Sonntag, 19. Juli 2009

307 Gottesvorstellungen mit Exklusivitätscharakter: Auch die Baptisten tragen - trotz entgegenstehender Äußerungen -, den Anspruch mit sich herum,....

....über unumstößliche Gewissheiten zu verfügen - welche wiederum es ihnen leicht zu machen scheinen, einen nicht unbedingt üblichen Zugang auf die Transzendenz mit einem negativen Urteil zu belegen, Unrat hinter allem witternd, was nicht den Kreuzestod Jesu und seine Sühneleistung für die Menschheit zum ausschließlichen Gegenstand der Betrachtung macht.

Heute spricht mich beim Kirchenkaffee eine über lange Jahrzehnte hinweg der Wennigser Freikirchlichen Gemeinde verbundene Dame namens Gudrun M. auf den Umstand hin an, dass mein Kopf während des Gottesdienstes immer wieder ganz stark nach hinten gewandert sei - so, dass sie Befürchtungen gehabt habe, ich sei eingeschlafen und bedürfe einer Abstützung von hinten. Ich konnte ihr versichern, dass ich hellwach gewesen sei und auch die Predigt in allen Punkten habe verfolgen können.

Ich hatte eigentlich nicht vor, den entsprechenden Sachverhalt noch einmal zu thematisieren - nachdem er, fotografisch von einem meiner Söhne im Rahmen einer Hochzeitsfeier zu nächtlicher Stunde festgehalten, in einem jetzt schon längere Zeit zurückliegenden Brief kurz Gegenstand der Betrachtung gewesen ist. Dieses vor allem deshalb nicht, weil mir nicht daran gelegen ist, mich mit dergleichen hervorzutun. Da die fragliche Dame jetzt aber schon zum wiederholten Mal in recht intransingenter Manier in dieser Angelegenheit nachhakte und ich zudem keine Lust verspüre, mich anderen Baptisten gegenüber mündlich zu erklären, tue ich dies hiermit coram publico. Welches, wie ich mittlerweile glaube registriert zu haben, eine recht effiziente Form einer mit einer Sachdarstellung verquickten Meinungsäußerung ist. Wer etwas Muße und Leselaune mitbringt, mag die Liste meiner Einträge ja mal daraufhin sichten, wo sich der entsprechende Brief - in unmittelbarer Nachbarschaft von weiteren - versteckt. Auf einen diesbezüglichen Link möchte ich hier verzichten.

Ich habe der Gudrun M. gegenüber nur kurz das Phänomen des Strömens zur Sprache gebracht, welches ich in dem folgenden - noch weiter zu bearbeitenden - Link habe darstellen können. Vor allem deshalb so kurz, weil ich gleich auf eine ausgesprochen rigorose Ablehnung gestoßen bin und brüsk abgefertigt wurde, als ich erwähnte, dass sich das entsprechende, von mir zumindest vermutungsweise mit meiner Sitz- resp. Kopfhaltung assoziierte Phänomen in einem japanischen Weisheitsbuch aus vorchristlicher Zeit dargestellt findet. Sie wolle nur von Gott durchströmt werden, lautete ihr Abschlussstatement, das in puncto Nachdrücklichkeit nichts zu wünschen übrig ließ - sollte doch hervortreten, wie sehr ihr Kreuzestod und Sühneleistung für die menschliche Erbschuld am Herzen lagen. Nicht bezogen auf die Gudrun M. stellt sich für mich, wenn ich mir die ganze deformierte Gesellschaft mit all ihren falschen Credos, Begierden, Tücken, Gemeinheiten, Unverfrorenheiten, Nachlässigkeiten, Verteufelungen und dergleichen mehr so betrachte und ihre totale Konzeptionslosigkeit etwa in Sachen nachhaltigen Wirtschaftens so vor Augen halte, die Frage, wieso, wenn andere Menschen sich eine solche Vorstellung ebenfalls zu eigen machen, nicht mehr Positives für die Gemeinschaft dabei herauskommt.

Freitag, 24. April 2009

240 "Die wahre Kunst des liebenden Schöpfers durch den gütigen, mitfühlenden, bewussten und verstehenden Menschen":....

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Von der gemeinsam mit meiner Holden veranstalteten Tour auf dem Fernradweg Oder/Neiße sowie durch die Märkische Schweiz und das Oder-Spree-Seengebiet zurückgekehrt - die landschaftlichen Reize und die Aufenthalte vor allem in den Jugendherbergen sind uns richtig gut bekommen -, finde ich in meinem ePostfach mehrere SPIRIT LETTER, die den Zugang auf die Transzendenz zum Inhalt haben, an dem auch mir besonders gelegen ist. Sollte die gute Gudrun M. irgendwie denn doch einmal ins Internet gehen und diesen Eintrag lesen können: Sie würde vielleicht denn doch registrieren können, dass ich genau das im Blick habe, was heute als Anregung von der Pastorin an die Gemeinde weitergegeben wurde: Ideen vorzutragen, wie man denn zu einem noch erfüllenderem Gebetsleben finden könne:

  • »Nur in Umkehr und Ruhe liegt eure Rettung, nur Stille und Vertrauen verleihen euch Kraft« (Jesaja 30, 15a). Im Gebet gehen wir nicht mit unseren Worten und Gedanken nach außen, sondern nach innen. Diese Bewegung geschieht ganz von selbst mit zunehmend größerer Ruhe. Mehr und mehr innere Stille tritt ein, wenn auch die gedankliche Ebene überschritten wird, der Mensch nicht mehr um sich selbst kreist, sondern sich schweigend öffnet, um zu einem Empfangenden zu werden. Wenn somit der ganze Mensch schweigt, entsteht ein Raum, in dem Gott sich dem Menschen mitteilen kann. Die liebende Zuwendung Gottes entflammt die Seele und lässt den Menschen liebenswerter, behutsamer, sanftmütiger, demütiger und geduldiger werden.
© Peter Dyckhoff, nach einem Text aus seinem Buch: 365 Tage im Licht der Liebe.
Geistlich leben nach Johannes vom Kreuz. Herder 2007
16. Juli 2009

