Donnerstag, 21. März 2013

2124 Vom Samstag bis zum Mittwoch: fünf Tage Aktivitäten in drei Chören, bei denen ein sangesfreudiger Bassist einfach nicht müde werden will.



Hingearbeitet wurde  bei der CVH - von dem singenden Blogger gern verwendetes Kürzel für die Chorvereinigung Hohenbostel - auf zwei am Wochenende liegende Auftritte. Zunächst den bei einem Dankgottesdienst, der in der Hohenbosteler Thomaskirche anlässlich der Feier einer Goldenen Hochzeit eines Sangesbruders stattfinden sollte. Und weiter dann für das Benefizkonzert, über welches die regionale Presse aus der Barsinghäuser Klosterkirche berichten konnte. Wie üblich in der zweiten Reihe stehend, entdeckte ihn dort die Holde bei der dienstäglichen Frühstückslektüre und konnte sich darauhin nicht die etwas hämische Bemerkung verkneifen, dass er mal wieder nicht zum Dirigenten hinschaue.

Dieser Umstand sollte dann allerdings die Qualität der Darbietung des ausgewählten Liedgutes beeinträchtigen, wie der Dirigent bei dem gestrigen Übungstreff zu verstehen gab: ausnahmslos seien alle seinen Anweisungen gefolgt und an keiner Stelle habe er eine Unachtsamkeit registrieren können. Auch seien die Liedvorträge im Publikum sehr gut angekommen. Dieses Echo könne er auch weitergeben zu dem, was die ca. 20 Männer in der Thomaskirche abgeliefert hätten: die Pastorin, vermutlich recht musikkundig, habe lobend erwähnt, dass der Chor insgesamt bei dem Vortrag der beiden für diese Feier ausgewählten Lieder in der Tonhöhe nicht abgerutscht sei. Dazu muss ergänzend gesagt werden, dass, anders als geplant und einstudiert, a capella gesungen werden musste, weil weder der das Keyboard betätigende Chorleiter noch der normalerweise als Ersatzdirigent antretende Sangesbruder bei ihr zugegen waren. Gott sei Dank war aber dann doch noch der Dieter da, der die Mannschaft recht elegant aus dieser etwas verzwickten Lage befreien konnte. Ein an den Herrn aller Herren gerichtetes Dankeslied war es dann auch, bei dem der sich bei den übrigen Gesängen zurückhaltende Bassist so richtig Stoff geben konnte - dabei schon fast mit der Lautstärke der Orgel konkurrierend.

 
........ war und ist es, der das Publikum ganz besonders erfreut und sogar unter den Kulturnachrichten des Landes besonders erwähnt worden ist, wie hier einfach mal behauptet wird. Die kraftvolle Stimme dieses Bassisten, der nicht zuletzt dem Sound der eigenen Stimme ein gehobenes Lebensgefühl verdankt und auch von daher zu der Feststellung gelangt ist, dass das Leben mehr Qualitäten beinhaltet, als die allermeisten wahrzunehmen vermögen, diese Stimme ist auch bei dem gestern vor einer Woche stattfindenden Treff des UHU-Chores aufs Tapet gekommen.

Zunächst in dem vor dem Übungssaal gelegenen Flur. Dort fragte ihn nämlich eine ältere Dame, die nach eigenem Bekunden schon mehrfach bei Auftritten dieses Chores dabeigewesen war, ob er mit ihr nicht berufsmäßig unterwegs sei und in der Oper sänge. Die Antwort, die sie erhielt: Es mache ihm einfach ein ganz enormes Vergnügen, sich stimmlich zu betätigen und er mache alles eigentlich nur aus Jux und Dollerei.

Noch einmal angesprochen fand sich das so als schon etwas Besonderes hervorgehobene Stimmorgan gleich anschließend von dem bei den UHUs mitsingenden evangelischen Pastor. Der selbst ein so großer Sangesfreund,ist, dass er den Gesang immer denn mal wieder sogar zum Inhalt seiner Predigten macht. Der ließ die Runde nämlich wissen, er habe seinen bis dato neben diesem bezogenen Platz geräumt und in die hintere Reihe gesetzt, weil er sich sonst selbst überhaupt nicht mehr höre. Erfreulicherweise nahm die ungemein lebenslustige Dirigentin dies nicht zum Anlass, den bloggenden Sänger in seine Schranken zu weisen. Vielmehr empfand sie recht offensichtlich Freude daran, sein Forte aus allernächster Nähe zu hören - saß sie doch gerade mal knapp zwei Meter entfernt von ihm und wählte sie als nachträglich zu ihrem Geburtstag zu singendes Ständchen den Song "Das alte Haus von Rocky Docky", bei dem er in den dritten Strophe sogar einen Solopart hinlegen konnte.

