Mittwoch, 7. November 2012

1967 Mitbringsel aus einer Skatrunde: Ein immer wieder sehr brauchbares Universalwerkzeug. Auch hier wieder unterstützt bei etwas, was Gegenstand der Beschäftigung ist.

Soeben mit dem Bandrollmaß, welches sich in der linken hinteren Gesäßtasche neben dem dort auch herumgetragenen Universalwerkzeug befindet, nachgemessen: dessen Länge im zusammengeklapptem, die Zange völlig verschwinden lassenden Zustand. Ergebnis: 6,5 cm. Das hat der seit jetzt 8 Jahren gemeinsam mit seiner Holden und dem Horssl regelmäßig zweimal wöchentlich im AWO-Heim Wennigsen in der Skatrunde antretende zweite Klaus dem ersten vor längerer Zeit vor diesen hingelegt mit der Frage, ob er ein solches Teil wohl gebrauchen könne. Als immer wieder sich gerne auch handwerklich betätigender Zeitgenosse hat dieser prompt zugegriffen, seinem Mitspieler dabei seinen Dank für dessen Mitdenken aussprechend.

Der kleine Alleskönner, in dieser Form dem Skatbruder noch nie begegnet und wohl so etwas wie ein Unikat, lässt sich, wie ja recht gut erkennbar, bei sechs verschiedenen Verrichtungen einsetzen. Die kleine Säge zum Beispiel beim Öffnen von Plastikverpackungen oder zum Durchtrennen von Wicklungen, mit denen man ansonsten nicht so recht klarkäme. Heute wurde der Kreuzschlitzschraubendreher benötigt, und zwar bei der Reparatur der neben das fragliche Teil plazierten, hier nur mit ihrer Rückseite zu sehenden LED-Leuchte. Die war, weil das mittig angebrachte doppelseitige Klebeband nicht genügend Haltekraft hatte, von der Holzwand heruntergefallen, mit welcher der Blogger sein Infolabor ausgekleidet hat.

Obwohl über eine Menge an Werkzeugutensilien verfügend, fand der in dem entsprechenden Arsenal nichts, womit er, die nach dem Aufprall nicht mehr funktionieren wollende Dauerschaltung überprüfen wollend, in die Miniöffnungen hineingekommen wäre, in die abgesenkt sich die Kreuzschlitzschrauben befanden. Auch wenn sein Unterfangen ihm anfänglich als so gut wie aussichtslos erschienen war - im Endeffekt hatte der Bastler doch Erfolg: nach etwas Hin- und Herschieben und Drücken hier und dort sollte die Druckleuchte auch mit ihrer Dauerschaltung wieder funktionieren.

Mit Geduld und Spucke sowie etwas Findigkeit und Geschicklichkeit lässt sich also immer wieder etwas erreichen - vorausgesetzt, man verfügt über einen gewissen Vorrat an Hilfsmitteln. Deren Bestand wurde immer denn mal wieder um kleinere wie größere Werkzeuge erweitert; aber auch beispielsweise durch Metall- oder Plastikteile, für die im Moment des Zurücklegens kein unmittelbarer Bedarf bestand. So etwa für die beiden U-förmig gebogenen, mit Schraubgewinden an beiden Enden versehenen und einem Bügel verschließbaren Halterungen, die es dem Käufer von gleich 2 Stehtischen - einer plaziert auf der Terrasse, der andere im Infolabor - ermöglichten, den Klappmechanismus außer Funktion zu setzen. Die hatten nämlich, nur jeweils ca. 25 Euro kostend, den Nachteil, dass sie schon bei geringer Belastung der Tischfläche ihrem Namen mehr Ehre machten, als dem Benutzer lieb sein konnte.

Immer wieder kann sich der Schreiber dieser Zeilen darüber freuen, dass ihm irgendetwas begegnet, womit er etwas anfangen kann: sei es im Bereich der für Haus und Hof notwendigen Verrichtungen, der Trainingsmöglichkeiten von body and mind, der Beschäftigung mit Computer und Internet - oder wo auch immer. Tag für Tag macht es ihm einen Heidenspaß, seinen für gerade mal 80 Euro bei Aldi erworbenen MEDION-Scanner einzusetzen. Der, wie ja auch aus der vorstehend gebrachten Aufnahme zu ersehen, in aller Regel bestens erkennbare, auf elektronischem Wege generierte Abbildungen liefert. xxx

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