Donnerstag, 5. März 2009

187 In der Skatrunde würde es heißen: Der Verblödung höchster Grad: InStyle - Wer in drei Teufels Namen soll sich einen solchen Schmarrn reinziehen?

Schmarrn meint in erster Linie das, was in Eurem Blatt als Mode- und Markenfetischismus pur rüberkommt, werte Macher von InStyle. "Trag Weiß, trag Rot, das sind die Farben der Liebe" hieß ein Schlager, der zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts aus den Lautsprechern von Kino & Co. ertönte. Der vom Sound her dem entspricht, was Ihr uns vorzugeben Euch bemüht, und wobei Ihr Euch als extrem kreativ erweist.Eine hübsche junge Frau: Da regt sich denn doch so einiges. Jedenfalls bei den Jüngeren. Bei mir regt sich mehr Widerstand. Weil die uns nämlich verklickern soll, wie toll es doch ist, sich ordentlich in dem zu suhlen, was die Modewelt uns so offeriert. Nach dem - natürlich so nicht zutagetretenden - Motto: Je mehr Du innerlich beschädigt bist, desto mehr musst Du Dich um das Image kümmern, welches Du in Deiner Umgebung erweckst. Nur wenn das imponierend rüberkommt, kannst Du Dich gut fühlen: ein Kernsatz, der als das Mantra nicht nur der Modewelt, sondern eigentlich des ganzen auch um sie herum veranstalteten, sinnentleerten Betriebs ist.Da wird sie also aufgebaut, die hübsche Rihanna, "Weltstar mit 20, herrlich verrückt nach Mode und Klatsch" - dergestalt, dass ein jeder mitziehen möchte. Jedenfalls möchten dies all die Damen und Herren dies so, deren Labels in der Modewelt angesagt sind. Hier noch eine Reihe von ihnen - in der Novemberausgabe '08 auf den Seiten 300 ff. erscheinend. [Hätte es dieses Prunkstück der Pressewelt etwa 50 Jahre früher gegeben und wäre es auf irgendwelchen unvorhergesehenen Wegen in das Haus der Verwandten gelangt, bei denen ich aufgewachsen bin, so hätten die gewiss sehr bedauert, soviel Papier wegen seiner falschen Qualität in den Mülleimer werfen zu müssen, anstatt es als Klopapier verwenden zu können. Wodurch dann wenigstens Scheiß zu Scheiß zu Scheiß gekommen wäre.]
Apropos Stuhlgang - der ja immer ein notwendiges Maß an Versorgung voraussetzt: Nachdem nun so ein jeder mit dem Wichtigsten versorgt ist, was der Versorgung der Damen und Herren dienen soll, die die von Accessorize bis Zucchero reichenden Labels kreiert haben, wollen wir uns mal einige der schönsten Seiten herauspicken. Für mich schön, weil sie - über den intendierten Werbeeffekt hinaus - auch deutlich werden lassen, wie blödsinnig eigentlich der ganze Werberummel und das um irgendwelche Labels herum veranstaltete Tamtam ist. Bei dieser Gelegenheit grüße ich meinen Zahnarzt, aus dessen Wartezimmer ich die mir auffällig gewordene, dort erst gerade ausgelegte Zeitschrift habe entwenden dürfen, und bedanke mich dafür, dass mir so wieder Stoff an die Hand gegeben wurde, den ich in meinen gesellschaftskritisch ansetzenden Blog einbringen kann. Alles das recht schön ergänzend resp. auffächernd, was sich in dem eLogbucheintrag vom 4.d.Mts. festgehalten findet.Liebe Leute von InStyle: So platt solltet Ihr es vielleicht denn doch nicht zum Ausdruck bringen: dass Ihr nämlich nur gehalten seit, die Kauflust Eurer Leser anzustacheln. Nicht "Timing ist alles", sondern der Umsatz! Der schönste Kalender für 2009 - ganz obenauf. In Pink. Für stolze 710 €. Der den Besitzer natürlich ganz, ganz stolz macht. Weil er so viel Holz macht - auch Geldscheine bestehen ja letztlich aus Holz -, dass er diesen Sachverhalt gerne auch an ganz kleinen Dingen vor Augen führen möchte. Wie schön muss es doch sein, einen Füller für 200 000 Euro in Händen halten zu dürfen!Die Macher von InStyle, die ich, während sie sich vielleicht sogar auf den komfortablen Fauteuils von www.mycultsofa.com flezen, demnächst über ihr Impressum anzusteuern und auf diesen Eintrag aufmerksam zu machen gedenke, mögen bitte entschuldigen, dass die Farbwerte der von ihnen vorgestellten Produkte sich etwas verschoben haben: dies ergab sich einfach aus der Bildbearbeitung zum Zwecke einer besseren Lesbarkeit der Schriftelemente. Dieses übrigens ein Punkt, der mir bei der Gestaltung ganz, ganz vieler Webseiten richtig missfällt: Es kann zwar nicht jeder so wie ich als Lektor gearbeitet haben - die Leseraugen aber mit Augenpulver zu bestreuen, sprich, ihnen eine ganz geringe Schriftgröße zuzumuten - und dies dann z.T. auch noch in weißen Lettern auf schwarzem Grund: das spricht doch wirklich nicht dafür, dass man Leser gewinnen möchte.