  • "Die von allem Ballast und von allen Anhänglichkeiten befreite Seele steht unter keinem belastenden Eindruck mehr. Auf ihrem Läuterungsweg zu dieser Reinheit hat sie alles ausgedrückt und abgegeben, was ihr fremd ist und nicht zu ihr gehört. In der Kontemplation tauscht sie sich aus – zurückgezogen von allen Menschen und abgesondert von allen Formen in einem Zustand tiefer Ruhe mit Gott. Sowohl kritische als auch lobende Bemerkungen anderer Menschen lösen keine entsprechende Seelenbewegung mehr aus. Menschliches Ansehen spielt ebenso keine Rolle mehr. Die allumfassende Erkenntnis und DIE EINSICHT IN SCHICKSALS- UND SCHÖPFUNGSZUSAMMENHÄNGE WERDEN DER MENSCHLICHEN SEELE IM GÖTTLICHEN SCHWEIGEN ZUTEIL"
© Peter Dyckhoff, nach einem Text aus seinem Buch: 365 Tage im Licht der Liebe.
Geistlich leben nach Johannes vom Kreuz. Herder 2007

  • Liebe ist
Liebe ist wie ein Aufblühen in der Sonne, wie verwurzelt und angeschlossen sein an eine immerzu sprudelnde Quelle.
Liebe: das ist angezogen sein von einer Macht, die ich nicht selbst bin, bei der ich aber spüre, dass sie aus dem wahren Selbst kommt, aus meinem und aus dem des andern, von dort, wo wir gemeinsam zu Hause sind.
Liebe ist, dass mit uns etwas geschieht, das größer ist als wir selbst, das stärker ist als unsere innere Leere, Einsamkeit, unsere Rebellion gegen alles Bestehende, als die Verengungen und Sackgassen unseres verwirrten Lebens.
© Guido Kreppold

  • Hier bin ich, ich bin hier
Menschen, die im Stress sind, voller Hektik, nehmen ihre Umwelt und sich selbst nicht mehr wahr. Sie stehen neben sich, wie der Volksmund treffend sagt. Heilsame Spiritualität kann man dagegen so beschreiben: Ein Mensch kommt aus heißgelaufenem Denken in die Wahrnehmung zurück und erlebt sich einfach als anwesend.
Um es einmal mit einer biblischen Geschichte zu verdeutlichen: Moses Begegnung mit Gott am Berg Sinai beginnt damit, dass er im Hier und Jetzt bewusst da ist. Er nimmt etwas wahr: den brennenden Busch. Er hört eine Stimme. Und er antwortet einfach: »Hier bin ich. Ich bin hier.« Das ist der erste grundlegende Schritt in die Spiritualität.
Aus: Detlef Wendler, Wie du bist, ist es gut. © Verlag Kreuz Stuttgart 2008

  • Gottes Gegenwart ruht verborgen in deiner Seele. Klar und ungebrochen möchte sich sein Antlitz in dir widerspiegeln. Böse Gegenkräfte jedoch haben den Weg verstellt und das Wesen Gottes in dir verschleiert. Neben den Aufgaben, die dir in dieser Welt zufallen, besteht deine Hauptaufgabe darin, das Bild Gottes zu belichten und in dir wieder zum Leuchten zu bringen. Nur indem du dich zeitweilig zurücknimmst, schweigst und im Nichttun liebend aufmerkst, wird Gott sich dir mitteilen. Meide in dieser Zeit der Kontemplation die Gegenwart der Menschen und alles Geschöpflichen, um ganz in der Stille vor Ihm zu verweilen. Entferne dich auch innerlich von ihnen und lerne es, auf diesem geistlichen Weg leer zu werden, um die Fülle Gottes, sein Licht und seine Liebe und seine Gegenwart in dir aufzunehmen. (Die meisten Menschen können dir weder von diesem Geheimnis etwas berichten noch es dir offenbaren, da sie dem Schöpfer sehr unähnlich geworden sind.)
© Peter Dyckhoff, nach einem Text aus seinem Buch: 365 Tage im Licht der Liebe.
Geistlich leben nach Johannes vom Kreuz. Herder 2007

PS: Bei den vorstehend erscheinenden geistlichen Texten, die ich seit einiger Zeit unter Kostenerstattung abonniert habe, handelt es sich übrigens um die Ausgaben Nr. 223, Nr. 218, 217, 220 und 213.




75 Posts mit Zentralcharakter

Hinweis: Aus mir unerfindlichen Gründen unterschlägt der Browser Firefox, der bei der Posterstellung weitaus ökonomischer zu handhaben ist als der Browser Internet-Explorer, eine Fülle der von mir in den Blog eingebrachten Materialien. Daher: Bei offensichtlichen Lücken und größerem Interesse mit letzterem ins Netz gehen!

Und hier noch der Link zu meinem Energieblog:
http://www.energieinfo-alternativ.blogspot.com/
Die Kontaktadressen und zurück zur Startseite:
martin_cross@web.de und k_bickmann@web.de
http://www.cross-corner.blogspot.com/


1 Kommentar:

Dyas hat gesagt…

Nice, nice blog!