Sonntag, 1. März 2009

184 STEVIA - ein Stoff, aus dem Träume sind. Allerdings nicht solche der Zucker- und Süßstoffindustrie.




Mittwoch 18.02.2009 22:15 Uhr

Wie Stevia Zucker ersetzen könnte
© stern TV
Süßpflanze Stevia: Kalorienfreier und
natürlicher Zuckerersatz
Diabetikern und Übergewichtigen Hoffnung geben:
Stevia. Sie senkt nachweislich den Blutzuckerspiegel,
hat keine Kalorien, verhindert die Entstehung von Zahnbelag und ist dazu
noch 300 mal süßer als Zucker.
Kurzum: Eine wundersame Pflanze, die auch in Europa
schon seit Jahrhunderten bekannt ist. Vor allem
Menschen, denen eine gesunde Ernährung wichtig ist,
schwören auf Stevia als gesunde Alternative zu
Zucker. Doch Stevia ist in Deutschland nicht als
Lebensmittelzusatz zugelassen. Wo ist der Haken?
Kritiker behaupten, die Zuckerindustrie würde die
Einführung der Pflanze in die EU behindern.
stern TV mit den wichtigsten Fakten zu Stevia.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

STEVIA STATT ZUCKER - Die süße Alternative



Die Lust auf Süßes ist angeboren - aber Zucker und Süßstoffe gelten
Ernährungsbewussten schonseit langem als problematisch. Eine neue
Alternativeist gerade dabei, den deutschen Markt zu erobern: ein
unscheinbares Kraut aus Südamerika. Indianer, die damit schon seit
jeher ihren Tee süßen, nennen es "Honigblatt"


"Dolce Vita", süßes Leben, und Kosenamen wie "Süße", "Sweetheart" und
"Honey" machen es deutlich: Wir assoziieren "süß" mit Genuss und Glück,
vor allem, wenn das Leben uns seine "Schokoladenseite" zeigt. Die Lust auf
Süßes ist angeboren, Menschenkinder kommen mit der Vorliebe für den
süßen Geschmack auf die Welt. Schon der süße Geschmack des
Fruchtwassers hinterlässt eine Prägung, und auch die menschliche
Muttermilch ist mit sieben Prozent Milchzucker süßer als jede Tiermilch.


Meistens befriedigen wir die Lust auf Süßes mit Schokolade, Eis, Keksen,
Kuchen und Süßigkeiten. Aber Zucker ist spätestens seit Dr. Otto Brukers
Buch "Zucker! Zucker!" als "weißes Gift" verschrien. Zuckerkonsum lässt
nicht nur Karies entstehen, sondern führt auch zu einer Entmineralisierung
von Zähnen und Knochen, da zu seiner Verarbeitung im Stoffwechsel
Kalzium benötigt wird. Häufiger und regelmäßiger Zuckerkonsum - die
Deutschen verzehren durchschnittlich 110 Pfund pro Jahr und Kopf - ist
daneben auch (mit-)verantwortlich für Blutzucker- Schwankungen,
Altersdiabetes, Magenschleimhaut-Entzündungen, Vitamin-B-Mangel,
Hyperaktivität bei Kindern, Schwächung des Immunsystems, Fettleber,
Übergewicht, Krebs, Akne, Depressionen, Herzinfarkt, Colitis und

Kinderlähmung. Anhand von Krankheitsfällen aus seiner Praxis belegt Bruker
in seinem Anti-Zucker-Buch, dass bei einer zuckerfreien Ernährung all diese
Krankheitsbilder wieder abheilen, solange noch keine Organe dauerhaft
geschädigt sind.


Zucker ist ein isoliertes Kohlenhydrat und braucht zu seiner Verarbeitung
im Stoffwechsel Vitamine der B-Gruppe ist also ein Vitamin-B-Räuber. Die
B-Vitamine sind aber für eine ausgeglichene Stimmung und ein stabiles
Nervensystem unentbehrlich. Nur zwei Teelöffel Zucker vermindern die
Aktivität der weißen Blutkörperchen für einen halben Tag um die Hälfte und
schwächen damit das Immunsystem.


