Freitag, 28. Dezember 2012

2023 "Sklave mit nur 5 Jahren": Eine Botschaft von AVAAZ.ORG, in der vor allem die in Indien verbreitete Kinderarbeit aufs Korn genommen und der Erlass des noch auf Eis liegenden Schutzgesetzes gefordert wird.

 AVAAZ.org: The World in Action

Indien: Schule, nicht Ausbeutung!

An alle Mitglieder des indischen Parlaments und Staatsführungen weltweit:

Wir fordern Sie auf, umgehend auf das Gesetz zur Abschaffung der Kinder- und Jugendarbeit zu beschließen. Es liegt in Ihrer Hand, Kinderarbeit unter 14 Jahren zu verbieten und sicher zu stellen, dass alle Kinder zur Schule gehen können. Wir ersuchen Indien und alle Länder, die Beseitigung von Kinderarbeit in das Zentrum sämtlicher nationaler Bildungspläne zu stellen und soziale Sicherungsprogramme zu erweitern, damit, wie von der UNO vorgesehen, bis 2016 alle Kinder weltweit in die Schule gehen.
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Verfasst am: 19 Dezember 2012


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 ----- Original Message -----
Sent: Friday, December 28, 2012 2:32 AM
Subject: Sklave mit nur 5 Jahren...

Liebe Freundinnen und Freunde,



Indien verzögert das schärfste Kinderarbeits-Gesetz in seiner Geschichte..., weil die Politiker der Ansicht sind, dass es keine 'Priorität' hat! Doch die Mehrheit der Parlamentarier unterstützt das Gesetz, und alles was sie brauchen, ist ein massiver Schub der Öffentlichkeit, damit darüber abgestimmt werden kann! Erheben wir unsere Stimme für Indiens Kinder. Unterzeichnen Sie jetzt:


Jetzt unterzeichnen
das indische Parlament schließt zum Jahresende ohne das schärfste Gesetz gegen Kinderarbeit seiner Geschichte zu verabschieden. Schlimmer noch: Das Gesetz wird von der Mehrheit der Parlamentarier unterstützt, doch es liegt seit Wochen auf Eis, weil das Parlament der Ansicht ist, dass es keine 'Priorität' hat!

Indien ist das Weltzentrum der Kinderarbeit – fünfjährige Kinder werden an Menschenhändler verkauft, zur Arbeit gezwungen, missbraucht und geschlagen. Das historische neue Gesetz würde jede Arbeit von Kindern unter 14 Jahren verbieten und Stipendien für arme Familien bereitstellen, damit deren Kinder weiterhin zur Schule gehen können. Doch die Parlamentsmitglieder haben es von der Tagesordnung genommen, und indische Kinderrechtsgruppen sagen, dass sie dringend unsere Hilfe benötigen, um öffentlichen Druck aufzubauen – und zwar genau jetzt.

Wenn die Avaaz-Gemeinschaft aufsteht, können wir die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Gesetzesvorlage lenken, und die Abstimmung darüber vorantreiben. Bitte unterzeichnen Sie diese dringend Petition und leiten Sie sie so viel wie möglich weiter -- sobald wir 1 Million Unterschriften erreicht haben, überbringen wir die Botschaft dem indischen Parlament, zusammen mit ehemaligen Kinderarbeitern:

http://www.avaaz.org/de/india_child_labour_g1/?bKXNmbb&v=20552

Schwindelerregende 215 Millionen Kinder arbeiten in Minen, Steinbrüchen und Fabriken in aller Welt. Alle Nationen haben ein Abkommen unterschrieben, das die Beendigung der Kinderarbeit in den Mittelpunkt des jeweiligen nationalen Bildungsplans stellt -- dabei hat Indien weltweit die meisten Kinderarbeiter. Das neue Gesetz würde jede Arbeit von Kindern unter 14 Jahren verbieten und gefährliche Arbeit für Unter-18-Jährige. Das Gesetz enthält sogar Bestimmungen, die sicherstellen, dass die ärmsten Familien nicht geschädigt werden -- es verankert das Recht auf freie Bildung und Stipendien, um alle Verluste auszugleichen.

Kritiker sagen, das eigentliche Problem ist nicht das Gesetz, sondern seine schlechte Umsetzung. Und es ist zutreffend, dass in den letzten drei Jahren in Indien unter dem bestehenden schwachen Gesetz weniger als 10% der 450.000 bekannten Fälle von Kinderarbeit verfolgt wurden. Doch das neue Gesetz würde entschieden mehr durchgreifen. Die Polizei müsste nicht mehr auf einen Gerichtsbeschluss warten, um eingreifen zu können. Jede Form der kommerziellen Arbeit von Kindern unter 14 Jahren wäre dann kriminell, und anstelle von bedeutungslosen Geld- und kurzen Gefängnisstrafen, würden die Kriminellen dann extrem hart bestraft.

