Dienstag, 17. April 2012

1678 Honoris Causa: In Würdigung anzuerkennender Bemühungen/15: HARRY BELAFONTE sehnte und sang ein besseres Leben für die Menschen herbei, sich immer


............begleitend auch in anderer Weise dafür einsetzend, dass die Entrechteten dieses Erdenrunds mehr von ihrem Leben hatten und haben. Die vorstehend erscheinende Aufnahme stammt von dem Plattencover des Stereo-Vinyls, welches, erworben im Jahr 1970, von dem Blogger immer noch so gehütet wird wie sein Augapfel. Für ihn gibt es in seinem ganzen Plattenbestand nicht einen Sänger oder eine Sängerin, die an das heranreicht, was dieser Ausnahmesänger an Lebensfreude, Rhythmus, Klang und anderen musikalischen Qualitäten mehr zu bieten hat.

Auf der ersten Seite der Platte festgehalten die folgenden Songs: "Sweethart from Venezuela" - "Go Down Emanuel Road" - "The Baby Boy" - "Gloria" - "Land of The Sea And Sun" - "Goin' Down Jordan". Auf der zweiten zu hören: "Jump in The Line" - "Kingston Market" - "Monkey" - "These Are The Times" - "Bally Mana" - "Angelina". Alle Songs so mitreißend, dass es jedem mit etwas Gespür für Musikalität ausgestatteten Hörer förmlich in den Gliedern zuckt.

Noch wie heute weiß der Blogger sogar noch die näheren Umstände des Erwerbs: Zur Mitte seiner 4-jährigen Bekanntschaft mit seiner späteren Holden hatte er 1970 am südlichen Ende der Ludgeristraße in Münster in der Auslage eines Plattengeschäfts den ihn anstrahlenden Harry Belafonte wahrgenommen. Dieser Laden befand sich direkt neben einem Kino, gelegen in unmittelbarer Nähe des Aegidiplatzes. Da wurde auch gar nicht erst lange gefackelt und eine Hörprobe genommen - da wurde die Katze einfach im Sack gekauft. Das Plattengeschäft existiert heute nicht mehr. Irgendwie schwirrt dem glücklichen Erwerber in Verbindung mit der Platte die Bezeichnung "Weiße Rose" im Kopf herum; er weiß allerdings nicht mehr, ob es der Name der Verkaufsstätte war.

"Ungerechtigkeit ertrage ich nicht": so wird der Sänger und Menschenfreund in dem von dem Reporter Stefan Stosch aus Anlass von dessen Geburtstag zitiert. Womit ein weiterer Punkt markiert ist, an dem der Blogger sich innerlich mit ihm trifft. Hatte der doch zu Schülerzeiten in der Oberstufe von seinen Klassenkameraden nach einer Reihe von Verteidigungsreden zugunsten von seiner Ansicht nach von Lehrern zu Unrecht angegriffenen Mitschülern den Spitznamen "Anwalt der Gerechtigkeit" erhalten und anschließend den Status des Klassensprechers.

Seiner Ansicht nach markiert der hier eingebrachte Bericht die Stationen des Lebens und der gesanglichen Karriere von Harry Belafonte sehr schön. So, dass er nur empfehlen kann, sich den entsprechenden Beitrag in aller Ruhe zu Gemüte zu führen. Nach Möglichkeit unter gleichzeitiger Beschallung von einem Tonträger her, der den einen oder anderen Song dieses bewundernswerten Zeitgenossen wiedergibt.



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