Wer etwas mehr in diesem Blog herumstöbert, der dürfte sehr schnell mitbekommen, dass dessen Betreiber einen ganz enormen Rochus auf alles hat, was mit der Verkaufe und dem irrsinnigen Werbeaufwand zu tun hat, der gerade auch hierzulande betrieben wird, um Produkte an den Mann, die Frau oder das Kind zu bringen. In seinen Augen ist dieses großartig in Szene gesetzte Kontaktmedium nicht mehr als eine Kümmerform menschlicher Begegnung und menschlichen Austausches. Die dummerweise von so gut wie allen seiner Zeitgenossen nicht als solche wahrgenommen und als solche im Verstandesapparat untergebracht wird. Dieses Manko wird nach seinem Dafürhalten auch nicht dadurch aufgehoben, dass Facebook bei den revolutionären Umbrüchen in der arabischen Welt federführend war.
Um zurückzukommen auf unter der Überschrift "Was Facebook verrät" publizierten Erläuterungen: Die Algorithmen, die es den Unternehmen ermöglichen, ihre Werbung nicht nur auf Zielgruppen, sondern darüber hinaus sogar auf Einzelpersonen zuzuschneiden, müssten in ihrer Tragweite mehr von den weithin arglosen Nutzern erkannt werden. Leider aber haben sie nur diejenigen richtig auf dem Schirm, denen es darum geht, dieses "soziale" Netzwerk hochzujazzen, nicht aber diejenigen, die meinen, mit Facebook könne und solle man gut leben. Dass diese Algorithmen es nicht nur ermöglichen, die Präferenzen der an dem Netzwerk Beteiligten für bestimmte Produkte zu erkennen, sondern darüber hinaus weitergehende Rückschlüsse etwa auf das Sexualverhalten oder die Intelligenz zulassen, müsste nach Ansicht des Bloggers zumindest den einen oder anderen Leser dieses Kurzbeitrags gegenüber der von Zuckerberg betriebenen Datenhuberei skeptisch stimmen. Dies ist auch der Grund dafür, dass er sich entschlossen hat, das hiermit präsentierte Material in sein elektronisches Archiv aufzunehmen.
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