Mittwoch, 19. November 2008

101 Wie sich eine ganz hervorragende Ausstattung mit wirklich benötigten Gütern vornehmlich aus einer mehr geistlich orientierten Denkungsart ergibt.


Die Uhren ticken irgendwie anders, wenn sich ein Bezug zur Transzendenz hin hat finden lassen. Bei mir ist dies richtig erst im Alter von über 60 Jahren der Fall gewesen. Was ich seitdem vor allem habe registrieren können, ist eine enorme Unterstützung gerade auch was die Versorgung mit materiellen Gütern anbelangt. Worin sich für mich das Wort bewahrheitet, welches da - ungefähr - lautet: "Sorgt Euch zuerst um das Reich Gottes - alles andere wird Euch hinzugegeben werden."
Ausmaß der hier erscheinenden Uhr: 25 cm im Durchmesser. Ein einfacher Glasteller, ansprechend gestylte Ziffern und Zeiger, eine silbrig erscheinende Fläche in der Mitte der Uhr: da wird nicht nur die Zeit, sondern dazu sogar noch die Zeitanzeige zumindest für mich richtig schön. Und dies alles zu einem Preis von 5 Euro - bei NP zu zahlen für ein einziges noch vorhandenes Exemplar. Welches, unter Tüchern weitestgehend verborgen, regelrecht auf meinen prüfenden Blick gewartet hatte. Womit schon ein Teil aus einer kleinen Sammlung von nützlichen Gebrauchsartikeln vorgestellt wäre, die in ihrer Ausführung sehr gelungen und ansprechend erscheinen.

Das nächste Teil: mein Fahrrad. So beschwingt wie mit meinem Alu-Rad für weniger als 500 Euro bin ich noch nie unterwegs gewesen. Mit seinen 7 Gängen erlaubt es den problemlosen Antritt in jeder Geländesituation - und vor allem: es zeichnet sich durch eine enorme Trittleichtigkeit aus. Dort, wo ich früher bei einer 8-Gang-Kettenschaltung in den 3. oder sogar 2. Gang zurückgeschaltet hätte, komme ich jetzt im 5. oder sogar 6. ohne Probleme hoch. Geschuldet vor allem wohl der auffallend kleinen vorderen Übersetzung, die beim Treten andere Hebelkräfte als die üblichen verlangt. Im Nu beschleunige ich mit diesem Rad auf 30 Stundenkilometer - ein Akt, der davor eines erheblichen Mehr's an Energie bedurfte. Ich bin überzeugt davon, dass die Velocipeds, die vor einiger Zeit in der FAS getestet worden sind und die preislich zwischen 1500 und 3500 Euro angesiedelt waren, ihren Benutzern nicht ein solches Fahrvergnügen vermitteln wie das, welches ich jetzt bewegen kann - dafür nur einen Bruchteil der Summe aufbringen müssend, die für die anderen Vehikel erforderlich gewesen wäre. Und außerdem: Ein so schmuckes Gefährt - als Damenrad sehr formschön gestyled und in den Farben Blau und Silbergrau gehalten - habe ich noch nirgendwo entdecken können.

Ein anderes Teil: unser Auto. Zwar hatte ich familienintern durchgefochten, dass unser 13 Jahre alter SUZUKI Swift noch durch den TÜV gebracht und weiter gefahren werden sollte, bin dann aber doch nach einigem gedanklichen Hin und Her zu dem Entschluss gekommen, es auch einmal mit einem anderen Japaner zu versuchen. Der Entschluss hatte zunächst unserem in die Jahre gekommenen Wägelchen gegolten, weil es ein Fahrvergnügen vermittelte, welches ich selbst in höherklassigen Fahrzeugmodellen nicht fand. Und auch nicht in der Neuausgabe des Swift. Das, was ich aber jetzt bewegen darf, toppt alles, was ich diesbezüglich in meiner mehr als 40jährigen Fahrkarriere mit über 25 bewegten Pkws habe erleben dürfen - auch das, was mir in dieser Richtung in unserem dunkelblauen Swift geboten worden ist. Und dies zu einem Preis von unter 12 000 Euro. Die Farbe des Neuwagens: Silbergrau-Metallic.


