Gott sei Dank hat man jetzt nicht mehr dieses Konterfei der Landwirtschaftsministerin Niedersachsens bei den täglichen Presseverlautbarungen vor Augen. Bei dem - ich kann mir nicht helfen - sich irgendwie immer eine ganz gehörige Portion Hochnäsigkeit und, frei heraus sei's gesagt, auch Dümmlichkeit mitteilte.
Nicht viel anders verhält es sich ja auch mit dem Westerwelle, Zu dem ich direkt nach dem bombastischen Wahlerfolg der FDP bei der letzten Bundestagswahl in diesem Blog einige recht deftige Kommentare abgegeben habe. Unter anderem den, dass man mit der zu der Zeit sich abzeichnenden Parteikonstellation noch sei blaues Wunder erleben werde. Was sich denn ja auch bewahrheitet hat.
Zu dem Namen Guttenberg will mir nicht so recht etwas einfallen. Dem Verfasser des folgend in gekürzter Form gebrachten Leitartikel der HAZ aber offensichtlich auch nicht. Denn der sieht sich genötigt, zu unserem werten Bundesverteidigungsminister all das akribisch aufzuzeichnen, was dessen Outfit bei einem seiner letzten Auftritte in der Öffentlichkeit ausgemacht hat. Anders gesagt: Wo eine politische Botschaft weder dem Inhalt nach noch einer den Ansprüchen nach einer gewissen Form genügenden Weise vorhanden sind, da müssen Äußerlichkeiten herhalten, um das Augenmerk der Öffentlichkeit zu fesseln und Eindruck zu schinden. Und darauf vor allem dürfte es dem Mann von blauem Blute zuvörderst ankommen. Der auch das Blaue vom Himmel herunterlügen dürfte, ohne dass ihm jemand in Publikum dies verübelte.
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