Mittwoch, 14. November 2012

1976 Binsenweis-. Albern-, aber auch Gewissheiten.

In dem Blog morequalitiesinlife geht es in aller Regel ordentlich zur Sache. So, dass man sich bei dem immer wieder thematisierten und gekonnt präsentierten Widersinn einfach nur noch an die Füße fassen möchte. Weil der Kopf, zu schade dafür, auch schon so genug geschwollen ist. Eingestiegen in das Publizieren im Web Anfang 2008 mit dem Gedanken im Hinterkopf, nach und nach beitragen zu können zu einem Perspektivenwechsel - die heute einmal aus dem Wirtschafts- und einmal aus deren Sportteil entnommenen und zu einer Collage verarbeiteten Elemente sollen die dabei einzuschlagende Richtung zumindest andeuten -, kann der Betreiber dieses durch Kommentare angereicherten Nachrichtenportals mittlerweile knapp 7000 Leser pro Monat verzeichnen.


Der vorstehend angesprochene Perspektivenwechsel ist nicht zuletzt deshalb erforderlich, weil die Bürger, versuchend, den vom oder im kapitalistischen System gestellten Forderungen zu entsprechen - der eine mehr, der andere weniger -, immer weniger dazu finden, sich einen privaten Bereich einzurichten, in dem sie einen Ausgleich für den Stress erfahren können, der mit dieser Forderungen für sie einhergeht. "Der Kapitalismus zersetzt die Familie - ganz subtil" stellt der Philosoph Dieter Thomä dazu fest, der der FAS-Journalistin Inge Kloepfer ein Interview gegeben hat, welches unter diesem Titel am 16.12.d.J. veröffentlicht worden ist. Aus diesem Interview seinen hier einige Passagen zitiert, die das im Subtitel des Artikels gebrachte Statement untermauern, welches da lautet: "Die Wirtschaft verlangt größte Flexibilität. Die Familie beruht auf Stabilität - und zieht den Kürzeren".

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Ganz anders soll es in diesem Eintrag zugehen, der, nach und nach ausgebaut, gestartet sei mit der am heutigen Abend beim Wurstessen der Chorvereinigung Hohenbostel das Erinnerungsvermögen wenigstens etwas fordernden Auskunft über die im Umland von Hannover liegenden Orte und ihre Stadtteile:

