Montag, 3. Dezember 2012

1999 "Joshuas Beschneidung" - dieser Film des jüdischen Regisseurs Victor Schonfeld führt vor Augen, wie bestialisch diese Prozedur ist und welch großes Unrecht ihre Befürworter auf sich laden.

Gott sei Dank sind es nicht nur Nichtjuden, die dem seltsamen Treiben kritisch gegenüberstehen, welches bei der Beschneidung und um sie herum veranstaltet zu werden pflegt. Der Blogger hält es einfach für ein Unding, dass dieser massive Eingriff in die Sphäre der individuellen Selbstbestimmung und des damit verknüpften Rechtes auf körperliche Unversehrtheit - von jüdischer Seite als unabdingbar und unverzichtbar charakterisiert - als Element des jüdischen Glaubenslebens eine solche dominierende Rolle spielt. Äußerst fragwürdig erscheint ihm von daher auch der seitens der Befürworter dieser menschenquälerischen Praxis erhobene Anspruch, nur durch die Beschneidung könne man zu wahrer jüdischer Identität finden. Noch fragwürdiger ist in seinen Augen der aus einer solchen Selbstdefinition abgeleitete Vorwurf, Kritiker wollten nur jüdisches Leben in Deutschland unmöglich machen und die Angehörigen dieser Glaubens- und Abstammungsgemeinschaft aus dem Land heraustreiben.

Apropos Heraustreiben: Geht nicht das, was die Israelis seit der Gründung ihres Staates mit den Palästinensern machen, in genau diese Richtung? Wie kommt ein Volk - welches jetzt Gott sei Dank wegen seiner Siedlungspolitik zunehmend in die Kritik gerät -, dazu, ihnen schutzlos Ausgelieferte so zu behandeln, wie es dies am eigenen Leib zu Zeiten des GröFaZ hat erfahren müssen? Diese Fragen seien hier einfach mal so in den Raum gestellt.

Zurück zu dem Film resp. dem, was die FAS-Journalitin Sonja Süß über ihn geschrieben hat: In dem von ihr verfassten und gestern in dieser Zeitschrift veröffentlichten Text geht es um die Intention des Regisseurs Schonfeld, durch seiuen Film aufzuklären über die großen Schmerzen und Risiken, die ausnahmslos mit dem Akt der Beschneigung einhergeben. Und es geht um seine Intention, zu verhindern, dass dieser Akt der Machtausübung über andere jetzt auch noch von dem deutschen Gesetzgeber legalisiert wird. Wobei sich zu dieser Prozedur auch die Frage stellen lässt, wieso eine Gemeinschaft, die so sehr darunter hat leiden müssen, dass andere ihre Macht über sie haben ausüben und missbrauchen können, wieso ausgerechnet die so an einer Praxis festhält, die im Grunde nur eine Variante dessen ist, was man mit ihr anno dunnemals angestellt hat. In diesem Sinne ist auch das zu lesen und zu verstehen, was vor jetzt ziemlich genau einem resp. zwei Monaten in diesen Blog eingestellt worden ist - zu einer Zeit, als Weihnachten noch endlos weit entfernt war:
 

Freitag, 5. Oktober 2012


1917 "Wo aber bleibt da das Kind"? - als Frage aufgeworfen von einer Professorin für Ethik und Geschichte der Medizin, aber voll und ganz des Bloggers Einschätzung unterstützend.

Sonntag, 9. September 2012


1869 "Denn Männer kommen nur in den Himmel mit einem ordentlich beschnittenen ........": Ein loser Spruch zwar, der aber das Verkorkste an der ganzen Geschichte gut auf den Punkt bringt.  

 Generelles PS : Werte/r geneigte/r Leser/in: Sofern Ihnen Form und Inhalt dieses Eintrags zusagen, sollte dessen Weitergabe oder aber gleich des Blogs via Link*** an Ihren Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich nichts im Wege stehen. Für den Fall, dass Sie auch über die Adressen offiziöser Stellen verfügen: Geben Sie das Material ruhig auch an die weiter. Damit vielleicht der/die eine oder andere der dort Tätigen sich besinnt und nicht mehr mitmacht bei dem hierzulande weiter und weiter veranstalteten Wahnsinnstreiben. So, dass die von Politikern gepflegte, nur dem Eigeninteresse verpflichtete Verfälschung der Wirklichkeit denn doch einmal ein Ende findet und die Demokratie eine Chance bekommt, mehr zu sein als bisher - eine nur nützliche Fiktion."
***Wie ein Link zu übernehmen ist, findet sich in Post 999 dargestellt, und zwar unter PS2.


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Nach Einführung der neuesten Firefox-Version scheint der folgende Vermerk für die meisten Webnutzer gegenstandslos geworden zu sein:
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Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen.

600 Singing Communities on their way to the public
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