln sie den Berg hinauf, ohne dabei besonders angestrengt zu wirken, und grüßen freundlich. Sie fahren allerdings auch links entlang, diesen Weg wähle ich auch. Ein Nachzügler aus der Radsportgruppe überholt mich noch, um allerdings wenig später mit dem rutschigen Schnee zu kämpfen, er hat wohl ein wenig viel Gas gegeben, um zur Gruppe aufzuschließen. An der nächsten T-Kreuzung biege ich rechts ab, der anstrengende Teil ist geschafft. Nochmals passiere ich eine T-Kreuzung - hier wäre ich von rechts gekommen, hätte ich den steilen Anstieg gewählt.

    T-Kreuzung

    Nun geht es noch etwa einen halben Kilometer geradeaus, bevor ich schließlich am höchsten Punkt des Deisters ankomme - dem Annaturm. Mehr über diesen Punkt könnt ihr hier erfahren.

    Heute kann man vom Turm wetterbedingt nicht allzuweit blicken >" class="middle" border="0">

    Annaturm

    Also gönne ich mir erstmal einen Pott Kakao, anstelle den Blick in den Nebel schweifen zu lassen. Wieder auf dem Rad, mache ich mich auf den Rückweg, wobei ich mich beim Runterrollen frelich für die steilere Wegvariante entscheide - jedoch nicht ohne ausgiebig die Bremsen zu nutzen, denn so recht traue ich dem rutschigen Untergrund nicht. An der Weggabelung kommt tatsächlich von rechts auch noch ein Traktor; zum Glück bin ich vor ihm da, hinter ihm herzudackeln wäre mir dann doch etwas zu langsam.
    Der viele Fahrtwind und die wenige Bewegung lassen dann bei der Abfahrt doch Hände und Füße ziemlich auskühlen - vielleicht wären 2 Paar Socken übereinander ratsam gewesen. Im Tal lege ich erstmal ein Schiebepassage ein, damit die Füße besser durchblutet werden. Dann geht es über den gleichen Weg im Eiltempo wieder nach Hause.
    Ich stelle also fest, dass der Deister auch und gerade bei Schnee und niedrigen Temperaturen eine Tour wert ist - den anschließenden Heimweg nach Hannover werde ich bei so kaltem Wind nächstes Mal aber wohl doch mit der Bahn oder dem Auto bestreiten. Breitere und profilierte Reifen können im Schnee sicherlich auch nicht schaden, wenn man es etwas mehr krachen lassen will.

  • Müllkippe Wald!

    Müllkippe Wald

    Wie im Vorbericht schon kurz angedeutet, habe ich mich wieder maßlos über die Vollidioten geärgert, die Ihren scheiß Müll in den Wald kippen. Entschuldigen Sie bitte meine Ausdrucksweise, aber ich finde das wirklich subintelligent und einfach nur unterste Schubladen, wenn jemand seinen Hausmüll mit dem Auto in den Wald fährt, anstatt ihn schlicht und einfach in einem Müllsack vor die Haustür zu stellen oder ihn zum Wertstoffhof zu bringen.

    Aber das zeigt mal wieder ganz deutlich, dass es tatsächlich Menschen gibt, die ihr Gehirn offentsichtlich beim morgentlichen Toilettengang versehentlich oder vorsätzlich, weil sie es ohnehin nicht richtig verwenden konnten, einfach wegspülen.

    Müllkippe Waldparkplatz

    Wie oft sehe ich beim Laufen, Wandern oder Spazierengehen allen denkbaren Unrat im Wald oder am Waldrand. Nicht vereinzelt, NEIN, Haufenweise. Sogar teilweise noch in Mülltüten verpackt liegt der Scheiß da rum. Tampons, Plastiktüten, Spraydosen, Getränkepacks und sogar Babywindeln, was mir am meisten Sorgen macht. Gerade von Eltern sollte man so etwas wie instinktive Intelligenz erwarten, wenn es schon nicht für einen Durchschnitts-IQ gereicht hat. Ich warte nur auf den Tag, an dem ich den dazugehörigen Menschen auf frischer Tat ertappe. Dann werde ich zum Wildtier und mache die Person X auf der Stelle zu Hackfleisch.

    So, jetzt bin ich mal wieder meinen Unmut an die Öffentlichkeit los geworden und geholfen hat es doch nicht. In diesem Sinne, immer schön sauber bleiben.