  1. In Herrenhausen, da ließ er einen sausen. Der drauf in Döhren entfleuchte durch die Röhren. In Letter dann sprang er durch die Bretter; in Pattensen aber - da hatten 'sen.
  2. If you light a lamp for somebody, it will also brighten your profile.
  3. Genitiv ins Wasser, weil's dativ ist.
  4. Fettarme Milch - die mit 1,5 Prozent Gehalt an diesem Stoff - ist, anders als von der Werbung suggeriert, für den Körper nicht sonderlich bekömmlich. Denn der benötigt gerade die Fettanteile in der Milch, um deren andere nützliche Wirkstoffe für sich aufschließen zu können.
  5. In diesem unserem StaatsUNwesen können die Nutznießer des Systems - das Pack verdummdeubelt doch Jang und Jedermann pausenlos mit irren Losungen, die nur deshalb ausgestreut werden, damit auf dem Markt möglichst ungestört und möglichst einträglich abgegriffen werden kann - in eben diesem StaatsUNwesen können diese Profiteure doch nach Lust und Laune schalten und walten. Die Politik und auch das Rechtswesen stehen dabei völlig und so gut wie ausnahmslos auf deren Seite. Deshalb sollte man sich wirklich überlegen, ob man sich mit den PIRATEN nicht besser steht und auch so mit ihnen fährt. Auch wenn die von den gesteuerten Medien ganz gezielt in Misskredit gebracht und mit einem üblen Leumund behaftet werden: Man sollte denen die Chance geben, unter Beweis zu stellen, dass Politik auch anders aussehen kann - und sich selbst nicht die Chance nehmen lassen, den immer abgehoben agierenden Politikern einen Denkzettel zu verpassen.
  6.  Warum hat Gott den Mann vor der Frau erschaffen? Weil er keine schlauen Ratschläge hören wollte.
  7.  
  8. In einem Schlafzimmer. Sie: Ach, wäre das schön, wenn du jetzt geil wärst! Er: "Ach, wäre das jetzt geil, wenn du schön wärst!"
  9.  
  10. Warum gibt es bei den Wüstensöhnen kein Brot? Die haben ka mehl!
  11. Mehr als Binsenweisheiten hat der Oberhirte der Katholen auch nicht parat. Über den heißt es in einer NP-Meldung - veröffentlicht in der Ausgabe 264/12 - wie folgt: "VATIKANSTADT. Papst Benedikt XVI. wird seine Botschaften künftig möglicherweise auch über Twitter verbreiten. Es gebe ein Projekt, für Benedikt XVI. einen Account zu eröffnen, bestätigte das vatikanische Presseamt. Einzelheiten stünden ebenso wenig fest wie ein Starttermin." Dazu kann der Blogger nur sagen: Der Herr bewahre uns vor Schaden! Und vor dem hohlen Geschwurbel, dass dieser Pappnase in dem ja auch bei ihr darüber liegenden Hirn als verkündenwert wohl so durch den Sinn gehen wird. 
  12. Eine junge, hübsche Lehrerin wird vom Schullieter und Schulrat beim Unterichten von Erstklässlern getested. Sie schreibt einen Satz an die Tafel und fragt, wer das schon lesen könne. Keiner meldet sich. Plötzlich meldet sich Klausi und sagt: "Die Lehrerin hat einen tollen Hintern." Die Lehrerin empört: "Das steht aber nicht an der Tafel!" Klausi fängt an zu weinen, dreht sich zu den zwei Herren um und sagt: "Wenn ihr auch nicht lesen könnt, dann sagt wenigstens nicht falsch vor." (Ingrid Noack-Hirt, Hannover, in einem von Kaufland verteilten Prospekt). 
  13. Im Zuge der Wiedervereinigung von West und Ost in Deutschland ist, nachdem es zunächst geheißen hatte, dass das in der DDR Gewachsene nach Möglichkeit bewahrt, Wirtschaft und Mittelstand gefördert werden und das Vermögen des Ostens den dort lebenden Bürgern zugutekommen sollten, von Kohl die Privatisierung ins Spiel gebracht worden. Die aber sollte dann dazu führen, dass die großen Westfirmen wie die Geier über das hergefallen sind, was sich dort ausschlachten ließ - dabei nach Kräften unterstützt von der mit allen möglichen Tricksereien arbeitenden Treuhand. Die sollte, wie einem Fernsehmagazin zu entnehmen, 10000 Firmen und 50000 Landbaubetriebe an Westler verscherbeln. Hier ließe sich eine Unzahl von Beispielen dafür aufführen, wie der Ausbeutungsmechanismus funktioniert hat. Genannt sei an dieser Stelle aber nur der Luftverkehrbetreiber Interflug. Der plattgemacht wurde, um so die der Lufthansa nicht genehme Konkurrenz auszuschalten.
  14. Das von dem sich auch als Mesner betätigenden Lehrer und Organisten Franz Xaver Gruber komponierte und am 24.12.1818 erstmalig von einem Chor vorgetragene Lied "Stille Nacht, Heilige Nacht..." ist wohl das schönste Weihachtslied weltweit. Was im Prinzip eigentlich für alle deutschen Weihnachstlieder gilt, wie etwa die aus der Ukraine stammende Dirigentin des I~C~H vor einiger Zeit konstatierte - dabei sekundiert von ihrem aus Ungarn kommenden Kollegen, der die Chorvereinigung Hohenbostel mit den ansonsten von ihm ausgewählten peppigen Songs bei Laune hält.