Dieses Automobil nimmt die Straßenunebenheiten so elegant und so total angemessen (wenn ich sonst nichts habe, aber Fahrgefühl habe ich!) -, ganz anders etwa als der größenmäßig vergleichbare Peugeot 307, der irgendwie plüschig zu fahren ist, weil seine Federung den Eindruck vermittelt, man säße auf einer Wolke -, dass es eine reine Freude ist. Wenn das Publikum um die Qualitäten wüsste, die mit diesem Automobil verbunden sind: das Bild auf deutschen Straßen sähe anders aus. Nur: dergleichen hält man lieber auf kleiner Flamme. Damit die Platzhirsche auf dem Automarkt ihr Fressen finden. Eine Aussage, die nach meinem Dafürhalten durch den nebenstehenden Testbericht belegt wird - denn: Der negative Touch, der meinem Favoriten mit dem unterstrichenen Befund verliehen wird, trifft absolut nicht die Realität: Für unsere Kutsche - wenn auch das Vormodell mit dem kleinsten Benzinaggregat - gilt, dass sie kultiviert und elegant in die Gänge kommt, also nicht "trampelt". Und das Adjektiv "tapfer" ist m.E. auch nur diskriminierend gemeint. Derartige Fehlinterpretationen können nicht auf eine reine Sinnestäuschung zurückzuführen sein! Und beschleunigen tut das Wägelchen mit seiner nachgemessenen Mercedes-Breite - von Außenspiegelrand zu Außenspiegelrand: 2.20 m - auch in seiner untersten Motorisierungsausstattung so behende, dass man beim Überholen auch nicht ansatzweise mal in Verlegenheit gerät.

Und dann der Drucker - ebenfalls erst in letzter Zeit erworben: ein Hewlett-Packard M1005 MFP. Der in einem nach dem Kauf erschienenen Test das Rennen machte. Wenn es denn ein Testergebnis zu dem CANON-Farbdrucker gibt: es dürfte ähnlich gut ausfallen, daran habe ich schon fast gar keinen Zweifel mehr. Die zugehörige elektronische Ausstattung: ein hervorragend arbeitender, von einem meiner IT-Consultants zusammengebauter Computer, und ein 19''-Monitor von MEDION (ALDI-Vertragspartner), auf den zu schauen eine wahre Freude ist. Gerade auch bei dem Schreibfenster, welches sich mir bei Blogger, einem Sozius von Google, alltäglich eröffnet. Und ein Flachbettscanner - ebenfalls von MEDION -, dessen Handhabung optimal organisiert ist.

Nicht ganz in diesen Zusammenhang passend, weil recht kurz vor dem Einstieg in die Meditation installiert: unsere Pelletfeuerung - samt der mit ihr kombinierten Solarthermie-Anlage. Welch erstere ebenfalls in einem später erscheinenden Test das Rennen machen sollte. Aber schon wieder hineingehörend: die beiden für je 1,90 Euro beim JAWOLL Sonderposten-Markt erworbenen und damit in einer ganz anderen Preiskategorie angesiedelten, großen Kescher. Ohne die ich mich sehr schwer täte, die beiden tagsüber in einem großen Gehege untergebrachten, flotten Karnickelzwerge einzufangen: selbst bei so kleinen und zunächst vielleicht unwichtig erscheinenden Teilen wird meine Aufmerksamkeit auf sie als sehr hilfreiches Instrument gelenkt.

Und auch nicht in den dargestellten Zusammenhang passend: unsere Küchenminna. Die uns bei Raspeln von Feldfrüchten sowie beim Schneiden und der breiförmigen Aufbereitung von Kartoffeln bei ihrer Benutzung jedesmal fast in Begeisterung versetzt: Zu befestigen mit einem enorm großen Saugfuß, zu benutzen ohne allzuviel Kraftaufwand, und zu reinigen durch ein kurzes Abspülen unter dem Wasserhahn.

Viel mehr braucht der Mensch eigentlich nicht, sagen wir uns - und lassen alles, was uns an Angeboten ins Haus flattert, einfach in der Papierbox landen. Deren Inhalt etwa alle 18 Tage gemeinsam mit Glas und Grüngut in dem ebenfalls bei JAWOLL für knapp 30 Euro erstandenen Bollerwagen (mit Luftbereifung!) bei der örtlichen Sammelstelle entsorgt wird. Dem Lastentransport ebenfalls dienlich: eine Sackkarre, nochmals bei JAWOLL erworben, mit einer Tragkraft von 150 kg und zu einem Preis von 12 Euro (oder waren's 19?).