  • Spaziergang im Hallerbruch

    Ein Spaziergang im Hallerbruch ist auch im Winter ohne Schnee ein schönes, erholsames Erlebnis. Ideal als Sonntagsspaziergang kann man als Startpunkt für den gut einstündigen Spaziergang entweder den Wisentgehege-Parkplatz wählen oder man geht von der Holzlagerstelle zwischen Abzweigung Wisentgehege und Jagdschloss aus los. Wir haben es ganz anders gemacht und nutzten die dritte Gelegenheit, direkt vom Abzweig Wisentgehege loszugehen.

    Hinweisschild

    Kaum hatten wir das Auto abgestellt, musste ich mich schon wieder über die „Dreckschweine“ ärgern, die ihren Hausmüll im Wald endlagern. Dazu in einem Extra-Bericht noch mehr!

    Bei schönem Wetter, knap 8 Grad, Sonnenschein und trockenen Verhältnissen ging es los in Richtung Jagdschloss entlang der Landstraße, die zwischen Eldagsen und Springe verläuft. Am Sonntag und wenig Verkehr vorausgesetzt ist dieser Weg sehr schön zu gehen (auch mit Kinderwagen), da er asphaltiert ist. Nach gut 15 – 20 Minuten kommt man an der Holzlagerstelle an, wo wir scharf rechts in den Wald hineingehen. Vom Sturm noch sehr mitgenommen, bietet der Wald trotzdem ein gutes Bild. Die Sonnenstrahlen fallen durch die kargen Baumkronen der Buchen und Eichen auf den Boden und Vögel zwitschern, als wäre es schon Frühling. Der Klimawandel?

    Bach im Hallerbruch

    Es geht weiter, immer dem besfestigten, manchmal matschigen Weg entlang. Rechts und links stehen gelegentlich Informattionstafeln zu den verschiedensten Naturthemen. Beispielsweise wird über die Notwendigkeit der Jagd aufgeklärt oder über den Lebensraum Wald berichtet. Interessant sind sie allemahl und laden zu kleinen Pausen ein.

    Winterwald ohne Schnee

    Nach einer guten halben Stunde erreichen wir den Parkplatz vom Wisentgehege und gehen rechts entlang weiter auf einem bequemen Fußweg, leicht ansteigend in Richtung Abzweig Wisentgehege. Eine knappe Stunde sollte man für diesen leichten und abwechslungsreichen Spaziergang einplanen. Besonders empfehlenswert ist diese Runde zur Zeit der Bärlauchblüte (auch „Wilder Knoblauch“ genannt) im Frühjahr.

  • Der Annaturm – ein El Dorado für Biker und Wanderer

    Der Annaturm, auf dem Kammweg im Deister gelegen, ist schon seit jeher eines der beliebtesten Ausflusziele im Deister und in der Region des „Magischen Dreiecks“ Springe, Barsinghausen, Bad Münder.

    An der höchsten Stelle des Deister gelegen, dem 405 Meter hohen Bröhn, erhebt sich der aus Beton errichtete Aussichtsturm mit 29 Metern Höhe in den Himmel. Wer die Wendeltreppe des Turmes erklommen hat, kann eine traumhafte Aussicht über das gesamte Calenberger Land, das Weserbergland und die Stadt Hannover, sowie das Steinhuder Meer genießen. Die kleine Anstrengung der Turmbesteiging kann man aber nicht nur mit der Aussicht belohnen. In der Gastwirtschaft am Fuße des Turmes erhält man kalte, wie warme Speisen und Getränke nach Wunsch. Zu moderaten Preisen lässt sich so bei gutem Wetter unter freiem Himmel in biergartenähnlicher Atmosphäre schlemmen.

    Der Turm ist schon längst kein einfacher Aussichtsturm mehr. Er ist vielmehr ein beliebter Rast- und Treffpunkt für Mountainbiker, Jogger und Wanderer. In geselliger Runde schmeckt das Kapuzinerweizen auch gleich doppelt gut. So kann es im Sommer am Wochenende auch schon mal recht voll werden. Zumal es im weiten Umkreis kaum eine andere Gelegenheit gibt, die durch den Aufstieg verbrauchten Kraftreserven wieder zu füllen.