  15. Das eigene Sangesvermögen muss schon irgendwie außergewöhnlich sein, wurde es doch nach dem am 16.12.d.J. im Bredenbecker Bonhoeffer-Haus veranstalteten evangelischen Gottesdienst wieder einmal mit lobenden Worten bedacht. Eine der Sängerinnen des örtlichen Frauenchores A Capella trat nämlich im Anschluss an ihn auf den dieses hier Notierenden zu mit den Worten: "Sie haben ja eine wunderschöne Stimme! Sie sollten mit der unbedingt in einen Chor gehen." Worauf der so Angesprochene nur erwidern konnte, dass er nicht nur in einem, sondern in gleich vieren sei.
  16. Soeben von der eigenen Holden auf die Nachricht aufmerksam gemacht worden, dass der ursprünglich mit 77 Millionen Euro veranschlagte Bau der Hamburger Elbharmonie weit abläge von den aktuellen Berechnungen. Denen zufolge das als Kunstwerk gedachte Gebäude gleich das Siebenfache kosten wird, also knapp 500 Millionen. Von diesem Datum her ist es für den Blogger nicht weit zu dem von dem Tunnelbauer Herrenknecht im Süddeutschen angeleierten Projekt Stuttgart 21, bei welchem dieser von einer ganzen Phalanx von willfährigen Politikern sekundiert wurde: Auch dieses als Aushängeschild und Referenzobjekt für dessen Firma dienende Bauvorhaben wird den Betreibern kostenmäßig mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit total aus dem Ruder laufen.
  17.  
  18. Was von den meisten Zeitgenossen leichtsinnig übersehen wird, ist, dass das Gesöff, welches sie sich aus den PET-Flaschen zu Gemüte führen, angereichert ist mit unbekömmlichen Stoffen, die aus dem Kunststoff herausgelöst und in die Flüssigkeit hinein abgesondert worden sind.
  19.  
  20. Der "Drehschneck", den die Holde aus Schneedreck machte - auch nicht schlecht!
  21. Geburtstagskinder freuen sich ungemein über den Spruch, den man herauslassen kann, nachdem die üblichen Glückwünsche abgesetzt worden sind: "... und wünschen tue ich Dir auch, dass Du so alt wirst, wie Du aussiehst."
  22. O-Ton Piet Asmussen (Comedian) -  zitiert nach HAZ 62/13:
  • "Ich sach euch eins: Die Merkel ist wirklich geschickt. Man weiß nur nicht, von wem!" 
  • "Der Eber ist heut' missgestimmt, weil seine Kinder Ferkel sind. Nicht nur die Frau, die Sau alleine, auch die Verwandtschaft - alles Schweine!"
  • "Berlins Oberbürgermeister, ich nenne ihn ja immer Po-wereit!"
  • Auf die Frage, warum sollte man überhaupt witzeln: "Die Welt ist negativ. Wenn ich Fernsehen schauer, ist da nichts Positives. Stuttgart verliert, es gibt Morde, Nordkorea macht Stunk. Die Leute suchen bei mir Abwechslung vom täglichen Stress. In den Medien werden sie ja nur mit Müll vollgeballert. Im Fernsehen erkennt man erst, was der Rinderwahn angerichtet hat. Da sind Frauen, ohne Mikrofonstimme und haben einen breiten Arsch. Sonst nichts. Die Leute schauen Cindy aus Marzahn zu, nur um zu sehen, ob sie wirklich so dick ist. Und die kann nicht singen, tanzen, ein Instrument spielen und lässt sich ihre Witze schreiben wie der Barth auch."
23. Als Gott mich schuf, wollte er angegeben.
24. Die Verlegetiefen der drei wichtigsten Versorgungsleitungen:
  • 120 cm: Wasserleitungen
  • 90 cm: Gasleitungen
  • 80 cm: Stromkabel
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Ad 5. seien hier einige Passagen aus einem Text zitiert oder referiert und kurz kommentiert, die, gefunden in einem am 17.d.Mts. veröffentlichten FAZ-Artikel mit anderen Worten genau das aussagen, was hier von dem Blogger konstatiert wird. Der ganzseitige Zeitungsbericht ist folgendermaßen überschrieben - die ersten beiden Worte dabei als Titel erscheinend: "Die Komplexitätsfalle[.] Wie wir täglich eine Welt erschaffen, die wir nicht verstehen - und wie wir sie wieder vereinfachen könnten." Zu finden ist er in der fraglichen Ausgabe im Feuilletonteil, und verfasst hat ihn Physiker und Philosoph Marco Wehr (MW), der sich speziell mit Fragen der Voraussagbarkeit befasst und unter anderem folgendes Buch auf den Markt hat bringen können: "Welche Farbe hat die Zeit? Wie Kinder uns zum Denken bringen".
Einleitend stellt der Autor fest, dass eine Parallele bestehe zwischen dem Menschen der Steinzeit und dem der Moderne. Während der Erstere zu kämpfen hatte mit einer von ihm unverstandenen Natur - die Unwetter, Dürren und Vulkanausbrüche gaben ihm Rätsel über Rätsel auf -, bewegt sich der Letztere "in den Nebeln eines Informationsuniversums". Welches, leichtfertig von ihm selbst geschaffen, ihn vor die Situation stelle, dass er weniger und weniger den rechten Weg finde. Auf diese Weise - so MW - machten sich die Angehörigen der Gattung homo sapiens  "zu Sklaven einer Komplexität, die vernunftbasiertes Handeln nicht erlaubt, da niemand mehr in der Lage ist, auf der Grundlage seiner Erfahrungen verlässliche Prognosen für die Zukunft abzugeben.

Im Weiteren stellt MW eine Reihe von Beispielen vor, an denen deutlich wird, wie überfordert die Menschen der Jetztzeit von der Aufgabe sind, Probleme sachadäquat zu lösen und die Widersprüche aufzulösen, die schon bei relativ überschaubaren Problembereichen bei dem Versuch entstehen, die jeweils vorgeschlagene Lösung auf ihre Stringenz und innere Widerspruchsfreiheit hin zu überprüfen. Schon ein paar hundert Aussagen - dahingehend nur noch auf elektronischem Wege zu überprüfen - würden einen Computer von der Größe des Universums erfordern, der selbst bei maximaler Rechengeschwindigkeit einige Milliarden Jahre bräuchte, um zu einem irrtumsfreien Resultat zu gelangen.

Nach dieser notwendigen Einführung in das von dem MW bearbeitete Themenfeld hier nun die vorstehend in Aussicht gestellten Zitate - gebracht in der Reihenfolge der von dem Blogger bei der Durchsicht des Textes vorgenommenen Markierungen:
  • "Darüber hinaus gibt es eine Gilde einflussreicher Komplexitätsgewinner, die kein Interesse daran haben, ihr Treiben durchleuchten zu lassen und es vorziehen, im Trüben zu fischen."
  • "Dieser Sachverhalt kann als eindrückliche Warnung für alle Politiker betrachtet werden, die Gesetze auf den Weg bringen, die mit der heißen Nadel gestrickt sind. Es steht zu befürchten, dass deren Konsistenz nicht gesichert ist. Der Wunsch, alles und jedes regeln zu wollen führt dann dazu, dass sich die Gesetzgebung ad absurdum führt und ihre praktische Anwendbarkeit verliert. Vor diesem Hintergrund ist es nicht überraschend, dass das deutsche Steuerrecht selbst von den Finanzämtern nicht mehr durchgängig angewendet werden kann. Man muss kein Prophet sein, um vorauszusehen, dass der europäischen Rechtsprechung ein ähnliches Schicksal droht."
  • "Was soll man tun? In einem ganz anderen Bereich, dem Industriedesign, deutet sich eine Lösung an. Die Zauberformel nennt sich 'simplicity'. Damit ist gemeint, dass es von Vorteil ist, Benutzeroberflächen so zu gestalten, dass Komplexität für den Anwender auf die wesentlichen Bestandteile reduziert wird. Man muss nicht alles machen, was machbar ist! Doch nichts ist schwieriger, als die Myriaden möglicher Funktionen auf die Essentiellen zu beschränken. Apple hat dieses 'reduce to the max'-Prinzip zum Leitsatz erkoren und ist deshalb das teuerste Industrieunternehmen der Welt, auch wenn man zugeben muss, dass die Apple-Philosophie ihren geistigen Vater in Deutschland hat: Es war der Visionär Dieter Rams, der als Designer bei der Firma Braun einen Standard setzte und seiner Zeit um mindestes vierzig Jahre voraus war."
  • "Was kann die Politik aus diesem Ansatz lernen? Viele Inititativen zum Büroktatieabbau zeigen in die richtige Richtung. Doch das Problem hat weitere Facetten. Leider gibt es im Wechselspiel von Wirtschaft und Politik Menschen und Institutionen, die von Komplexität und Unübersichtlichkeit profitieren. Auf der gesetzgeberischen Seite denke man an Spezialisten, die sich unverzichtbar machen, weil sie sich in dem Wirrwarr, das sie erzeugen, vergleichsweise gut auskennen. In diesem selbstreferentiellem System zementieren sie ihre Positionen. Minister können häufig wechseln, bevor ein Staatssekretär seine Stelle räumt. Und auf der anderen Seite des Grabens steht der Politik eine entfesselte Finanzwirtschaft gegenüber, die das Prinzip der Unübersichtlichkeit zur Blüte entwickelt hat."
  • "Genau dieser Punkt [gemeint ist das von Brokern entwickelte Geschäftsmodell, welches darauf basiert, dass sie Physiker beschäftigen, welche ihnen Quants liefern, "deren Aufgabe darin besteht, extrem komplizierte Derivatkonstruktionen zu erschaffen] ist ihre Existenzberechtigung, eine raffiniert ausgedachte Komplexitätsfalle, die keine andere Funktion hat, als das Unwissen der Kunden zum eigenen Vorteil auszunutzen. Bankintern werden diese Konstrukte als 'Black Boxes' bezeichnet. Sinn und Zweck ist es, die sogenannten 'Muppets' - gutgläubige Kunden - zu schröpfen."
  • "Bleibt hinzuzufügen, dass Teile der Finanzwelt auch vor Verbrechen nicht zurückschrecken. Es sei nur an die Manipulationen des LIBOR erinnert, ein Zinssatz für den Interbankenhandel, der der Allgemeinheit bis vor kurzem unbekannt war. Auch hier liegt der Reiz für die Banken in der Ausnutzung eines Wissensvorsprungs, denn die Geldmengen, für welche der LIBOR verbindlich ist, sind gigantisch und entsprechend einträglich sind die Geschäfte, wenn man miteinander mauschelt und den Zins in seinem Sinne ändert."
  • "Momentan irren wir alle ohne Kompass durch ein selbsterschaffenes Informationsuniversum, das mit seiner chaotischen Dynamik gefährliche Konsequenzen für uns haben kann. Deshalb müssen [wir] Einfachheit und Klarheit überall dort schaffen, wo sie möglich sind. 'Das große Ziel der Wissenschaft'[,] schrieb Gödels*** Freund Albert Einstein, 'ist es, die größtmögliche Zahl von empirischen Tatsachen durch logische Ableitung aus der kleinsten Zahl von Hypothesen oder Deduktionen zu erfassen. Gute Gedanken verdichten viele zusammenhanglose Fakten zu einem sinnvollen Ganzen - sie reduzieren Komplexität. Doch das Erarbeiten wertiger Prinzipien benötigt nicht nur in den Wissenschaften Zeit und Anstrengung. Es ist die schwierigste Aufgabe überhaupt." 
Genau diese Aufgabe ist es aber, die der Blogger in seinem Hinterkopf hin und her bewegt, wenn er die ihm vorliegenden Publikationsmaterialien auf ihre Aussagekraft und die sich aus dieser ergebende Verwendbarkeit in seinem elektronischen Tagebuch hin sichtet, sie danach kommentierend und die inneren Verbindungslinien in ihnen aufzeigend.
***Kurt Gödel wird in dem von MW verfassten Artikel vorgestellt als Logiker, den seine Zeitgenossen gleich nach Aristoteles für den bedeutendsten Vertreter dieser Denkschule hielten. Der ist der Darstellung des genannten Physikers und Professors zufolge in einer Prüfung in Staatskunde das Risiko eingegangen, wegen seiner Schlussfolgerung, dass man bei geschickter Kombination der Einzelaussagen aus dem Paragraphenwerk der amerikanischen Verfassung sowohl eine Demokratie wie auch eine Diktatur als intendierte Staatsform ableiten könne, den prüfenden Richter Phillip Foreman ungnädig stimmend, bei seinem Beweisgang auf taube Ohren zu stoßen und deshalb auch durchzufallen. Welches Missgeschick dem Freund von Albert Einstein und Oskar Morgenstern dann allerdings erspart geblieben ist.

