1966 "Viel Wendland an der Weser. Etliche Castor-Veteranen mischen beim Protest gegen den kommenden MOX-Transport mit". Selbst hätte man auch dabei sein müssen!

Unter "Gefahr umstritten" heißt es in dem hier vorliegenden Text: "Der Eigentümer der Mox-Elemente, der Energiekonzern e.on, weist das zurück" - nämlich, dass aus dem Material Waffen würden hergestellt werden können. Dass von interessierter Seite keine anderen Statements zu erwarten sind, dies dürfte, Waffenfähigkeit hin oder her, selbst dem beschränktesten Zeitgenossen einigermaßen klar sein. Auch soeben in der Presse veröffentlicht: Dass Tepco, die Betreiberfirma des AKW-Werks Fukushima, den bei der Atomkatastrophe eingesetzten Hilfskräften verschwiegen habe, dass das hochradioaktive Wasser, mit dem sie bei den Notoperationen Kontakt hatten, hochgradig gefährlich für sie war. Die Manager des Unternehmens in Nachhinein: Sie hätten nichts davon gewusst, dass an dem Einsatzort Wasser ausgetreten sei. Ob in Deutschland, Japan - oder wo auch immer: Die Partei der Großverdiener wiegelt immer ab und ist um Ausreden nie verlegen.

Weil Grohnde im Nahbereich seines Wohnortes liegt, sieht der Blogger über sein generell dieser Partei entgegengebrachtes Misstrauen hinaus sich von dem Betrieb des dort angesiedelten AKW's allgemein und der Einlagerung und Verwendung des hochgefährlichen Materials speziell auch persönlich betroffen. Insofern hätte er wirklich Grund gehabt, sich an der soeben dort von den Gegnern der atomaren Aufrüstung der Wirtschaft veranstalteten Demonstration zu beteiligen - so wie in Berlin, wofür er und seine Holde mit An- und Abfahrt eine insgesamt 12-stündige Abwesenheit von den heimischen Gefilden hatten in Kauf nehmen müssen.

Ausgerüstet mit einem Stimmvolumen, welches über das Normalmaß weit hinausgeht, hatte er dort seinem Unmut über die von der Regierung betriebene Energiepolitik richtig schön Luft gemacht - so, dass die Holde, völlig verschreckt, am Ende meinte, sie werde sich nie mehr mit der ihr "kostenpflichtig angetrauten Ehehälfte" - Standardspruch eines Redationskollegen - gemeinsam auf den Weg machen. Vor langen Jahren voraufgegangen war dem langen um das Reichstagsgebäude herum veranstalteten Marsch die Teilnahme an einem durch Hannover ziehenden Tross von Protestlern. Bei dem hatten die damals 4 Kinder auch noch Freude daran, auf dem von einem Trecker gezogenen Anhänger zu setzen. Weniger Freude scheint die eigene Holde daran zu haben, sich mit dem zu befassen, was dieser so im Internet fabriziert:

Sonntag, 19. September 2010

866 Hallo, aufgemerkelt - Ihr Leuchten in Berlin! Eure Krückentechnologie wollen wir nicht! Hier gibt's Stoff zu der Großdemo in Berlin/1.

867 Hallo, aufgemerkelt - Ihr Leuchten in Berlin! Eure Krückentechnologie wollen wir nicht! Hier gibt's Stoff zu der Großdemo in Berlin/2.

868 Hallo, aufgemerkelt - Ihr Leuchten in Berlin! Eure Krückentechnologie wollen wir nicht! Hier gibt's Stoff zu der Großdemo in Berlin/3. 

869 Hallo, aufgemerkelt - Ihr Leuchten in Berlin! Eure Krückentechnologie wollen wir nicht! Hier gibt's Stoff zu der Großdemo in Berlin/4.

 Freitag, 24. September 2010

874 Hallo, aufgemerkelt - Ihr Leuchten in Berlin! Eure Krückentechnologie wollen wir nicht! Hier gibt's Stoff zu der Großdemo in Berlin/5.

Die militärisch-zivile Plutonium-Sackgasse: MOX - Deutsche ...