Donnerstag, 7. März 2013

2115 "Schlacht gewonnen, Krieg verloren": ein erhellendes Resummee der von Israel gegenüber den Palästinensern betriebenen Politik - ausgesprochen sogar von einem "Held des Sechstagekrieges".


Die beiden hier eingestellten Artikel aus der örtlichen Presse - einmal  Hannoversche Allgemeine Zeitung, einmal Calenberger Zeitung, die zugehörige Regionalbeilage - sind nicht Ausfluß eines Antisemitismus, der sich bis zum Judenhass steigern kann, sondern das Ergebnis einer nüchternen Betrachtung der Vorgänge, die sich im Laufe der letzten Jahrzehnte zwischen den Israelis auf der einen und den Palästinensern auf der anderen Seite ereignet  haben. Wobei man sich des Eindrucks nicht erwehren kann, es liefen, wie vorstehend angesprochen, "Alles Irre" auf der nicht zu Palästina gehörenden Seite herum. 

Das, was in den Artikeln an Kritik zum Tragen kommt, stammt nicht aus dem Munde von Israelgegnern, sondern von Leuten, die nicht nur jüdische Elternhäuser haben, sondern zum Teil für den Staat Israel höchst wichtige Positionen bekleidet haben und zum Teil wohl auch noch weiterhin bekleiden. Die reden, stets wieder der vorstehend ausgesprochenen Forderung folgend, nicht herumzueiern, Tacheles oder Klartext. Der beinhaltet, dass die isarelische Besatzung sich in einem grundlegenden Widerspruch zu dem jüdischen Selbstverständnis befindet und dass mit der Ausrede, den Terror zu bekämpfen, die palästinensischen Nachbarn von Israel in einer Weise attackiert würden, die dem Vorgehen der deutschen Wehrmacht gegenüber den von ihr eroberten Nachbarstaaten höchst ähnlich sei.

Bei dem im Titel dieses Eintrags angesprochenen Helden des Sechstagekrieges handelt es sich um Ami Ayalon, der, wie alle in der gestern und heute auf arte und der ARD gesendeten Doku zu Worte gekommenen Israeli, Chefs des Geheimdienstes Shin-Bet waren. Dazu auch zählend Ayraham Shalom, der Mann, der den Vollstrecker der "Endlösung", Adolf Eichmann, in Südamerika hat aufspüren und dann in Israel vor Gericht stellen können. Erstaunlich ist, dass diese Spitzenfunktionäre der genannten Staatschutzinstitution sich einerseits so stark für diese engagiert haben, andererseits dann aber, ganz harte Worte findend, sich so dezidiert gegen sie ausgesprochen haben.
 
Nicht zuletzt der von Shin-Bet ausgegebenen Losung "Töte zuerst" folgend, hat sich das Wesen des jüdischen Volkes in einer höchst negativen Weise verändert: "Wir sind grausam geworden", wird diesbezüglich der Shalom, der Held des Sechstagekrieges, zitiert. Und mit den ergänzenden Worten "auch uns selbst gegenüber". "Auch Ayalon weist auf den politischen Preis hin, den die Israeli für die Besatzung zu zahlen hätten. 'Ich bin im Kibbuz und mit seinen Idealen aufgewachsen, doch ich sehe heute eine komplett andere Gesellschaft voller Hass, Kluften und Rissen'.

 
 .... kann der Blogger das, was der Staat Israel mit den ihm mehr oder weniger hilflos Ausgelieferten anstellt, nun wirklich nicht mehr sehen, Seiner Einschätzung nach macht er und machen seine Bewohner alles anders als "bella figura", dabei Gefahr laufend, es sich sogar mit den Wohlmeinendsten unter den Zeitgenossen gründlich zu verderben. Zu diesen Wohlmeinenden hat sich lange Zeit über auch der Blogger Martin Cross rechnen dürfen - nicht zuletzt deshalb, weil er von seiner Cousine Sixta, die sich wiederholt in Israel aufgehalten und dort auch in Kibbuzs gewohnt hatte, regelrecht begeisterte Schilderung zu hören bekommen hatte. Diese Einstellung hat sich aber im Laufe der Zeit infolge der ständig aus dem fraglichen Raum kommenden schlechten Nachrichten mehr zum Gegenteil hin verwandelt. Er muss sich nämlich fragen, wie ein Volk, das in seiner Historie Unmenschlichkeit ohne Ende hat erfahren müssen, sich dazu verleiten lassen kann, anderen laufend ein Unrecht zuzufügen, welches sich allenfalls noch graduell von dem unterscheidet, was es selbst hat durchleben müssen. Ja, so sehr ihm ein solches Statement auch widerstreben mag - er sieht sich dadurch veranlasst, zu sagen, dass das permanent von den Israeli an den Palästinensern begangene Unrecht, ihre durch überhaupt nichts zu bremsende Angriffswut und die damit einhergehende Selbstgerechtigkeit dem Judenhass Tür und Tor öffnen - einer Einstellung, die nach den Erfahrungen von 1933 ff. eigentlich überwunden sein sollte. Ja, der Unverstand, den sie im Nahen Osten walten lassen, ist geradezu eine Einladung zu ihm - eine Einladung, die nicht so gepflegt daherkommt wie die hier folgend erscheinende.






HINWEIS
Nach Einführung der neuesten Firefox-Version scheint der folgende Vermerk für die meisten Webnutzer gegenstandslos geworden zu sein:
Wer mit dem Browser Firefox auf diese Seite stößt, ist besser beraten, den Internet Explorer, Safari von Apple oder GOOGLE Chrome zu verwenden.
Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen.

1212 Mit @CROSSBICK jetzt auch bei Twitter dabei


http://gotradioclassiccountry.radio.de/


Keine Kommentare: