Montag, 9. März 2009

189 M wie Modefetischismus oder monoman: Alles angesagt, cool, glamourhaft, heiß, hip, kult, legendär, luxuriös, scharf, sexy, stylish und supersexy,.

......ohne das geht gar nichts. Passend dazu sei hier, anknüpfend an die zuletzt in Post 187 angestellten Überlegungen zu dem ganzen Betrieb, der wegen und um Choo, Miu-Miu, Chanel und Konsorten veranstaltet wird, zunächst einmal eine passende Vermeldung in Sachen Label & Co. gebracht. Sie erhellt, welch unsinnniges Treiben dort immer wieder stattfindet und wie Dinge hochgejubelt werden, denen allemal nicht die ihnen so zugewiesene Rangordnung gebührt. Alles nur, um beim Publikum ordentlich Eindruck zu schinden und es dazu zu veranlassen, irgendeinen Schmarrn käuflich zu erwerben. Damit die Kasse stimmt. Die Gegenposition beziehen etwa die Anti-Pelz-Aktivisten, von deren Aufmarsch die Autorin des fraglichen Artikels zu berichten weiß. Da ist die Rede von" 'leichten Mädchen' mit flatternden Chiffonkleidern, ausladenden Lockentürmen, langen Ohrringen, tiefroten Highheels und Ledermasken auf dem Gesicht." Da heißt es von dem Schweizer Albert Kriemler, er "hatte sich von architektonischen Trapezformen inspirieren lassen und machte daraus eine perfekte Symbiose von Gradlinigkeit, Zartheit und Sportlichkeit. Ultraschick wirkten seine trapezförmig gesteppten Bomberjacken aus cremefarbenen Lammfell, seine Seidentüllpullover und -kleider in Grau und gedeckten Rottönen, bestickt mit einem schräg gesetzten Gitter aus Wollstreifen, und seine schmalen Lederröcke..." Abgerundet wird das Bild mit dem spanischen Luxushaus Loewe, welches "die Symbiose von Leder und Sexappeal [zeigte]: Schmale Shirtkleider mit kleinen Puffärmeln aus butterweichem Leder in Ziegelrot, hautenge schwarze Lederblusen und Kaschmirmäntel in Doublefacequalität."

So mit allen Feinheiten beim Pariser Pret-à-Porter vertraut gemacht und im Umgang mit der Materie Mode geübt, fällt es natürlich leicht, die besonderen Werte dessen zu erfassen, was sich in der über 300 Seiten starken Hochglanzpublikation InStyle präsentiert findet. Da wäre zunächst einmal die beeindruckende Fransenjacke von Boss. Welcher Name allein schon ausreicht, um die Hände an die Hosennaht zu legen: Wer Boss ist, hat auch das Sagen. Nicht zuletzt in der Modewelt.

Passend zu der Fransenjacke selbstvertändlich - und zwingend: die Fransentasche. Nach der, wie aus dem dazu veröffentlichten Leserbrief hervorgeht, offensichtlich verlangt wird. Alles ja eigentlich nur, um "Farbe ins Leben" zu bringen. Dazu eine Leserin: "Liebe Redaktion, besonders gut hat mir die Geschichte über die neuen Herbst-Make-up-Farben gefallen. Was ich leider vermisst habe, war ein Tipp, zu welcher Gelegenheit ih die doch zum Teil recht auffälligen Looks tragen kann.
Tanja Ancic"

Apropos Farbe: Die gibt's auf den über 300 Seiten des Modemagazins reichlich:

Attracktivitätssteigernd bis zum Gehtnichtmehr sind da alle angesagten Farbtöne beieinander, teils tröpfelnd, teils am Stück.

Die damit bekleisterten Gesichter sehen dann etwa folgendermaßen aus
- wobei die hier abschließend wiedergegebenen Regeln zu beachten sind. Zu diesem ganzen Marken-, ja Budenzauber möchte ich ergänzend nur hinzufügen, dass meine Holde nur ganz, ganz gelegentlich mal einen Lippenstift benutzt, weil sie aus gutem Grund meint, auf dergleichen verzichten zu können. Für mich - und auch für andere - sieht sie auch ohne gut aus.

















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PS: Es ist mir unerfindlich, wieso im Browser Mozilla Firefox mit einem Mal eine ganze Reihe von Gestaltungselementen einfach verschütt gegangen ist. Dem habe ich bis dato - aus Gründen, die sich in Post 114,
diesen abschließend, dargestellt finden - den Vorzug gegenüber dem Internet Explorer gegeben. Angesichts dieser neuen Sachlage ergeben sich für mich Veränderungen in der Bewertung der Leistungsangebote.
AUF JEDEN FALL: DEN BROWSER INTERNET EXPLORER NUTZEN, UM DIE TAGEBUCHEINTRÄGE MIT IHREM VOLLEN GEHALT ZU SICHTEN!!!





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