Viele Menschen sind sich der negativen Folgen des Zuckerkonsums für
Gesundheit und Gewicht bewusst und greifen zu künstlichen Süßstoffen als
einer scheinbar gesunden Alternative. Die Süßstoffindustrie lobt ihre
Produkte als "moderne, geschmacklich attraktive und gesunde Lebensmittel".
Die Deutschen gaben allein 1995 für Süßstoffe 170 Millionen Mark aus, und
weltweit hat der Süßstoff-Markt ein Volumen von zwei Milliarden Dollar.


Der Krebsverdacht gegen Saccharin und Cyclamat ist indes bis heute nicht
ausgeräumt. In Tierversuchen wurde bei hohen Dosen eine karzinogene
(krebserregende) Wirkung nachgewiesen. Cyclamat wurde in Großbritannien,
den USA und anderen Ländern vom Süßmittelmarkt verbannt; nach der 1994
beschlossenen EU-weiten Regelung sind Süßstoffe für Säuglinge und
Kleinkinder strikt verboten. Vor Aspartam - Renner unter den Diätsüßen und
bei uns als "NutraSweet" oder "Canderel" in Produkten wie Diät-Cola,
Vitaminbonbons, Zahnpasta und Eiscremeenthalten - wird von vielen
Ernährungswissenschaftlern eindringlich gewarnt. Professor Richard
Wurtman vom "Massachusetts Institute of Technology" (MIT) in den USA:
"Aspartam lässt die Tyrosin-Konzentration im Gehirn um 300 Prozent steigen.
Zu viel Tyrosin kann zu Kopfschmerzen, Depressionen, Übelkeit, epileptischen
Anfällen, Gedächtnisstörungen und Menstruationsbeschwerden führen."
Abbauprodukte von Aspartam sind Formaldehydund Methanol (Holzalkohol),
beides für den Menschen giftige Substanzen. Verbrauchergruppen in den USA
behaupten, dass die Methanol-Konzentration in Diätprodukten ausreiche,
um das Gehirn dauerhaft zu schädigen. Bei Formaldehyd handelt es sich
nachweislich um eine krebsauslösende Substanz.


Eine gesunde Alternative, die gerade dabei ist, den deutschen Süßmittelmarkt
zu erobern, ist "Stevia rebaudiana", eine unscheinbare mehrjährige Staude
aus der Familie der Chrysanthemengewächse. Seit Jahrhunderten, lange
vor der spanischen Eroberung im 16. Jahrhundert, süßen die Guarani und
Mato-Grosso-Indianer Paraguays ihrenMate-Tee mit diesem Süßkraut, das
sie in ihrer Sprache ,,Kaja-he" oder "Caa-a yupe" ("Honigblatt" oder "Süßes
Glück") nennen. Sie benutzen das Blatt des pfefferminzähnlichen Krautes
auch für Heilzwecke bei Diabetes, Bluthochdruck, Erschöpfung,
Verdauungsstörungen, Verletzungen und Hautproblemen.


Schon das Stevia-Blatt ist zehn bis 20 Mal so süß wie Zucker, der weiße
Steviosid-Auszug hat sogar bis zu 400 Mal so viel Süßkraft und das bei
praktisch null Kalorien. 1887 wurde diese Pflanze von Antonjo Bertoni, einem
südamerikanischen Naturforscher, wiederentdeckt und trägt seither den
Namen "Stevia rebaudiana Bertoni". Siewächst in den Amambai-Bergen im
Grenzland zwischen Brasilien und Paraguay. Stevia scheint eine gesunde
Alternative zu Zucker und Süßstoffen zu sein, und in Japan hat "Kaja-he"
bereits über die Hälfte des Süßmittelmarktes erobert. Dort wird es als
Tafelsüße, in Eiscremes, Diätgetränken, Keksen, Kuchen und Mixed
Pickles verwendet. Stevia ist jetzt auch bei uns zu haben (z.B. unter
Nahrungsergänzung bei www.kit-bazar.de - aus rechtlichen Gründen ist eine
Verlinkung an dieser Stelle nicht möglich - oder in ihrer Apotheke).


