Samstag, 28. Januar 2012
1554
Das Schülertheater "didel-dadel-dum" - seit 1999 zu den Bühnen im
südlichen Vorland von Hannover unterwegs, um das Publikum mit
launigen........
Wie auch bei dem Stück, welches Ende Januar dieses Jahres in Beber aufgeführt worden war, stand im Vordergrund auch dieser Präsentation weniger der Plot, als vielmehr die Leichtfüßigkeit, mit der die auftretenden Akteure die schwierigen Textpassagen meisterten, welche der Autor des Stückes in dieses eingebaut hatte. Zu dieser Art des Umgangs mit der Sprache konnte der Blogger in seinem Eintrag 1554 das Folgende notieren: "Mit seiner Transkription des Don Quijote
hat das Ehepaar Zawilla eine sehr vergnügliche Abfolge von Szenen
geschaffen, in denen man den Akteurinnen und Akteuren die pure Freude an
der völlig umgestalteten Version der Komödie sehr gut anmerken konnte.
Erstaunlich war dabei insbesondere, wie leicht ihnen die gestelzte
höfische Redeweise - im Stil eines "Ihro Majestät geruhen gerne, sich
einmal an diesem Schauspiel zu ergötzen - von den Lippen ging." Die gestelzte Redeweise, mit der die zum Teil irren, immer in Reimform gehaltenen Statements abgesetzt wurden, war auch kennzeichnend für das an diesem Abend in dem Martin-Schmidt-Saal Dargebotene. Weniger anspruchsvoll kamen das Schmalzbrot und die Laugenstange daher, die in der Pause verzehrt werden konnten. Wie üblich natürlich unter Beigabe von Getränken - wobei das Catering von einer wohl auch in Beber wohnenden Familie besorgt worden war. Die, wie aus der vorstehenden Auflistung zu ersehen, recht zivile Preise für das von ihr Offerierte verlangte. Selber zusammen mit der Holden insgesamt drei bunte Spieße genossen, die immerhin 2 kleine Frikadellen, 2 ebenso geratene Käsestückchen sowie 2 auch nicht größere Tomaten aufwiesen.
Dass die Betreiber des vorstehend über die Website aufrufbaren Laientheaters sich auch bestens auf PR verstehen, mag einmal aus der Online-Präsentation des Hausen, zudem aber auch noch dem aufwendig gestalteten Infomaterial geschlossen werden, welches sie in Sachen Kultur auf den Markt gebracht haben. Wie bei allen anderen Aufführungen auch, war der Eintritt zu der in dem großzügig angelegten und mit sehr guter Technik ausgestatteten, ca. 300 Besucher fassenden Saal präsentierten Aufführung frei. Beim Verlassen dieser Räumlichkeit am Vorstellungsende konnte man aber in den von 2 kleinen Schülerinnen den Hinausgehenden hingehaltenen Körbchen Zehneuroscheine en masse entdecken. Woraus sich ja Gott sei Dank entnehmen lässt, dass die Besucher sich einen Sinn für einmal die Jugend und darüber hinaus auch noch für deren Einsatz auf künstlerischem Terrain haben bewahren können.
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