Obwohl die Mehrheit der Parlamentarier sagt, dass sie das Gesetz unterstützen, besteht keine politische Dringlichkeit für die Abstimmung. Doch mit jedem Tag der Verzögerung werden weitere Kinder in ein Leben der Ausbeutung gezwungen. Es liegt an uns, die Sache voranzutreiben. Bitte unterzeichnen Sie jetzt die Petition an die indischen Parlamentsmitglieder und leiten Sie sie an alle weiter, die Sie kennen:

http://www.avaaz.org/de/india_child_labour_g1/?bKXNmbb&v=20552

Die Avaaz-Gemeinschaft hat schon öfters Kampagnen zum Schutz von Kindern und schutzbedürftigen Personen durchgeführt. Erst vor ein paar Wochen sind 1,2 Millionen von uns zusammengekommen, um dabei zu helfen, den bislang umfassendsten Bildungsplan für Pakistan zu verabschieden. Wie wir unsere Kinder behandeln, spiegelt unsere Moral wider – und es ist an der Zeit, entschlossene Schritte gegen deren Missbrauch zu unternehmen. Schließen wir uns zusammen, und sprechen wir uns für eine bessere Zukunft für Indiens leidende Kinder aus.

Voller Hoffnung und Entschlossenheit,

Jamie, Alice, Alex, Alaphia, Lisa, Jeremy, Ricken, Dalia, Rewan, Michelle und das gesamte Avaaz-Team

WEITERE INFORMATIONEN:

Kinderarbeit in Indien (Spiegel)
http://www.spiegel.de/karriere/ausland/kinderarbeit-in-indien-a-823290.html

Armut, Schläge und Tränen (Tagesschau)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/kinderarbeit104.html

Große Nachfrage nach Kinderarbeit (Frankfurter Rundschau)
http://www.fr-online.de/wirtschaft/kinderarbeit-in-indien--grosse-nachfrage-nach-kinderarbeit-,1472780,16353590.html

Indien schlägt einen Bann für Kinderarbeit for (Washington Post - englisch)
http://www.washingtonpost.com/world/india-proposes-ban-on-child-labor/2012/08/29/ef9d802a-f1f2-11e1-a612-3cfc842a6d89_story.html

Machen Sie sich bereit für die neuen Gesetze gegen Kinderarbeit (The Hindu - englisch)
http://www.thehindu.com/opinion/op-ed/article3878212.ece

Über 60 Millionen Kinderarbeiter in Indien (India Tribune - englisch)
http://www.indiatribune.com/index.php?option=com_content&view=article&id=2884:over-60-million-child-laborers-in-india


1455


Der Herr hat uns eine kostbare, jedoch harte Frucht gegeben, deren Schale wir erst aufbrechen müssen, um an den Kern zu gelangen. Doch dürfen wir keinesfalls davor zurückschrecken, wenn sich uns der Kern nicht sofort offenbart. Lassen wir von unserer Eigenliebe und den vielen Anhänglichkeiten ab und achten auf die feinen Zeichen, die der Herr uns gibt. Dann werden wir nicht nur sicher geführt, sondern es wird uns auch ein Leichtes sein, den Willen des Vaters zu erfüllen. Die Freiheit, nach der sich jeder von uns letztlich sehnt, erhalten wir nur durch Hingabe. Wenn wir uns – alles loslassend – dem Herrn öffnen, kann er uns erreichen und unseren sehnsüchtigen Wunsch erfüllen. Alle, die nicht loslassen können, sind mehr oder weniger angekettet an das, was sie »besitzen«. Es sind die in sich selbst Verliebten, die Habsüchtigen, die Neugierigen und Unsteten – »denn alle suchen ihren Vorteil, nicht die Sache Jesu Christi« (Brief an die Philipper 2, 21). Wissen sie denn nicht, dass alles, was nicht aus Gott geboren ist, vergänglich ist und untergeht?
© Peter Dyckhoff
aus: Geistlich leben nach Johannes vom Kreuz (Verlag Herder)

Ist Ihnen aufgefallen, dass Pater Dr. Peter Dyckhoff hier einen Text von Johannes vom Kreuz ins heutige Deutsch transformiert? Johannes vom Kreuz (16. Jh., Spanien; http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_vom_Kreuz) ist eine der herausragenden Gestalten der mittelalterlichen Mystik – ein Rebell seiner Zeit, mit Depression und Verfolgung ringend –, die natürlich anders »tickt« als heutige Mystik und Spiritualität. Da wir auf solchen und ähnlichen Schultern stehen, ist es wichtig, dass wir wenigstens gelegentlich einen, wenngleich bisweilen befremdlich mystischen Text unserer Vorfahren einbeziehen. Spiritualität besteht und entsteht auch in und durch Anfechtung, Befremden und die folgende Auseinandersetzung mit der jeweiligen Botschaft. Sie dient spirituell gesehen dazu, die eigene Spiritualität zu klären – eventuell in der Unterscheidung von anderen spirituellen Ansätzen und Inhalten. Und kann uns davor bewahren, Spiritualität nur als Wellness-Wohlgefühl misszuverstehen.

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29. November 2012











1484

Ich bin nackt zur Welt gekommen und
ich werde nackt von ihr scheiden.

Was ich besitze, gehört mir nicht.
Nicht mehr als das Leben der anderen.

Das ganze Unglück der Menschheit
gründet auf diesem Missverständnis:
Was Gott dir leiht, musst du zurückgeben können.
Kein Ding auf Erden gehört wirklich dir.
Mohammed Moulessehoul

28. Dezember 2012













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