Ja, ja, Ihr Schreibknechte bei InStyle: Wir verstehen: "Alles, was Stars schöner macht. Jetzt auch für Sie." Wenn wir uns einkleiden und schminken wie die, wenn wir uns mit deren Accessoires behängen, wenn wir so duften wie die: dann sind wir so groß wie die. Oder eher: fast so groß. Klar interessieren wir uns für "Die 100 besten Frisuren Hollywoods", und sind hochzufrieden damit, in dem neuen Sonderheft beauty von Euch zuversichtlich gestimmt zu werden, auch etwas gegen unsere Alterserscheinungen tun zu können. Angeleitet durch Euer "ANTI-AGING-SPECIAL - ENDLICH! Pflege für jeden [unterstrichen] Geldbeutel". Und natürlich vertrauen wir auf das aufmunternde Versprechen, welches sich ganz unten auf der Titelseite des von Euch herausgebrachten Heftes findet: "(... und sie wirkt!)". Bei soviel Engagement für das Richtige kann ich doch gar nicht anders als Eure Internetadresse hier praktischerweise gleich als Link weiterzugeben: http://www.instyle.de/.

 































Hallo, Ihr Leute von Camper.com! Wenn Ihr zu Eurem Schuhwerk schreiben lasst "Imagination walks", dann finde ich es zwar schön, dass Ihr auch unsere Vorstellungskraft ansprecht und sie ins Spiel kommen lasst - nur: Mir drängt sich mehr der Gedanke an das Platzen der Blase auf, die da vor dem Kopf schwebt, als dass ich irgendetwas mit dem Werbegag assoziiere, was Eurem Wunsche entspräche, mich zum Kauf Eurer Treterchen zu stimulieren. Denn Treterchen sind es ja nur, die Ihr da so in Szene setzen lasst - ganz anders als die Gebilde aus Leder, die hierauf folgend präsentiert werden. Was das Platzen der Blase anbelangt, so denke ich da insbesondere daran, dass die Dame, die Eure Treterchen käuflich erwirbt, sich möglicherweise angeschmiert sieht, weil sie nach recht kurzer Zeit ihren Dienst einfach versagen.Erfreulich ist es, werte Macher von InStyle, dass stilvollen Dingen in Eurem Heft soviel Raum gewidmet wird: über Seiten nur Stiefel, Stiefel, Stiefel. Ein Paar schöner als das andere.

Zu schön, wie Ihr versucht, die Leser zum Kauf zu stimulieren. Zu dem letzten in der Fotosequenz erscheinenden Stiefeln schreibt Ihr: "Heiße Schnallen! Nicht die Mädels! An den Boots! Der Bikertrend geht jetzt schon in die 2. Saison und wir kriegen einfach nicht genug davon. Neuestes Objekt der Bikerbegierde: die supercoolen Schnallen-Boots des italienischen Schuh-Labels Fiorentini + Baker. Das passende Styling dazu: enge Föhre, Print-Shirt und natürlich unsere heiß geliebte Bikerjacke! In Deutschland: www.stylebop.com." Womit die tragenden Elemente einer jeden werblichen Aussage das Wichtigste von dem so ziemlich beeinander wären: Trend, heiß und cool, super, passendes Styling - alles darauf abstellend, das zu erweckend, was hier als "Bikerbegierde" erscheint und was ein Kaufobjekt "heiß geliebt" werden lässt.
Da posieren sie also, die ganz, ganz Großen: Der Schwimm-Gott, der Fußball-Gott, und der Sex-Gott. Die sich ordentlich dafür ins Zeug legen, dass der Leser sein Zeug ablegt und, sich vor die Entscheidungsfrage "hardcore und hip?" oder "Prolo und Panne?" gestellt, natürlich für die erstere Version entscheide - dann etwa D&G den Zuschlag zu geben: "Mit aufgedruckter Strandlandschaft. 140 €". "Her damit!" heißt es dann - welche Weisung ein jeder, bitte schön, möglichst bedenkenfrei von sich geben mag - bei dem den Körper wieder mehr bedeckenden Outfit, den "Boyfriend-Jeans", die aber auch das an sich haben, was die Kaufentscheidung enorm zu beeinflussen vermag, nämlich, dass sie "mit Highheels einfach ultrasexy sind!". 
































Etwas zu weit geht Ihr, werte Macher von InStyle, mit der Behauptung "WIR KENNEN IHR BEUTELSCHEMA". Denn in eben ein solches Schema lasse ich mich beispielsweise nicht hineinpressen. Toll ist aber, welche Markenvertreter sich alle bei Euch versammelt haben, um den Lobgesang auf das anzustimmen, was trendy, cool und angesagt ist: BURBERRY - CELINE - CHLOÉ - DIOR - ETRO - FENDE - GIORGIO ARMANI - GUCCI - HOGAN - JIL SANDER - JIMMY CHOO - LOEWE - MARC JACOBS - MIU MIU - MCM - SALVATORE FERRAGAMO - TOD´S - VIKTOR & ROLF - YVES SAINT LAURENT. Und nett, dass Ihr uns auf Folgendes hinweist: "Es sind nicht alle Marken in allen Häusern erhältlich."

Bevor wir uns zu sehr in den Einzelheiten verlieren, wenden wir uns doch einmal der großen Linie zu - zu verfolgen anhand des Editorials und der den Inhalt verzeichnenden Übersicht. Ersteres umfasst die Themengebiete Mode, Stars privat, Lifestyle und Beauty und präsentiert einige Seiten als "Standards". So sehr die/ den eine/n oder andere/n das dort Vorgestellte ja vielleicht auch interessieren mag: Das, was in dem Editorial von der herausgebenden Chefin, Patricia Riekel, zu dem Presseorgan verlautbart wird, ist allerdings der geballte Schwachsinn - neudeutsch: bullshit. Besagte Chefin stellt also immer denn mal wieder eine so tiefschürfende Frage wie "Wie stylen Sie sich nachts?" und weiß von einer bekannten Jungschauspielerin zu berichten, derer sie einmal bei einem Feuer in einem New Yorker Hotel ansichtig wurde: "im modisch korrekten Trenchcoat, unter dem jedoch ein überdimensionales, rosafarbenes Flanellnachthemd hervorblitzte", sich aus ihrem Zimmer stürzend. In diesem Zusammenhang dann kommentierend: "Wenn mich nicht alles irrt, hoppelten über den Stoff ziemlich alberne Häschen."

Da wird man so mit Banalitäten gelangweilt - man mag sich dazu ja mal die Lektüre des Gesamttextes antun -, dass einem am liebsten graue Haare darüber wachsen und die Finger beim Festhalten der vor Schwachsinn nur so strotzenden Ausführungen streiken möchten - dennoch: Eine Passage sollte vielleicht doch nicht nur fototechnisch, sondern darüber hinaus auch im laufenden Kommentartext festgehalten werden. Also: "Aber hier muss ich nicht zum ersten Male die Modedesigner rügen. Tagsüber hüllen sie uns in coole Outfits, nachts dagegen sollen sich selbst toughe Businessfrauen in alberne kleine Mädchen verwandeln. In den einschlägigen Nachtwäscheabteilungen wabert es nur so von Spitzen, Volants, Rüschen, Bändern, Streublümchen und Teddybärchen."
"Maskuline Power": Wer von den modernen Adams wünschte sie sich nicht? Darum greife man doch schleunigst zu dem ersten hier angepriesenen Duftwässerchen! Zu finden zwar nicht in Eurem Heft, werte Macher von InStyle, aber in dem Ductus 
