    Die Öffnungszeiten des Turmes und der Gaststätte sind täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr. ACHTUNG: Am Montag ist Ruhetag!

    Von Springe aus lässt sich der Turm in ca. einer halben Stunde vom Parkplatz Köllnischfeld aus erreichen. Eine knappe Stunde Gehzeit sollte man vom Parkplatz des Nienstedter Pass einplanen. Hier geht es auf gut asphaltierter Straße vorbei an den Flugsicherungsanlagen des Flughafen Hannover auf direktem Weg zum Turm. Anspruchsvoller und landschaftlich schöner ist meiner Meinung nach der Aufstieg von Springe aus.

  • Sturmschäden im Deister

    Der Orkan am Donnerstag, den 18.01.2007 hat im Deister anscheinend große Schäden verursacht. Die Springer Forstverwaltung rät dringend davon ab, den Wald zu betreten. Umgestürzte Bäumer versperren die befestigten Wege und andere Bäume drohen später noch umzustürzen.

    Nach Auskunft der Forstverwaltung wird es wohl noch einige Tage dauern, bis die gröbsten Schäden beseitigt sind. Es besteht laut Aussage des Stadtförsters Herrn Gallas Lebensgefahr.

    Ich rate also dringend dazu, geplante Touren, egal ob Wanderungen oder Mountainbike-Touren, auf den Februar zu verschieben. Ich selbst konnte mir noch kein Bild von der Lage machen. Habe allerdings gelesen, dass besonders im Bereich des Düsteren Kellers schwere Sturmschäden festgestellt wurden. Dort muss wohl aufgeforstet werden.

  • Das Wisentgehege

    Wildtiere im WisentgehegeDas Wisentgehege, südöstlich von Springe gelegen, ist immer ein interessantes Ziel in der Deister-Region.

    Bereits 1928 gegründet, um den Wisent, Europas größtes Säugetier, vor dem Aussterben zu retten, ist es heute eine gelungene Mischung aus Zuchteinrichtung zur Arterhaltung und Zoo. Hautnah können die Besucher im Wisentgehege Wildschweine, Bären, Wölfe, Luchse, Elche, heimische Hirscharten und Greifvögel erleben, aber auch viele andere Tierarten wie z. B. die Biber warten darauf beobachtet zu werden. Greifvögel kann man sogar in einer spannenden Flugschau im Falkenhof bewundern.

    Idyllisch im Wald gelegen, lockt das Wisentgehege mit natürlicher Aufmachung der Gehege, die mehr und mehr für eine artgerechte Haltung modernisiert werden. Nicht zuletzt dafür sorgt die Unterstützung des Vereins ?Freunde des Wisentgehges und der Jagdschau e.V.?.

    Die Eintrittspreise sind moderat. Erwachsene zahlen 8 ?, Kinder zwischen 4,50 ? und 5 ?. Im Winter gibt es reduzierte Preise. Eine Jahreskarte kann sich bei entsprechender Nutzung sehr schnell rechnen.

    Besonderer Tipp von mir: Ein Besuch in der Zeit der Hirschbrunft (Anfang Oktober) ist eine absolut aufregende Sache. Röhrende und kämpfende Hirsche beeindrucken. Der herbstliche Wald riecht nach Hirsch. Es gibt keine Abtrennung zwischen Tier und Mensch.

    Auch lohnenswert ist ein Besuch der Wolfstage im Mai, bei denen Matthias Vogelsang sein Wolfsrudel präsentiert und die Tiere den Besuchern vorstellt.

    Meher Infos gibt es unter www.wisentgehege.de

  • Wandern im Deister

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PS: Es ist mir unerfindlich, wieso im Browser Mozilla Firefox mit einem Mal eine ganze Reihe von Gestaltungselementen einfach verschütt gegangen ist. Dem habe ich bis dato - aus Gründen, die sich in Post 114,
diesen abschließend, dargestellt finden - den Vorzug gegenüber dem Internet Explorer gegeben. Angesichts dieser neuen Sachlage ergeben sich für mich Veränderungen in der Bewertung der Leistungsangebote.
AUF JEDEN FALL: DEN BROWSER INTERNET EXPLORER NUTZEN, UM DIE TAGEBUCHEINTRÄGE MIT IHREM VOLLEN GEHALT ZU SICHTEN!!!






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