Antonio Bertoni schrieb schon 1901 nach einigen Jahren Erfahrung mit
Stevia: "Ein paar kleine Blätter sindausreichend, um eine Tasse starken
Kaffee oder Tee zu süßen. Außerdem gibt es keinerlei giftige Substanzen,
die seinen Gebrauch einschränken." 1918, nach umfangreichen Studien,
war er sogar überzeugt: "Stevia ist nicht nur nicht toxisch, sondern im
Gegenteil gesund." Noch nie wurde irgendein Nachteil oder eine
gesundheitsschädliche Wirkung von Stevia für den menschlichen Körper
beobachtet. Im Gegenteil: Stevia hat viele gesundheitliche Vorzüge
und sogar Heilwirkungen. Sie enthält außer extrem süß schmeckenden
Glykosiden mindestens 31 essentielle Öle und viele Mineralstoffe, dazu
Chlorophyll, Enzyme und Vitamine.


Schon im Buch "Natürliche Pflanzengeschichte des Neuen Spanien"
berichtet der spanische Arzt Dr. Francisco Hernandéz, dass Stevia-Pflanzen
in Südamerika bei Koliken eingesetzt werden, als fiebersenkendes Mittel, bei
Rückenschmerzen, Rheuma, Übelkeit, Infektionen, Haarausfall und
Entzündungen. Die moderne Wissenschaft hat bestätigt, dass Stevia
aufgrund ihres Chlorophyllgehaltes antibakteriell wirkt und ihr positiver
Einfluss bei Haarausfall wahrscheinlich auf die östrogenähnliche Wirkung
ihrer Flavonoide zurückzuführen ist.


Noch heute wird Stevia in Südamerika nicht nur zum Süßen von Tee und
Speisen verwendet, sondern auch als Tonikum verschrieben und verabreicht,
um die Verdauung zu fördern, den Blutdruck zu harmonisieren, Müdigkeit
und Erschöpfung zu bekämpfen, Übergewicht abzubauen, gegen Pilzbefall
zu helfen und den Blutzuckerspiegel von Diabetikern zu normalisieren.
Äußerlich wird Stevia verwendet, um Haut und Haare jugendlich schön zu erhalten.
Daneben wird sie in Südamerika traditionell als Wundheilmittel eingesetzt,
außerdem gegen Ekzeme, Akne, Schuppenflechte und andere Hautprobleme.
Wahrscheinlich sind für die Wirkung bei Hautproblemen die zahlreichen
Enzyme und das Chlorophyll in den Blättern verantwortlich. Eine Mischung
aus Steviablättern, Crysanthemenblättern und mit Wasser verdünnter
Heilerde hilft bei Sonnen- und Altersflecken, Insektenstichen und Falten.
Ganze Blätter sowie Extrakte und angerührte Pulver aus Stevia machen die
Haut weicher und glatter, bekämpfen Unreinheiten, verbessern den Tonus
und glätten sogar Falten.


Stevia ist empfehlenswert bei Candida-Pilzbefall, weil es nicht wie anderes
Süßes den Pilz füttert, sondern neben einer antibakteriellen auch eine
antifungizide Wirkung entfaltet und das Pilzwachstum eindämmt. Stevia ist
eine große Hilfe bei Übergewicht, da es pro Portion von 100 Milligramm
weniger als eine halbe Kalorie enthält und außerdem den Naschdrang und
den Appetit auf fettige und ungesunde Speisen dämpft. Stevia stellt auch ein
gesundes und nebenwirkungsfreies Süßmittel für Diabetiker dar und ist in
Brasilien offiziell als Heilmittel für Diabetiker anerkannt: Klinische Studien
zeigen, dass Stevia in der Lage ist, die Glukose-Toleranz zu verbessern und
den Blutzuckerspiegel zu senken. Viele Diabetiker verspüren schon bei einem
halben Teelöffel Stevia pro Tag gesteigerte Energie und Wohlbefinden.


