Freitag, 23. November 2012

1987 "Ein junger Elder Statesman?" - eine in der FAZ zu Wulff aufgeworfene und recht bissig beantwortete Frage.

Das Materialarchiv mit Digitalisaten, das der Blogger sich hat anlegen können, enthält allein 34 Bilder und Texte zu diesem immer abgehoben agierenden und sich so auch in seinem Mienenspiel darstellenden Mann. Wie vor allem in der in den Abschlusskasten gestellten Aufnahme sehr schön zu besichtigen. Jetzt glaubt dieser unsägliche Typ doch tatsächlich, wieder zum Steigflug ansetzen zu können - offensichtlich in der Annahme, sein unrühmlicher Abgang und all das, was zu ihm geführt hat, sei im öffentlichen Bewusstsein nicht mehr so recht präsent. Da hat sich der Gute aber mächtig geirrt, wie die beiden soeben aus der FAZ übernommenen Artikel deutlich machen, indem sie darstellen, wie dieser Mann angestrengt versucht, Eindruck zu schinden, dabei aber schon fast grandios scheitert.
  1. Bilder zu wulff

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  2. Christian Wulff - Aktuelle Nachrichten - Berlin Nachrichten

    www.tagesspiegel.de/themen/Christian%20Wulff
    Artikel 1 - 20 von 300 – Bettina Wulff hat mit ihrem Buch das Rampenlicht gesucht – und offensichtlich gefunden. Der Regisseur Nico Hofmann plant nun sogar, ...
  3. Christian Wulff - Themen Ticker - T-Online

    themen.t-online.de/news/christian-wulff
    Alle aktuellen News und Informationen zum Ex-Bundespräsident Christian Wulff, seinem Rücktritt sowie zu den Themen Christian Wulff, Bundespräsident, ...
  4. Vortrag: Alt-Bundespräsident Wulff meldet sich zurück - Deutschland ...

    www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...wulff.../7421968.html
    vor 2 Tagen – In seiner ersten öffentlichen Rede hat sich Alt-Bundespräsident Christian Wulff für eine bessere Integration von Ausländern ausgesprochen.
  5. Videos zu wulff

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  6. Rede des ehemaligen ...


    sueddeutsche.de
    vor 2 Tagen
  7. Ex-Bundespräsident: Christian Wulff spricht wieder | FTD.de

    www.ftd.de › PolitikDeutschland
    vor 2 Tagen – Er kam, sprach und schwieg doch auch. Ex-Bundespräsident Wulff meldet sich nach seinem Rücktritt mit einer Rede zurück. In Heidelberg geht ...

Der Text mit der Kennung 1. und der Spaltenuntergliederung 1.1 bis 1.6 wurde verfasst von dem Reporter Jan Wiele, der mit der Kennung 2. von seinem Kollegen Thomas Gutschker. Beiden ist bei der ersten von Wulff wieder in der Öffettlichkeit gehaltenen Rede recht unangenehm aufgefallen, wie der ExBuPräsi Distanz zu der in der Aula der Heidelberger Universität anwesenden Hörerschaft hält. Wiele schreibt dazu: "Immer wieder kam Wulff dabei auf die multiethnische deutsche Fußball-Nationalmannschaft als Vorbild zu sprechen - und so erschien denn auch seine Ansprache wie eine lange Version jenes Fernsehwerbespots, der die Familien dieser Mannschaft beim gemeinsamen Grillen zeigt. Journalisten durften danach keine Fragen stellen...". Und Gutschker: "Seine Augen fixierten das Manuskript und die verschnörkelten Kandelaber, nur selten sah er ins Publikum" (s. Spalte 2.1). In Spalte 2.3 ist zu lesen: "Doch je länger der Vortrag dauerte, desto mehr wirkte der Redner selbst wie einer aus der Parallelwelt."

Wie peinlich dieser Auftritt von Wulff gewesen sein muss, das wird an der Textpassage in Spalte 1.5 besonders deutlich, in der es heißt wie folgt: "Mag sein, dass die einladende Institution mit diesem Termin nur Gutes im Sinne hatte - sie hat aber doch mitgespielt bei einer wenn auch nicht unwürdigen, so doch einfach überflüssigen Inszenierung." Wer sich beide Texte durchliest, muss allerdings zu dem Schluss gelangen, dass dem ganzen Vorgang doch ein großes Maß an Würdelosigkeit eignete. In genau diese Richtung gehend beispielsweise das, was sich in Spalte 2.3 zu dem Versuch Wulffs ausgesagt findet, sich verbindlich zu geben - menschelt es doch richtig, wenn dieses aufs Tapet kommt: "Sondern auch wegen der seltsamen Beispiele aus seinem Privatleben: dass sein Sohn glücklich sei, 'wenn ihm klar wird, wie schrecklich es wäre, wenn alle gleich wären'. Und dass ein eigener Vater ihm schon mit zehn Jahren empfohlen habe, sich später in einer Partei zu engagieren, aber bloß nicht in der NPD."

 Generelles PS : Werte/r geneigte/r Leser/in: Sofern Ihnen Form und Inhalt dieses Eintrags zusagen, sollte dessen Weitergabe oder aber gleich des Blogs via Link*** an Ihren Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich nichts im Wege stehen. Für den Fall, dass Sie auch über die Adressen offiziöser Stellen verfügen: Geben Sie das Material ruhig auch an die weiter. Damit vielleicht der/die eine oder andere der dort Tätigen sich besinnt und nicht mehr mitmacht bei dem hierzulande weiter und weiter veranstalteten Wahnsinnstreiben. So, dass die von Politikern gepflegte, nur dem Eigeninteresse verpflichtete Verfälschung der Wirklichkeit denn doch einmal ein Ende findet und die Demokratie eine Chance bekommt, mehr zu sein als bisher - eine nur nützliche Fiktion."
***Wie ein Link zu übernehmen ist, findet sich in Post 999 dargestellt, und zwar unter PS2.


























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