Über eine sehr kraftvolle Stimme verfügten und verfügen übrigens auch zwei Tenöre, deren Bekanntschaft der Blogger erst unlängst machen konnte. Einmal der bei einem Verkehrsunfall zum riesigen Bedauern seiner Sangesbrüder im Wennigser Deisterchor unlängst verstorbene gekommene evangelische Prädikant Heinz Hooge, ......

Prädikanten - Kirchenkreis Ronnenberg

www.kirchenkreis-ronnenberg.de › ... › WennigsenPersonen
Also: Prädikanten und Prädikantinnen sind keine Pastoren, sondern Menschen mit „normalen“ Berufen: Beamte, Lehrerinnen, ... Heinz Hooge aus Sorsum und ...

..... und außer ihm auch noch der Fahrer der Linienbusse 380 und 520, die für das Fuhrunternehmen Lahrmann im Auftrag des regionalen Verkehrsverbunds unterwegs ist. Gerade noch rechtzeitig auf eine Notiz gestoßen, die er sich zu dem in Wennigsen anberaumten Gedenkgottesdienst gemacht hatte, konnte der Schreiber dieser Zeilen sich mit dem Bus zu der dortigen Klosterkirche auf den Weg machen und dann unter die Trauergäste mischen. Was sich für ihn schon im Bredenbecker Bonhoeffer-Haus bei der dort von dem durch eine Unachtsamkeit bei einem Verkehrsunfall als Radfahrer zu Tode gekommenen Prädikanten gehaltenen Predigt abgezeichnet hatte - hier fand es sich bestätigt.
Das Thema Gesang und das Thema Meditation - letzteres als ausschlaggebend bei dem Impuls anzusehen, den eigenen Blog so zu benennen - hatten auch im Leben des Unfallopfers eine so beherrschende Rolle gespielt wie bei dem, der hier kurz über diesen Vorgang berichtet. Die Worte, die die Pastorin in ihrem Geleitwort fand, ließen bei den Hörern anhand des Bildes von Mosaiksteinen, die aus dem Gesamtbild des Lebens herausgegriffen und betrachtet werden wollen, eine recht plastische Vorstellung von dessen einzelnen Stationen entstehen - ganz abgesehen davon, dass sie regelrecht literarische Qualitäten aufwiesen. Im Nachhinein konnte der singende Blogger, der ebenso wie der Verstorbene seine Stimme durch Gesangsunterricht weiter hat ausbilden können,  sich sagen, dass es gut gewesen war, die auf den Trauergottesdienst bezogene Notiz nicht achtlos beseite gelegt zu haben.

Da die Trauerfeier um kurz nach 16.00 Uhr beendet war, blieb für ihn noch Zeit, um zum ca. 900 Meter entfernt liegenden Bahnhof zu gelangen und dort die Linie 2 der S-Bahn nach Winninghausen zu nehmen. Welcher Ort unmittelbar an Hohenbostel angrenzt, Da das Landgasthaus Schisanowsky, in welchem die Chorvereinigung Hohenbostel an dem Mittwochabenden übt, noch geschlossen und der Weg zu dem Sangesbruder, dessen Wohnung er als einzige Anlaufadresse kannte, zu weit war, blieb dem ansonsten im Ort Fremden nichts anderes übrig, als die Zeitspanne bis zur Öffnung des Lokals im Wartehäuschen des Bahnhofs zu verbringen. Als es dann schließlich um 17.30 Uhr soweit war, dass sich dessen Türen öffneten, gleich die Gelegenheit genutzt, um in Abwesenheit anderer Gäste mit der Wirtin die Modalitäten für das in Post 2108 angekündigte 70. Wiegenfest zu besprechen. Interessant dabei natürlich vor allem die zu veranschlagenden Kosten. Die würden sich bei den vorgesehenen 70 Gästen - etwa 22 davon Sänger aus Hohenbostel - so um die 3000 Euro bewegen, ließ die Marion ihren Gast wissen.

