Mittwoch, 6. März 2013

2113 "Das Netz der 42 500 Nazi-Lager", vorgestellt in einer in den USA gefertigten Studie, straft die Deutschen Lügen, die behaupten: "Ich habe von all dem nichts gewusst!"


"Deutsche Forscher äußern Zweifel", heißt es im Subtitel des in der HAZ publizierten Artikels über das von den Nazis organisierte Lagerwesen. Der von dem Journalisten Stefan Koch gefertigte Text liefert dazu folgende Information: "Seriöse Forschung zum nationalsozialistischen Lagersystem muss nicht einsammeln, sondern graben", habe der Berliner Historiker Wolfgang Benz zu der in den USA erstellten Studie über die Verbreitung der Lager in ganz Europa bemerkt.
Diese Äußerung stellt nach Ansicht des hier kommentierenden Bloggers den nicht sonderlich gelungenen Versuch dar, die Ergebnisse, zu denen die amerikanischen Forscher gelangt sind, abzuqualifizieren und mit dem Ruch des Scheiterns zu belegen. Aus der Tatsache, dass Benz auf einer früheren Stufe seiner Laufbahn Direktor des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin war, kann der Schreiber dieser Zeilen, den vorstehenden Kommentar in Beziehung bringend mit dieser Berufsstation, nur folgern, dass dieser Direktor sich nicht sonderlich um sein Aufgabengebiet gekümmert hat. Denn wie kann jemand hergehen und die Aussagekraft einer wissenschaftlichen Untersuchung in Zweifel ziehen, der eigentlich froh darüber sein müsste, dass durch sie etwas mehr Licht in das Dunkel gebracht wird, welches in Deutschland auf dem Terrain der Forschungen zu der NS-Vergangenheit dieses unseres Gemeinwesens geherrscht hat und - in aller Deutlichkeit sei's gesagt - auch herrschen sollte? Auf genau dieser Linie der Herabwürdigung der in den USA unternommenen Bemühungen liegend übrigens auch das von Benz zusätlich abgegebene Statement: "Der jeweils eigene Mikrokosmos ist in den allermeisten Fällen nicht erforscht." Feststellungen solcher Art sind nach Einschätzung des Bloggers an Dürftigkeit kaum noch zu überbieten.

Diesen letzteren Gesichtspunkt wird der Leser, der etwas mehr in dieser Nachrichten- und Kommentarsammlung herumstöbert, immer und immer wieder einmal angesprochen oder auch ausführlich dargestellt finden. Aus der Unzahl an dazu verfertigten Einträgen sei hier nur folgende Post 517 herausgegriffen, der mitsamt dem Bild von der Gedenkstätte Auschwitz und den zu dessen Anfang getroffenen Feststellungen hier nachstehend erscheint. Den von dem HAZ-Journalisten erstellten Text zu zerpflücken und die in ihm enthaltenen Informationen gesondert zu kommentieren, erübrigt sich nach Einschätzung des Bloggers an dieser Stelle, sodass er es bei der Präsentation seiner Ausführungen belässt.

Donnerstag, 24. Dezember 2009


517 "Arbeit macht frei" und "Agenda 2010": Fixpunkte auf der Traditionslinie der Entwürdigung von Menschen.


Anstelle einer Agenda 2940, die ja mit dem 1000jährigen Reich von dessen Nutznießern, also vor allem den Großindustriellen, den "Machthabern" zu der Zeit ins Programm diktiert worden war, gab's am 14.03.03 die Agenda 2010.

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