Samstag, 22. November 2008

106 "Wie bringt man Gott zum Lachen?".....

AS für Herrn Kaiser: Diese Mail geht Ihnen gesondert zu. Damit Sie vielleicht denn doch etwas ins Nachdenken darüber geraten, ob meine "Informationen" - so in Ihrer Antwortmail vom 23.d.Mts. erscheinend - nicht auch ohne Anführungszeichen hätten in den Blick gerückt werden können.

Adressat/en/innen
in Sachen

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.......So der Titel einer am späten Abend des 23.10.07 im SWR übertragenen Fernsehsendung über Sufismus in Deutschland. Da wurde vor allem ein freundlicher älterer Herr vorgestellt, der energiemäßig mit seinem Meister im Vorderen Orient in Verbindung steht und die wohl sogar mittels Auflegen eines Stockes auf andere übertragen kann. So, dass sie Unterstützung in den jeweils für sie wichtigen Belangen erfahren.

So sympathisch mir der Herr erscheinen wollte - und insbesondere auch das Umfeld mit den singenden und sich wiegenden Sufis sowie das dargestellte Gedankengut: die Fixierung auf Persönlichkeiten behagte mir nicht. Den von den Sufis eingeschlagenen Weg ins Innen durch das "Stirb erst dir selbst....", auf dem Dogmen wohl, wenn ich es recht verstanden habe, keine Rolle spielen, betrachte ich zwar als richtig - die Wegmarkierungen scheinen mir dennoch zum Teil falsch gesetzt.

Eine relativ junge Frau schilderte, dass sie jetzt jeden Tag erfüllt und zufrieden sei - nachdem sie zuvor dergleichen Empfindungen allenfalls mal zu Weihnachten gehabt habe. Genau diese tägliche Erfahrung darf auch ich jetzt machen - nur: Ich sehe absolut keine Notwendigkeit, dazu etwa strenge Kleider- und sonstige Vorschriften einzuhalten. Wenn es Mohammed, wie festgestellt wurde, darum gegangen ist, durch dergleichen den Charakter des Menschen zu verändern, so liegt darin eine Verkennung der Möglichkeiten, die uns der Herr einräumt. Und der Freiheit, die er uns zugesteht.

Es ist nach meinen Erfahrungen allein schon das Sicheinlassen auf eine absolute mentale Stille - bei meinen Meditationen kann ich ohne weiteres eine Stunde und länger ohne auch nur einen einzigen Gedanken zubringen -, welche ungemein viel in Gang setzt. Bei einem persönlich wie im engeren und weiteren Umfeld. Die von Maharishi Mahesh Yogi angeleiteten Yogis heben bei ihren bewusstseinsmäßig ansetzenden Sidhi-Techniken sogar vom Boden ab und erzielen durch solche, die Gehirnwellen intra- und interindividuell harmonisierende Praktiken auch ganz erhebliche Beruhigungseffekte in ihrer Umwelt. Dass ich bei meinen eigenen Meditationen auch ins Körperliche hinein spürbar werdende Signale registrieren kann, ist eine Zugabe, die sich irgendwann einmal eingestellt hat, auf die ich aber zu keiner Zeit aus war und auch nicht sein konnte. Und die im Grunde für mich verzichtbar ist. Und damit sind wir bei den Effekten in der Umwelt und dem, was man dort mit dem Verdikt "Friede, Freude, Eierkuchen" belegen könnte, sich aber "einfach so" ergibt. Auf laufenden Band. Wenn man denn einen Sensus für dergleichen entwickelt hat und so etwas überhaupt - dankbar! - wahrnimmt.

