Mittwoch, 15. Dezember 2010

990 Time to end war against man via nuclear technology. Stellungnahme des Umweltinstituts München in Sachen Uranabbau und Lagerung des atomaren Mülls.

Newsletter des Umweltinstitut München e.V.
Freitag, den 12. November 2010

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,
im November 2003 gab es in der „ZEIT“ einen netten Artikel mit der Überschrift „Die Legende vom Salzstock“. Ein Castortransport hatte gerade Gorleben erreicht, die Demonstrationen waren vorüber, und der Autor, selbst aus dem Wendland, verzweifelte an der eigenen Unkenntnis und der seiner Mitmenschen.

Wo sind die Castoren hin, nachdem sie „in Gorleben“ angekommen sind. Im Zwischenlager, im Endlager, im Salzstock? Und wo ist das Zwischenlager, ist es das noch nicht genehmigte Endlager? Werden die Castoren „oben“ gelagert? Im Salzstock? Oder „noch eine Stufe tiefer“ (wie die Mutter des Autoren mutmaßte)? Keiner schien die Antwort zu kennen.

Heute, einige Jahre und mehrere Transporte später, wissen nicht nur die meisten Wendländer, dass das heiße Erbe die nächsten Jahrzehnte in oberirdischen Hallen abkühlen soll. In einem Zwischenlager, das mit dem geplanten Endlager im Salzstock nur so viel zu tun hat, als dass es in der Diskussion über einen anderen Endlagerstandort argumentative Krücke der Atomlobby sein wird: Wenn der strahlende Müll schon einmal in Gorleben ist ...
Wer in diesen Tagen den Protest gegen die Atompolitik der Bundesregierung beobachtet, der weiß, warum so viele Demonstranten auf den Straßen sind: Die Menschen sind in der Regel gut informiert. Sie wissen, dass mit den Castoren Fakten geschaffen werden sollen, dass Gorleben aus politischen Gründen und auf Teufel komm raus durchgesetzt werden muss – weil es sonst vorbei ist mit der Atomenergie.
Das macht uns natürlich Mut, und deshalb setzen wir auch weiter auf Information: Wir haben eine Reihe von vier neuen Faltblättern zu verschiedenen Atomthemen aufgelegt:
Zusammen mit unserem Flyer „Die Lügen der Atomlobby“ haben wir daraus unsere neuen Atom-Aktions-Pakete geschnürt. Dazu gibt’s eine Serie von vier Anti-Atom-Postern. Helfen Sie uns, diese Informationen unters Volk zu bringen – damit der Widerstand gegen die schwarzgelbe Atompolitik noch größer wird! Sie haben drei Möglichkeiten, uns zu unterstützen:
  1. Flyer verteilen und Poster aufhängen

    Helfen Sie mit, jetzt kommt es auf jeden Karton an. Verteilen Sie die Flyer in Ihrem Ort oder Stadtteil in den Bioläden, Kinos, Gaststätten, bei Veranstaltungen oder was Ihnen sonst noch einfällt. Aber bitte nicht vergessen: Fragen Sie vor dem Auslegen! Ein Karton enthält 1000 Flyer.
    Helfen Sie mit und bestellen Sie die Faltblätter und Poster hier:

    Sie können auch gern telefonisch bestellen: (089) 3077490
  2. Flyer-Kartons oder Poster spenden

    Herstellung und Vertrieb kosten viel Geld. Durch eine Spende von 40 Euro ermöglichen Sie den Druck und Versand eines Kartons mit 1000 Flyern. Ein Set mit vier Anti-Atom-Poster kostet uns 10 Euro.

    Wir freuen uns über Ihre Unterstützung beim Kampf für erneuerbare Energien und gegen die Atomkraft. Zusammen können wir für eine nachhaltige und ökologische Stromerzeugung sorgen.
  3. Förderer werden - und gewinnen!

    Unsere Unterstützerinnen und Unterstützer garantieren, dass wir auch in Zukunft unabhängig und kritisch arbeiten können. Der energiepolitische GAU von Schwarzgelb zeigt, wie wichtig das ist!
    Wieder haben wir eine Reihe attraktiver Preise gestiftet bekommen. Werden Sie bis zum 31.12.2010 Förderer des Umweltinstitut München e.V. und gewinnen Sie eine Woche Öko-Urlaub an der bretonischen Küste, Bio-Weine oder Bücher.
    Alle neuen Förderer bekommen als Begrüßungsgeschenk eine Einkaufstasche mit unserem Logo – natürlich aus fair gehandelter Biobaumwolle.
    Hier können Sie schnell und umkompliziert Fördermitglied des Umweltinstitut München e.V. werden:

Mit herzlichen Grüßen, Ihr

Harald Nestler
Vorstand

+++ Termine +++
Countdown für Isar 1
Sa., 20. Nov., ab 13 Uhr, vor dem Landshuter Rathaus
Die zweite Veranstaltung des Bündnisses für Atomausstieg (Büfa) gegen die Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke. Bis Juni 2011 ist jeden Monat eine Veranstaltung geplant, Infos unter:
www.büfa-landshut.de


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