Freitag, 1. März 2013


2108 Von langer Hand vorzubereiten und generalstabsmäßig zu planen: Das 70. Wiegenfest. Die Frage "Wohin führt der Kriegspfad?" dabei beantwortet mit "nach HOHENBOSTEL natürlich!"

Weitaus weniger teuer kam die den Männern bei der Harmonie Gehrden ausgegebene Getränkerunde dem Neuling in diesem Verein zu stehen. Welche er mit den folgenden Worten begleitete: "Dies ist meine Einstands- oder auch Anstandsrunde." Die wurden wohlgefällig zur Kenntnis genommen und ergänzt durch den Ausruf "Prost Heinrich!". Danach dann die Erklärung: Man habe sich auf diesen Namen geeinigt, um die ebenfalls im Pausenraum versammelten Frauen nicht wissen zu lassen, wer sich aus der Männerrunde als so spendierfreudig darstelle und sie ja eigentlich auch mit etwas Trinkbarem versorgen könne. Da es in dieser Männerrunde mit dem Willi bis dato nur einen gestandenen Tenor gibt - ein zweiter wurde am Montag, bevor es um 20.30 Uhr zu dieser Runde gekommen war, von der Dirigentin aus den Reihen der Bassisten herausgezogen und zwangsweise auf den Platz neben ihm verpflanzt -, steht zu hoffen, dass dieser Willi möglichst bald einen echten Tenor als Begleitstimme findet.

Dazu könnte es schon alsbald kommen, dieweil der Fahrer des Linienbusses 520, der den am Mittwochabend aus Hohenbostel gekommenen und in Wennigsen umgestiegenen Blogger weiter nach Bredenbeck transportierte, diesen wissen ließ, dass er sich denn doch, dessen Anregung folgend, bei dem Gehrdener Chor sehen lassen werde. Er, der Ulrich - bei soviel Übereinklang lag das Du recht nahe -, werde sich bemühen, seine Dienstzeiten so einzurichten, dass er in wohl absehbarer Zeit dort zumindest einmal probehalber aufkreuzen könne. Auh er, der Ulli, finde großen Spaß am Gesang, und er wisse darum, wie bekömmlich es sei, sich stimmlich zu betätigen. Dies tue er beispielsweise besonders gern, wenn er eine Leerfahrt habe: dann könne er so richtig loslegen. Bei einer Gelegenheit sei eine Wanderergruppe in seinen Bus eingestiegen, die er dazu angestiftet habe, mit ihm den Song "Hoch auf dem gelben Wagen" anzustimmen. Woraufhin er erfahren sollte, dass es sich bei der Gruppe ausgerechnet um Ausflügler handelte, die als Chorgemeinschaft unterwegs gewesen war.

Was bis hierher zu kurz gekommen ist, das ist der Dienstag mit seiner abendlichen Sangesrunde im Pfarrheim der Bonifatius-Kirche in Gehrden. Welche von der Dirigentin Sin(g)fonietta benannt worden ist. Die war an diesem Tag mit 7 Sängerinnen und Sängern nur recht schwach besetzt. Da die meisten der Nichterschienenen sich abgemeldet hatten, machte dies der Chorleiterin weniger aus, als wenn sie sich unverhofft einer so kleinen Mannschaft gegenüber gesehen hätte. So ließ sie sich durch das Fehlen von fast der halben Mannschaft nicht sonderlich beeinträchtigen und griff munter in die Tasten. Es habe ja auch seine Vorteile, wenn man in Kleinstbesetzung ganz intensiv üben könne, gab sie dem kleinen Trupp zu verstehen. Leider war auch der Apotheker aus Bredenbeck nicht erschienen, der, von dem einzigen Bassisten in der Runde am Morgen angesprochen, ein gewisses Interesse an einem Einstieg in diesen Chor bekundet hatte.
HINWEIS
Nach Einführung der neuesten Firefox-Version scheint der folgende Vermerk für die meisten Webnutzer gegenstandslos geworden zu sein:
Wer mit dem Browser Firefox auf diese Seite stößt, ist besser beraten, den Internet Explorer, Safari von Apple oder GOOGLE Chrome zu verwenden.

Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen.


oder









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