Und, last, not least etwas, an das zu gelangen uns während der 3ojährigen Wohndauer in unserem Hause nicht vergönnt war, nämlich ein ansprechendes Namensschild: in der letzten Zeit wurde es für uns gebastelt. Von der Cousine eines Freundes, mit der wir nur einen recht kurzen Kontakt gehabt hatten. Damit sind wir endlich auch für fremde Besucher problemlos auffindbar und leichter ansprechbar geworden. Die uns beispielsweise bei dem gerade erst veranstalteten 4. Regionalen Pellettag aufgesucht haben. Das zugehörige Haus übrigens so hervorragend konstruiert und beim Bau so fachmännisch ausgeführt, dass bis dato so gut wie keine Reparatur durchgeführt werden musste.

Das - ja schon angeklungene - Fazit aus der Begegnung mit der Güterwelt: Wir wissen uns mit Wenigem zu bescheiden und sind total zufrieden mit dem, was wir haben. Wir verspüren absolut kein Verlangen nach Neuem. Dies war schon immer so und bleibt auch so.

20 Plädoyer für einen einfachen Lebensstil

Dafür sorgt jetzt noch vermehrt die Hinwendung zum Absoluten, die sich für mich vor jetzt etwas mehr als zweieinhalb Jahren als ungemein bereichernd herausgestellt hat - und laufend mehr erweist.

Das Suchen des Reiches Gottes - einleitend angesprochen - stellt sich ganz anders dar, als gemeinhin angenommen: Es geht beispielsweise nicht so sehr darum, eine fest umrissene Glaubensvorstellung auszubreiten und beispielsweise Anhänger für eine bestimmte Kirche zu gewinnen - mit Jesus habe ich beispielsweise so gut wie nichts im Sinn gehabt -, als vielmehr darum, zu den Ruhewerten zu finden, die im meditativen Zugang auf die Sphäre der Transzendenz beschlossen liegen. Das "Bad im Meer der Ruhe" ist der entscheidende Punkt, nicht irgendein Dafürhalten. Dann sucht man nicht mehr, dann findet man nur noch: Unterstützung auf allen nur denkbaren Ebenen, sei es in der mitmenschlichen Begegnung, sei es in günstigen Gelegenheiten - nach meinen Erfahrungen geht das hin bis zu den Wetterverhältnissen -, sei es im Auffinden von Dingen, die einem zusagen, wie zuvor ausführlich dargestellt, sei es in der Art und Weise, wie sich vor allem im familiären, aber auch in einem noch weiteren Umfeld die Dinge für die Nahestehenden in einer für sie äußerst günstigen Weise zu fügen beginnen, sei es in anderem mehr. Wer in meinem Blog herumstöbert, der wird dazu jede Menge Anhaltspunkte finden.


PS: Gerade - um 21.45 h - nochmal in mein Postfach hereingeschaut. Und dort folgende Nachricht gefunden - von einem mehrfach mit Auszeichnungen bedachten Buchautor, Journalisten und Blogger:

" Das ist eine E-Mail Anfrage von
> Klaus Bickmann <martin_cross@web.de>
>
> s. www.cross-corner.blogspot.com - und hier speziell den Post 99
>
> Mfg K. Bickmann
>
Lieber Herr Bickmann,
Sie haben da eine prima Seite - besonders die Bandbreite Ihrer Themen
imponiert mir.
Mqchen Sie weiter so und bleiben Sie mir gewogen
Ihr
Mathias Matussek"


PS nach dem PS: Einige Tage nach Verfassen dieses Tagebucheintrags festgestellt: dass das Fernsehgerät noch fehlt. Als viertes Gebrauchtgerät ins Wohnzimmer gestellt, ein altes, repariertes Teil, erworben zu einem Preis von 100 Euro, Marke Telefunken. Mit einer Bild- und Tonqualität, wie ich sie bei jetzt schon einer Reihe von den gerade angesagten Ausführungen im Breitformat nicht habe beobachten können.





75 Posts mit Zentralcharakter

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