PS1: "Danke für die Geschichte" heißt es in dem nachstehend gebrachten Abschlusskasten. Darunter erscheint ein Vulkan, der, offensichtlich unter Überdruck stehend, ordentlich Dampf ablässt. Genau das ist es, was der Blogger auch immer denn mal wieder braucht - sich dabei keine Hemmungen deswegen auferlegend, weil jemand indigniert sein könnte. Dies nicht zuletzt deshalb, weil er mehr und mehr registrieren kann, dass das, was er zu allen möglichen Themen auszuführen hat, von Lesern mit Dank quittiert wird - ist doch das Aufkommen der sich abzeichnenden Stammleserschaft ohne eine solche Einstellung überhaupt nicht denkbar.   
PS2: Mal schauen, was es mit den folgenden, gerade so auf dem Schreibtisch herumliegenden Notizen auf sich hat, in denen folgende Links zu finden ist. Und was der erste Link außer dem vorstehend erscheinenden Landschaftsmotiv zu bieten hat, der Anfang des Jahres von einem Freund via Mail übermittelt worden ist:

www.feinstoffliches-erleben.de/karte.html

www.gebuehrenwucher.de

www.engagier-dich-sh.de

www.ulmen.tv

www.meinspaß.de 

www.taramax.de  

www.aok-gesundheitsnavi.de

www.senioren-ratgeber.de/portraets

www.apotheken-umschau.de/magazin 

www.diekuhbar.de 

www.ericwhitacre.com/the-virtual-choir/

 www.hochschulwatch.de 

www.red-dot.de

www.ifdesign.de  

----- Original Message -----
From:.....................
Sent: Wednesday, January 04, 2012 5:31 PM
Subject: Alles Gute zum Neuen Jahr

Lieber Klaus,
....................
Diese Email weiter unten bekam ich heute - sehr sehr inspirierend. Lest selbst.

Herzliche Grüße
H.....

Liebe Freunde,

Hier geht es um ein selbst angedachtes Projekt zweier Frauen,
die es geschafft haben, eine ganze Stadt auf die Beine zu bekommen,
und ihre Landschaft in ein Paradies zu Gunsten aller umzuwandeln.

Ich kann diesen Artikel sehr empfehlen zum Reinlesen und auch zur Nachahmung, ...

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/12/todmorden-eine-stadt-dich-sich.html

Todmorden ist eine Kleinstadt auf der britischen Insel und liegt zwischen Yorkshire und Lancashire. In Eigeninitiative haben die Bürger jeden Fleck Erde mit Früchte und Gemüse bepflanzt. Nicht nur ihre eigenen Gärten, sondern auch öffentliche Grasflächen und triste Ecken, die nutzlos dalagen. Ihr Programm nennt sich "Incredible Edible", was so viel wie "unglaublich essbar" heisst. Es ist einfach konzipiert, macht aber die Gemeinde unabhängig und zu Selbsversorgern. ...
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/12/todmorden-eine-stadt-dich-sich.html

... Das Programm besteht aus 70 Anpflanzungen, die in der ganzen Stadt verteilt sind. Dort findet man Äpfel, Kirschen, Aprikosen, Erdbeeren, Himbeeren, Bohnen, Karroten, Kartoffel, Zwiebel, Salate und viele Sorten an verschiedenen Kräutern. Das erstaunliche ist, die Bevölkerung respektiert das System des "Selbsterntens" und nimmt nur so viel wie man benötigt.

"Wenn man eine brachliegende Grasfläche nimmt, die vorher nur für Abfall und als Hundeklo verwendet wurde und es in einen Ort voller Kräuter und Früchte verwandelt, dann wird es nicht zerstört. Ich denke wir sind darauf eingestellt, Lebensmittel nicht zu beschädigen," sagt Pam Warhurst, um die Bedenken auszuräumen, eine Angebot an kostenlosen Früchte und Gemüse würde zu Missbrauch führen.

Sie betont sogar, genau das Gegenteil ist passiert. Das "Incredible Edible" Programm hat die Beziehung in der Gemeinschaft verbessert und die Kriminalität reduziert, seit dem sie angefangen haben. Die Polizei hätte ihr berichtet, seit Einführung des Programms, wäre die Kriminalität erheblich gesunken. Die Bewohner zeigen mehr Verantwortung und kümmern sich um ihre Stadt. ...
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/12/todmorden-eine-stadt-dich-sich.html














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