Sonntag, 17. August 2008

61 Erfüllungsmomente zuhauf - selbst in Angelegenheiten, die auf den ersten Blick nicht sonderlich bedeutungsträchtig erscheinen


Gestern wieder etwas erfahren, das sich in die seit Aufnahme der Meditation vor genau zweieinhalb Jahren zu registrierende Ereigniskette einfügt - irgendwie das beinhaltend, was der Autor ECKHART TOLLE in seinem Buch "Eine neue Erde - Bewusstseinssprung anstelle von Selbstzerstörung" etwa folgendermaßen darlegt: "Wer so von seinem eigenen Ego weggekommen ist, hinter dem steht das Universum".

Um welche Begebenheit handelte es sich dabei? Nun, unsere jüngste Tochter, eines von fünf Kindern, besuchte uns mit ihrem Mann, den sie jüngst in Chile geheiratet hat. Für die in der nächsten Woche im heimischen Gemäuer nachzuholende Feier der kirchlichen Trauung hatte meine Frau probehalber eines der chilenischen Nationalgerichte vorbereitet, sog. Empanadas. Dabei handelt es sich um ein zusammen mit einem Nudelteig zu frittierendes Käsegebäck. Soweit nichts Besonderes.

Wir konnten zu dem Anlass aber unsere gegen Anfang der 80er Jahre von mir auf der Hannover-Messe erworbene Fritex zurückgreifen, die über Jahrzehnte hinweg außer Funktion gewesen war. Die erlaubt die stufenlose Erhitzung von Frittiergut bis zu einer Temperatur von 220° C. Wobei die dabei aktuell eingestellten 140° C ständig durch einen unmittelbar in das Frittierfett hineingeführten Fühler nachreguliert wurden. Das Ergebnis: Eine wunderbar ausgebackene kleine Köstlichkeit. Von der der Kenner dieses Gerichts meinte, sie munde ja noch besser als bei ihm zu Hause. Und das, obwohl sein Bruder Koch ist.

Meine Frau, durch den Geschmack und die lobenden Worte angeregt, kam gleich auf den Kreis von Senioren-Gymnastikdamen zu sprechen, den sie mit dieser kleinen Köstlichkeit auch würde beglücken können. Und auf den Hausmusikkreis, der demnächst die Ehepartner zu einem kleinen Konzert einlädt - dieses Mal in unseren vier Wänden und mit eben dem bezeichneten Gebäck.

Was ich damit sagen oder auch belegen möchte: Solche Bestätigungsmomente erfahre ich quasi am laufenden Band. Ohne in irgendeiner Weise hinter eben der Bestätigung her zu sein. Und es will mir äußerst plausibel erscheinen, dass dergleichen im Prinzip für jeden erfahrbar wird - vorausgesetzt, er lässt sich so auf das Transzendente ein, wie es etwa von ECKHART TOLLE in seiner für mich atemberaubenden Darstellung ausgeführt wird. Ohne dass der an irgendeiner Stelle das Wort Meditation in den Mund nähme.

Noch erst heute in der Frühe habe ich einen weiteren Anlauf hin in Richtung Hamburg mit seinem Sozialforschungsinstitut unternommen - wegen der Zeitverschiebung noch am Datum des Vortages erscheinend. Der Leiter dieses Instituts, Herr Professor Dr. Philipp Reemtsma, spricht in einem ellenlangen, aber im Grunde für mich viel zu wenig ergiebigen Zeitschriftartikel jeder/m mit religiösen Überzeugungsambitionen Daherkommenden das Recht ab, in unserer säkularisierten Gesellschaft so aufzutreten. Oder auch einfach nur eine seiner Vorstellungen als für seine Umwelt ebenfalls verbindlich auszugeben. Womit er nach meinem Empfinden sehr Recht hat. Denn: Dass die Versuche der Missionierung - oder auch nur der einfachen Einflussnahme - im Grunde allzuoft nur der eigenen Selbstvergewisserung und Identitätsfindung dienen, teilt sich wohl den Allermeisten mit. Allein schon von daher müssen sie zu Animositäten führen und das Rad der leidvollen Geschichte der Menschheit weiterdrehen.

Der Autor, der sich dezidiert als Agnostiker outet, verkennt bei Allem aber die eigentlichen Qualitäten, die mit dem erfahrbaren Bezug hin zur Transzendenz verquickt sind. Weil er davon wohl nie Witterung hat aufnehmen können. Aus schlichtem Nichtwissen um die bereichernden Momente heraus, die sich mit der Meditation einstellen - ein Freund, der sich seit jetzt über 35 Jahren ganz intensiv mit der Materie befasst, könnte dazu endlos berichten -, werden von dem Autor Dinge einfach ausgeblendet, die von fundamentaler Bedeutung für das Gelingen sowohl des privaten wie des gesellschaftlichen Lebens sind.

Bei aller Befürwortung seiner Ablehnung aller Versuche, den Zeitgenossen irgendwie dreinzureden: sein Ansatz in Richtung Sozialforschung wird nicht sehr weit führen, wenn er sich nicht dazu verstehen kann, schlichte Gegebenheiten wie die hier angesprochenen in den Blick zu nehmen. Dieses Manko mag eine Zeitlang durch die reichlichen finanziellen Mittel, die J. P. Reemtsma zur Verfügung stehen, überspielt und im Bewusstsein verdrängt werden: etwas durchgängig Tragendes wird dabei nicht herauskommen. Was sich mir allein schon in der Qualität seiner Aussagen andeutet.

Heute in der Frühe habe ich versucht, ihm durch einige Links hin zu dem Ansatz der Transzendentalen Meditation erste Hinweise zu geben, die dazu beitragen könnten, seinen Kenntnisstand, vor allem aber seine eigene Einstellung zu überprüfen. Ich habe dies getan, obwohl ich selbst nicht mit dem Mantra der TM meditiere, sondern einen Ansatz gefunden habe, der sich für mich als immer erstaunlicher erweist. Erstaunlich gerade auch in dem eingangs dargestellten Sinne.



|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||

75 Posts mit Zentralcharakter

Und hier noch der Link zu meinem Energieblog:
http://www.energieinfo-alternativ.blogspot.com/


Die Kontaktadressen und zurück zur Startseite:

martin_cross@web.de
und k_bickmann@web.de
http://www.cross-corner.blogspot.com/

Keine Kommentare: