Da wir gerade bei dem Aspekt 'Frost' sind: Die Karte, die mir die ehemalige Dirigentin meines "Hauptchores" auf mein in Post 109 zu findendes, an sie gerichtetes Schreiben als Antwort schickte, zeigte das vorstehende Bildmotiv.
In die Mitte dieses Posts - dort, wo sie eigentlich gar nicht hingehört, weil die zentrale Aussage eine andere ist-, habe ich nachträglich eine am Donnerstag als Werbebeilage gefundene Reklame für Pretiosen gestellt. Sowie - am Sonntag, dem 30.d.Mts., den Wahnsinns-Schmuckbaum aus dem Reiseteil der FAS. Zu dem heißt es zunächst - unter Aufnahme der Artikelüberschrift: "Der Etat bin ich". Welche ergänzt wird durch folgende Formulierung: "Darf man in der Krise zum Shopping nach New York fliegen, über die Avenue Montaigne schlendern? Ein Plädoyer fürs Geldausgeben". Zu dem Baum heißt es in der Bildunterschrift weiter: "Eine Dame begutachtet einen juwelenbehängten Weihnachtsbaum in einem Kaufhaus in Los Angeles, der schon 1955 über 1,5 Millionen Dollar teuer war." Alles präsentiert von einer Brigitte Scherer. Auf deren Argumente einzusteigen ich einfach keine Lust habe. Weil die "wahren Werte", wie sie etwa auch bei der sündhaft teuren Wellendorf-Kordel annonciert werden, für mich einfach nur Warenwerte sind. Auf die ich halt nichts gebe. Was nicht heißen soll, dass ich gute Warenqualitäten nicht zu schätzen wüsste. Bin ich doch über die - konkret: die einer bei uns in 2004 installierten Pelletfeuerung - überhaupt erst zur Schreiberei im Internet gelangt.
Das ganze um derartige Dinge veranstaltete Buhei geht mir, wie es im Neusprech ja gerne heißt, "so was vom am Arsch vorbei", dass manch ein Werbeagent aus Verzweiflung über die Fruchtlosigkeit seiner Bemühungen am liebsten wohl aus dem Fenster seines hochgelegenen Büros springen möchte, reagierten mehr Zeitgenossen auf ihre Ein- und Ausfälle so wie ich. Alles für mich so uninteressant, dass ich deswegen eine Schmuckträgerin resp. den sie Ausführenden nie darum beneiden- oder sie auch nur beachten würde. Was ja wohl der eigentliche Zweck der Übung ist. Ich halte wesentlich mehr etwa auch von bleibenden Erinnerungen, wie sie mir durch den Auftritt der Petersburger Harmonie - s. unten - vergönnt gewesen sind. Und: Ist das Erleben von neuem Leben, welches aus und auf altem erwächst, nicht ein viel unvergänglicherer Wert als ein noch so kostbares Geschmeide?
Mit dem Schluss Landestrost, welches hier auch erscheint, verbinde ich hier einmal eine vielleicht nur auf den ersten Blick schräg anmutende Vorstellung. Nämlich die, dass das Land resp. seine Bewohner für die gehabten Zurücksetzungen - aktiv wie passiv - , bitte schön, gewissermaßen Entschädigung und Trost suchen mögen: indem sie sich in ein gehobenes Ambiente hineinbegeben - oder aber alle möglichen "Luxusgüter" sich zu beschaffen bestrebt sind. Die sich dann sogar bei mit Gold dekorierten Mahlzeiten einverleibend. Man muss, so glaube ich, kein eingefleischter, kommerzresistenter Knochen sein, um sich nicht auf all die unsinnigen Vorstellungen einzulassen, die einem laufend gerade in der Reklame, aber auch in redaktionellen Beiträgen begegnen.
Stimmungsvoll - im wahrsten Sinne des Wortes - ging es vor einigen Tagen in der Barsinghäuser Klosterkirche zu: Da hatte das Gesangsensemble Petersburger Harmonie - alle Kräfte zu Solisten ausgebildet - wieder mal einen Auftritt. Den meine Holde und ich leider verpasst haben. Es wäre für uns die zweite Gelegenheit gewesen, es sich mal richtig warm ums Herz werden zu lassen. Die Kirche, die ja quasi mitten im Waldareal des Deisters liegt, bietet natürlich einen idealen Rahmen für ein mit soviel Stimmgewalt daherkommendes Ensemble: zuvor hatten wir den Chor in einer anderen in der Nachbarschaft gelegenen Kirche vernommen. Jeder, der mal irgendwo dieses Gesangsensembles gewahr wird, sollte alles stehen und liegen und sich dieses Klangereignis nicht entgehen lassen. Welches in aller Regel wohl auch noch als mit freiem Eintritt verbunden angekündigt wird. Obwohl es sich allemal lohnte, dafür mindestens 15 - 20 Euro aufzubringen.
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Wen bei dem hier Vorgestellten das ungute Gefühl beschlichen hat, dass die Herrlichkeiten in der Natur wie auch in der mitmenschlichen Begegnung zu sehr durch die Kritik an den Verhältnissen - die eingangs überhaupt nicht intendiert war! - überlagert worden ist: dem sei hier abschließend so etwas wie ein Beschwichtigungspillchen verabreicht und noch etwas für seinen Hausgebrauch geboten: eine kurze Gegenüberstellung der Browser Mozilla Firefox und Internet Explorer hinsichtlich dessen, was sie bei der Benutzung leisten. Wozu bemerkt sei, dass die entsprechenden Hinweise möglicherweise nur für den von Google übernommenen Internetdienst Blogger gelten:
1. Hineinnahme von kopiertem Material in einen Post
Firefox erkennt in der Regel irgendwelche Formatierungen nicht und macht somit ein Speichern insbesondere von eMails immer wieder unmöglich. Von daher in solchen Fällen für mich - vorerst - die einzige Möglichkeit, den Vorgang über den Explorer zu starten und abzuschließen. (Explorer: +)
2. Herstellen eines Links
Funktioniert nicht bei Firefox: Wenn die www.-Adresse eingegeben worden ist, tut sich weiter gar nichts. Erst wenn man in den Explorer reingeht, wird, wenn man nach dem entsprechenden Hinweis die Leertaste betätigt, dieser durch automatisches Unterstreichen zu einem Link. (Explorer: +)
3. Die Geschwindigkeit beim Wechsel vom Bearbeitungs- zum Präsentationsmodus
Hier geht's schneller beim Explorer: bei Firefox ist es nervig, den Aufbau der jeweiligen Seite anhand des Statusbalkens zu verfolgen. (Explorer: +)
4. Hochladen von Bildmaterial
Funktioniert beim Firefox oft erst nach mehreren Anläufen, insofern arbeitet der Explorer hier zuverlässiger. (Explorer: +)
5. Verwendung aller Gestaltungselemente
Aus mir nicht erfindlichen Gründen unterschlägt Firefox immer denn mal wieder Material, welches beim Explorer erscheint. Auch hier steht der Explorer besser da. (Explorer: +)
6. Rückgängigmachen eines fehlerhaften Arbeitsschrittes
Nur bei Firefox möglich. Der Explorer kennt - zumindest bei Einschaltung des Internetdienstes Blogger (Sozius von Google) - nur ein "Zurück". Das aber bringt nicht das erwünschte Ergebnis. (Firefox: +)
7. Die Wiedergabe beim Aufrufen der Seite
Geht man auf den Link, der zu der Seite führt, erscheint die Schrift bei Firefox um einiges größer als beim Explorer, und die Bildelemente behalten die ursprünglich vorgesehene Position mehr bei. (Firefox: +)
8. Die übrigen wesentlichen Funktionen
Hier erweist sich wieder Firefox als komfortabler, so, dass ich alle sonstigen Bearbeitungsschritte damit vornehme: Zwar ist das Markieren beim Explorer möglich, nicht aber ein Kopieren und Platzieren von Textmaterial an eine andere Stelle. Bildmaterial ist bei ihm nur äußerst mühsam an eine bestimmte Stelle zu ziehen, indem man an den unteren oder oberen Fensterrand geht; viel rationeller ist das einfache Ausschneiden und Einfügen bei Firefox. (Firefox: +)
75 Posts mit Zentralcharakter Und hier noch der Link zu meinem Energieblog: http://www.energieinfo-alternativ.blogspot.com/ Die Kontaktadressen und zurück zur Startseite: martin_cross@web.de und k_bickmann@web.de http://www.cross-corner.blogspot.com/ |