Eurer PR-Veröffentlichungen gehalten. Die sich ja vor allem durch ihre Kreativität auszeichnen. Welche ja, dies darf man bei allem nicht vergessen, angemessen honoriert werden will. Dass auch Ihr Duftwässerchen kennt und könnt, sieht man ja an der "Fragrance-Dame". Ob nun FAS oder InStyle: Beide setzen auf kommerziellem Terrain Orientierungspunkte, die wie Leuchttürme dem suchenden Zeitgenossen Anhaltspunkte dazu liefern, was er sich denn so alles besorgen kann - jene weniger, diese mehr. Für solche Bemühungen sieht unsereiner sich natürlich zu Dank verpflichtet.

Damit man, wenn man denn erwachsen ist, nicht aus dem Ruder laufe, möge man sich schon auf Kindesbeinen an die Warenwelt gewöhnen. Und auf sie abfahren. Beispielsweise mit dem Label "Ed-Hardy". Das "bietet alles (wirklich alles!), was die Kids vor Freude ausflippen lässt: 1 Kissen mit Totenkopf-Logo, ca. 17 € 2 30 Tatoos mit Ed-Hardy-Motiven, ca. 7 € 3 Schlüsselband mit Bulldoggen-Aufdruck, ca. 12 € .....10 Wanduhr mit Neon-Leuchtring, ca 45 €.....13 Standskulptur mit Neon-Leuchtring, ca. 50 €.....", und, nach der Devise "Gib Gummi!" "die moderne Version der Vorstadt-Crocodiler für die ganz Kleinen: Sie sind zwischen 3 und 6 Jahre alt, tragen lässigen Freizeit-Look und ihr ganz persönlicher lt-Schuh ist der bunte 'Cayman' von Crocs. Genial! Hat man was ausgefressen, muss man nur schnell reinschlüpfen und Gummi geben!" Alles also enorm kindgemäß gesehen und ausgedrückt!
Heraus aus der Welt der Kinder und der ihnen gemäßen Dinge - hinein in die pralle Erwachsenenwelt. In der der Orgasmus und die Möse - bitte diese Zeilen vor Kinderaugen verbergen! - eine zunehmend bedeutsame Rolle spielen. Beide sehr schön von den InStylern komponiert und zum Zusammenklang gebracht mit "Orgasmös!" Ja, Ihr lieben männlichen Leser: Da geht Euch, wenn Ihr solch knapper Bekleidung ansichtig werdet, fast was ab - handelt es sich doch um ein "Lustobjekt". Gehalten "im Gladiatorenstil aus Pythonleder mit 12 cm hohem Killerabsatz."
Dankenswerterweise gibt's die Zusatzinfo: "Für Nachschub ist Gott sei Dank gesorgt, denn Jimmy Choo eröffenete im September endlich, endlich eine Boutique in Deutschland, genauer in München." Und, damit nur ja niemand an der tollen Sandale von 1150 € vorbeigehe, noch die Zusatzinfo: "...zur Sicherheit hier die Telefonnummer: 089/50077960."
Ein Schelm, der denkt, InStyle bliebe bei dem stehen, was angesagt, cool, glamourhaft, heiß, hip, kult, legendär, luxuriös, scharf, sexy, stylish und supersexy ist - damit wäre der deutsche Wortschatz der Macher von InStyle schon fast erschöpft -: Nein! Auch der Philosoph kommt beim Studium dieser Hochglanzpostille (für den außerkirchlichen Gebrauch) zu seinem Recht. Wenn er nämlich die - überhaupt nicht zum Textumfeld passende - gehaltvolle Aussage liest: "Reflektieren, sich Zeit nehmen und vom Leben inspirieren lassen. Menschen beobachten, ihr Verhalten, ihre Gesten. Es gibt für einen Schauspieler nichts, was von größerer Bedeutung wäre." Was dieser Aussage aber erst das rechte Gewicht verleiht, ist die Information, dass die dieses feststellende Schauspielerin folgendes Teil trägt: "die Montblanc Spot Lady Jewels. Swiss-made, mit 11 Diamanten auf dem Zifferblatt sowie 11 Diamanten auf der Lünette [was immer das sein mag], ergänzt um einen einzigartigen Montblanc Diamond."In der Kategorie höherpreisige Waren finden sie sich - "Natürlich die Pelze! Die berühmten Pelze! Man muss sich nur Sharon Stone hier ansehen, um die ganze Pracht, den Glanz und Glamour von Fendi zu begreifen. Ein bodenlanger Fuchspelz, der Sharon Stone, man kann es nicht anders sagen: umschwärmt. Dieser Fuchs ist das Sahnehäubchen von Fendi, dem Lieferanten von Weltklassepelzen. Doch 60 Prozent des Umsatzes werden mit etwas anderem gemacht: mit Taschen und Schuhen. Es begann mit der legendären Baguette-Tasche, die so heißt, weil sie die Form eines Weißbrotes hat und in 'Sex and the City' mal eine Hauptrolle spielte." Zu den weiteren Trägerinnen dieser Teile heißt es ferner: "Stars wie...die Olsen Twins oder Jennifer Lopez warten jede Saison gespannt auf neue Teile aus Rom. Seit dem Erfolg der Baguette sind die Taschen (die günstigsten kosten etwa 500 Euro) zum zweiten Markenzeichen des Labels geworden. Neben den genauso berühmten Pelzen."

"die will ich!" stellt die eine Schöne resolut fest, wobei sie genau das einsuggeriert, was in der Folgeanzeige zum Ausdruck kommt: "Man baucht, braucht, braucht eine langhaarige Zottelweste". Ja, wir brauchen dergleichen unbedingt - und dies gleich dreimal hintereinander: sonst sieht's schlecht aus für unser Renommee und die Wertschätzung in der Gesellschaft. Die ja bestens darauf getrimmt ist, Werte zu schätzen. Man beachte bitte: 2 Das Taschenmodell Amazona Bag ist aus braunem Pythonleder: Loewe, ca. 2980 €! Die danebenstehende 3 fuchsfarbene Riemchensandalette aus Kalbleber in Samtoptik: Sergio Rossi, ca. 705 €! Toll, wie Ihr Euch der wichtigsten Altersgruppen annehmt, Ihr Jungspunde von InStyle: der 20-Jährigen, der 30-Jährigen, der 40-Jährigen und der 50-Jährigen. Denn die sind es ja, denen es darum zu tun ist, via Statussymbol in ihrer Umgebung Eindruck zu schinden.

"Braucht frau das?" fragt Ihr, werte Kreative von InStyle ganz naiv. Nachdem Ihr festgestellt habt: "Eigentlich braucht es keinen Zipper an einer Leggings. Man kommt auch ohne rein." Dann aber "the point of no return" [meine Formulierung]: "Aber irgendwie sieht es ja ganz sexy aus! Und Zipper sind ziemlich angesagt. ....Und Paris Hilton...na gut, wir brauchen doch Leggings mit Zipper. Ab und zu zumindest". Klar doch! Machen wir! Kaufen wir! Wobei uns die Taschen im XL-Format zunutze sind, kann man doch so "in netter Form seinen halben Hausstand dabeihaben" oder - und darauf kommt es ja eigentlich an! - "auf Beutezüge aller Art gehen". Die "Apple Bag" von Roberto Cavalli, dies sollte nicht einfach so untergehen, ca. 2000 €.Ob edel und fein oder frivol und im Used Look: InStyle gibt die Richtung vor. Worauf alles hinausläuft? "Haben wollen? Guckst du www.omnipeace.com". Apropos Frieden: Der müsste eigentlich gewahrt sein, wenn die Damenwelt sich so engagiert, wie unter "Charity Chic" angezeigt: "Die sind scharf: Lackshopper in Schwarz, Gelb und Rot mit dem coolen Peace & Afrika-Emblem. Und die sind gut: Denn sie zeigen, dass diese Stars...sich engagieren. Denn 25 Prozent des Erlöses gehen an ein Projekt, das die Armut in Afrika bekämpft." ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||







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