Da ruft doch die Claudia - die im Jahre meines Einstiegs in die Meditation in der Fundacion Cristo Vive in Santiage de Chile den Mann ihres Lebens kennengelernt hat, nachdem sie zuvor mit Deutschen nur ganz schlechte Erfahrungen gemacht hatte - gestern Abend an. Und vermeldet, man habe ihr den ersehnten Arbeitsvertrag zugesendet. Über eine Laufzeit von zunächst einem Jahr. Obwohl es bei der Vorstellung ausdrücklich nur um eine vierteljährige Anstellung gegangen war. Und dies in einer Situation mit 20prozentiger Arbeitslosigkeit, die in Berlin herrscht. Welche besonders in ihrem Metier, der Physiotherapie, besonders gravierend ist. Dazu wird ihr qua Vertrag auch noch ein weit höherer Verdienst zugestanden, als in der Branche z.Zt. dort üblich ist. So, dass sie sich jetzt auch relativ unbeschwert nach einer eigenen Wohnung umsehen kann und nicht mehr darauf angewiesen ist, von der Freundin beherbergt zu werden. Außerdem wird ihr ein 6wöchiger Urlaub eingeräumt. Der dazu auch noch bei Bedarf - Flüge nach und von Chile! - am Stück genommen werden kann. Als Tüpfelchen auf dem "I" dann noch dieses: Wie von ihr bevorzugt, kann sie sich in aller Ruhe dem einzelnen Patienten zuwenden - und hat dazu auch noch einen der chinesischen Heilkunst kundigen Arzt zur Seite. Wodurch ihre Präferenz für alternative Heilweisen ebenfalls noch Unterstützung erfährt. Und, last, not least: Die großräumige Praxis liegt eben nicht mehr in Kreuzberg wie bei ihrer letzten Station in Deutschland, sondern in einem der bevorzugten Wohnareale Berlins. Jetzt sogar noch mit der Aussicht, dass sie in unmittelbarer Nähe eine Wohnung findet, wie ich soeben erfahren habe.

Auf meine eigene materielle Beteiligung an dem Einstiegserfolg will ich hier nur ganz kurz zu sprechen kommen: die Tatsache, dass bei dem Arbeitgeber ein "elektronischer Lebenslauf" mit dem von mir eingescannten Foto gleich auf dem Monitor erschien, hat ihr wohl die Türen geöffnet. Viel wichtiger ist der immaterielle "Tatbeitrag" bei dem Ganzen. Auf den das Echo einfach nicht ausbleibt - für Verwandte und sogar noch für ein weiteres Umfeld sich auswirkend. Nicht umsonst heißt es in einer Liedzeile: "...Dein Freundlichkeit auch uns erschein!". Oder wie es der katholische Pfarrer, dem ich dergleichen überhaupt nicht zugetraut hatte, noch unlängst konstatierte: "Wir müssen nur das Herz aufschließen und die Hände offenhalten." Damit die - mögliche - Geschichte Gottes mit uns Menschen unwahrscheinlich gut auf den Punkt bringend. Oder wie die folgende Gebetszeile es ausdrückt: "....Wie mir Dein Mund gegeben kund, schenkst Gnad Du ohne Maßen."

Grüezi alle wohl miteinand

Martin Cross

PS1: Wer sich fragen sollte, was er denn mit dermaßen personenbezogenen Daten in seinem Verständnis anfangen soll - den muss ich fragen, wie ich's denn anfangen soll, um ihm/ihr einen Geschmack von dem zu geben, was allzuviele allzu leichtfertig einfach ausschlagen. Wie bereits in der Mail "'Wenn Sie Leser überzeugen wollen, müssen Sie einen Essay schreiben" (23.10.) ausgeführt: Roman kann ich nicht! Und will ich im Grunde auch gar nicht.
PS2: Das die besagte Sendung abschließende Statement des Sufisten, man bringe Gott zum Lachen, wenn man ihm seine Pläne erzähle, habe ich nicht ganz begriffen. Jedenfalls vorerst nicht. Da kann man sehen, wie begrenzt man denn doch in seinen Möglichkeiten der Wahrnehmung sein kann.
PS3: Soeben erzählte ein Sohn, der für ein paar Tage, aus Holland kommend, wieder mal zu uns gefunden hat, dass auch er im Moment ebenfalls bestens zusätzlich versorgt werde: für die Betreuung eines behinderten Jungen erhält er 20 Euro netto die Stunde - und hat am Vortag seiner Ankunft mal eben 4 Stunden mit dem Kind zugebracht.

[
Rundmail vom 24.10.07 ]





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