Sonntag, 5. Dezember 2010

980 Zum Geburtstag vermeldet Maxim Gorki: "Talent, das ist Glauben an sich selbst, an die eigene Kraft". Und wird von Mandela und Drewermann in dieser Sicht unterstützt.


Pünktlich am Geburtstag wurde ich auch von dem zweiten meiner drei Söhne auf ein Talent aufmerksam gemacht, welches soeben erst in der neuesten Staffel der Sendung SUPERTALENT (RTL) aufgetreten sei. Der Bohlen hätte geschwärmt, das von dem Sänger Freddy Sahin-Scholl Gebotene sei in der ganzen Welt einmalig. Darauf meine Holde, die sich, nachdem sie die extra erworbene CD mit dem Song "Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an..." eingelegt hatte, auch in mein Infolabor hatte hinunterbitten lassen: "Der hat ja keine Ahnung: Das ist doch nur Gesang mit der Kopfstimme - in der Tonlage der Countertenöre" -, und den brächten beispielsweise auch die Sänger von der Petersburger Harmonie zustande. Aber zunächst zur Kraft des einzelnen Individuums:


Statt immer noch den Weg der Individuation, das Selberseinwollen, als etwas Selbstisches und politisch Unverantwortliches zu diskriminieren, sollte man vielmehr sehen, dass es gegen die schlimmste Geißel, welche die Menschheit erbarmungslos gegen sich selbst schwingt, gegen den Krieg, nur eine einzige fundamentale Gegenkraft gibt: die Individuation des Einzelnen, die Entwöhnung des Menschen vom Sog der Masse, die Erziehung der Menschen zu Eigensinn und Eigenverantwortung.
Eugen Drewermann

04. Dezember 2010








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Freddy Sahin-Scholl steht im Finale.
Freddy Sahin-Scholl
steht im Finale.
Quelle: RTL / Stefan Gregorowius
Bereits in den Castings hatte er Sylvie van der Vaart die Tränen in die Augen getrieben und auch der sonst so kritische Dieter Bohlen bescheinigte dem 57-Jährigen echtes "Supertalent", denn jemanden, der sowohl Sopran, als auch Bariton singen kann, hatte auch der Pop-Titan bisher noch nicht gesehen.

Das Supertalent - 2. Halbfinale

Entscheidung: Wer kommt ins Finale?
















Aus einer mir soeben zugegangenen Mail kann ich hier genau das zitieren, was ich selber unter diesem Titel festzuhalten vorgehabt hatte:
"........Darum will ich diese Adventszeilen mit ihrem berühmten Zitat beschließen, das vor Jahren im Internet kursierte und Nelson Mandela zugeschrieben wurde: (aus „Rückkehr zur Liebe“, Goldmann, Arkana, S. 180f.)
'Unsere tiefste Angst ist nicht die, daß wir unzulänglich sind. Unsere tiefste Angst ist die, daß wir über die Maßen machtvoll sind. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das uns am meisten erschreckt. Wir fragen uns: Wer bin ich denn, daß ich so brillant, großartig, talentiert, fabelhaft sein sollte? Aber wer bist du denn (die deutsche Übersetzung wählt hier wie im ganzen Buch die „Sie-Form“, ich halte aber die Du-Form für angebracht! G.W.), daß du es nicht sein solltest? Du bist ein Kind Gottes. Wenn du dich klein machst, dient das der Welt nicht. Es hat nichts von Erleuchtung an sich, wenn du dich so schrumpfen läßt, daß andere Leute sich nicht mehr durch dich verunsichert fühlen. Wir sollen alle so leuchten wie die Kinder! Wir sind dazu geboren, die Herrlichkeit Gottes in uns zu manifestieren. Sie existiert in allen von uns, nicht nur in ein paar Menschen. Und wenn wir unser eigenes Licht leuchten lassen, erlauben wir auch unbewußt anderen Menschen, das gleiche zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Furcht befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch auch andere'.“




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