Stevia ist auch eine Hilfe bei Zahnproblemen und wird in Südamerika
traditionell als Mittel gegen Zahnfleischbluten, Karies, Zahnbelag und
Zahnfleischentzündungen eingesetzt. Die moderne Wissenschaft hat die
antibakterielle Wirkung von Stevia bestätigt, die wahrscheinlich mit dem
hohen Gehalt an Vitamin C und Chlorophyllzusammenhängt, die beide
unerwünschtes Bakterienwachstum im Mund eindämmen. Die vielen
Mineralstoffe und Spurenelemente wie Magnesium, Kalzium, Mangan, Zink,
Silizium und Zinn sorgen für ein basisches Milieu, in dem Streptokokken und
Lactobazillen schlecht gedeihen. Die Japaner, weltweit führend im Stevia-
Konsum, verwenden Stevia aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung in einer
Reihe von Zahnpasten, Mundwassern, Mitteln gegen Zahnfleischbluten,
Halsschmerztinkturen und medizinischen Kaugummis. Stevia unterstützt die
Immunabwehr, schützt vor Infektionen und lässt Entzündungen schneller
abklingen.


Stevia hat sich auch bei Haarproblemen wie Schuppen, Haarausfall sowie
grauen oder glanzlosen Haaren bewährt. Man gibt dem Shampoo für die
letzte Haarwäsche etwas Stevia-Pulver bei und lässt es eine Weile einwirken.
Bei trockenem, glanzlosen Haar oder Haarausfall kann man eine Haarkur
aus zwei Esslöffeln Olivenöl, zwei Eigelb und grünem Stevia-Pulver anwenden.
Die Mischung lässt man eine Stunde mit einem Handtuch abgedeckt -
einwirken und wäscht sie dann mit einem milden Shampoo gründlich aus.


Man kann Stevia aber auch einfach als gesundes Süßmittel und zum Backen,
Braten oder Kochen verwenden. Extrakte auf Wasser- oder Alkoholbasis
kann man kaufen oder sich selbst einfach herstellen.
(Quelle: Artikel von Barbara Simonsohn aus Esotera 01/2000, Seite 62ff)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Auf diese Infos stoße ich auf gleich zweifach "zufällige" Weise: Einmal schnappe
ich bei einem Gespräch über Diabetes den Hinweis auf einen Süßstoff
namens "Steffia" auf; des Weiteren stoße ich bei der falschen Benennung
auf den vorstehenden Artikel. Der mir ansonsten möglicherweise sogar
Mehr Infos - bei amazon.deverborgen geblieben wäre.Stevia (engl.) - Mehr Infos bei amazon.de...Stevia - Mehr Infos bei amazon.de...
Mehr Informationen und
Rezepte, etc. erhalten Sie im Buch
"Stevia - sündhaft süß und urgesund" von Barbara Simonsohn oder
unter http://www.freestevia.de/.
Verschiedene Steviaprodukte erhalten Sie
z.B. bei http://www.medherbs.de/.

|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
PS: Es ist mir unerfindlich, wieso im Browser Mozilla Firefox mit einem Mal eine ganze Reihe von Gestaltungselementen einfach verschütt gegangen ist. Dem habe ich bis dato - aus Gründen, die sich in Post 114,
diesen abschließend, dargestellt finden - den Vorzug gegenüber dem Internet Explorer gegeben. Angesichts dieser neuen Sachlage ergeben sich für mich Veränderungen in der Bewertung der Leistungsangebote.
AUF JEDEN FALL: DEN BROWSER INTERNET EXPLORER NUTZEN, UM DIE TAGEBUCHEINTRÄGE MIT IHREM VOLLEN GEHALT ZU SICHTEN!!!























75 Posts mit Zentralcharakter


Die Kontaktadressen und zurück zur Startseite:
martin_cross@web.de
und k_bickmann@web.de
http://www.cross-corner.blogspot.com/





Buchtipps zum Thema: Stevia


Keine Kommentare: